Der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif spricht am 29. April auf dem Digital Foreign Direct Investment Forum 2025 in Islamabad. (Quelle: PVT)

Beim ersten DFDI-Forum am 29. April rief Premierminister Shehbaz Sharif ausländische Unternehmen dazu auf, in Pakistan zu investieren und Technologien auszutauschen, um dem südasiatischen Land dabei zu helfen, seine Produkte und Exporte zu verbessern.

„Wir laden Sie alle, Unternehmen aus Nordamerika, Europa und anderen Teilen der Welt, ein, nach vorne zu kommen und uns zu unterstützen, uns die Hand zu reichen“ und zu zeigen, wie man die Landwirtschaft durch moderne Technologien verbessern und die Exporte steigern kann …

Angesichts von Investitionszusagen ausländischer und inländischer Investoren in Höhe von über 700 Millionen US-Dollar bezeichnete der pakistanische Staatschef dies als einen „stolzen Moment“.

Premierminister Shehbaz Sharif bekräftigte die Verpflichtung der Regierung, Investoren den Zugang zu erleichtern, indem sie die Geschäftsabwicklung vereinfacht, die digitale Infrastruktur verbessert und die Vorschriften im Einklang mit globalen Standards reformiert.

Shehbaz Sharif bekräftigte, dass die Digitalisierung weiterhin höchste Priorität auf der Entwicklungsagenda Pakistans habe, und betonte die Bedeutung von Innovation, Inklusion und Technologie als Triebkräfte für nachhaltiges Wachstum.

Das vom pakistanischen Ministerium für Informationstechnologie und Telekommunikation in Zusammenarbeit mit der Digital Cooperation Organization (DCO) organisierte DFDI-Forum fand vom 29. bis 30. April mit der Teilnahme von mehr als 400 Delegierten und über 200 Informationstechnologie- und Telekommunikationsunternehmen aus über 30 Ländern statt.

Pakistan möchte politische Entscheidungsträger aus aller Welt zusammenbringen, um Rahmenbedingungen für die Verbesserung der digitalen Infrastruktur und der Exporte in den 16 DCO-Mitgliedsstaaten zu erörtern. Als Gastgeber des DFDI möchte sich Pakistan als „zentraler Knotenpunkt für digitale Investitionen“ positionieren.

Das im Oktober 2020 gegründete DCO zielt darauf ab, die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Innovation, Empowerment und Förderung der Entwicklung der technischen Wirtschaft zu stärken. Zu den Mitgliedsstaaten zählen Bahrain, Bangladesch, Zypern, Dschibuti, Gambia, Ghana, Griechenland, Jordanien, Kuwait, Marokko, Nigeria, Oman, Pakistan, Katar, Ruanda und Saudi-Arabien.

Pakistan wird 2026 den DCO-Vorsitz übernehmen.