Den neuesten Statistiken der Militärregierung von Myanmar zufolge lag die Zahl der Todesopfer des Erdbebens der Stärke 7,7 am Mittag des 29. März bei 1.002, 2.376 Menschen wurden verletzt und 30 Menschen werden noch immer vermisst.
Ein zerstörtes Gebäude nach einem Erdbeben in Mandalay, Myanmar, 28. März 2024. Foto: THX/TTXVN
Mittlerweile haben viele Länder und Organisationen weltweit dringend Rettungskräfte mobilisiert, um Myanmar bei der Bewältigung der Folgen des Erdbebens zu unterstützen.
Auf Anweisung von Präsident Wladimir Putin hat das russische Katastrophenschutzministerium zwei Flugzeuge mit einem Rettungsteam und 120 medizinischen Mitarbeitern nach Myanmar entsandt. Die Rettungskräfte hatten außerdem ein Team von Spürhunden dabei, um unter den Trümmern nach Überlebenden zu suchen. Zum Rettungsteam gehören außerdem Anästhesisten und Psychiater, deren Aufgabe es ist, den Verletzten und Überlebenden in Panik zu helfen. Dank ihrer Erfahrung im Umgang mit Naturkatastrophen sind russische Rettungsteams bereit, Such- und Rettungseinsätze auch unter extremsten Bedingungen durchzuführen.
Unterdessen erklärte der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar, das Land habe ein Militärtransportflugzeug vom Typ C-130 mit Such- und Rettungsteams sowie medizinischen Teams, Hygienesets, Decken, Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern an Bord nach Myanmar entsandt, um sich an den Rettungsarbeiten zu beteiligen. Herr Jaishankar versprach, dass Indien die Situation weiterhin beobachten und bei Bedarf zusätzliche Hilfe schicken werde.
Nach Angaben der chinesischen Botschaft in Myanmar führte Präsident Xi Jinping am Morgen des 29. März ein Telefongespräch mit dem Chef der Militärregierung Myanmars, General Min Aung Hlaing. Präsident Xi Jinping übermittelte dem Volk und dem Land Myanmar sein Beileid angesichts der Erdbebenkatastrophe. Am selben Morgen traf auch ein 37-köpfiges Rettungsteam aus der Provinz Yunnan (China) in Yangon ein und brachte medizinische Ausrüstung und Lebenszeichendetektoren mit.
Unterdessen kündigten die Vereinten Nationen an, alle Ressourcen zu mobilisieren, um die vom Erdbeben betroffenen südostasiatischen Länder zu unterstützen. Generalsekretär Antonio Guterres versprach, Myanmar bei der Bewältigung der Folgen der Katastrophe zu unterstützen.
Auch US-Präsident Donald Trump kündigte nach Gesprächen mit Vertretern Myanmars an, dass er Hilfe für das Land bereitstellen werde.
In Myanmar kämpfen Rettungsteams gegen die Zeit, um in den Trümmern eingestürzter Gebäude und Brücken nach Überlebenden zu suchen. Nach Angaben der Militärregierung Myanmars ist die Zahl der Todesopfer auf 694 gestiegen, 1.670 wurden verletzt. Es wird erwartet, dass die Zahl weiter steigt, da die Rettungsteams weiterhin in den Trümmern nach Überlebenden suchen. Im Zentrum der Rettungsaktion in Myanmar steht die am stärksten betroffene Stadt Mandalay.
Das Erdbeben beschädigte auch das wichtige Autobahnsystem, das Yangon mit Naypyidaw und Mandalay verbindet, schwer. Aufgrund der Auswirkungen des Erdbebens gibt es in vielen Gebieten Yangons noch immer keinen Strom und die Mobilfunknetze sind instabil. Dadurch stoßen die Hilfsarbeiten auf zahlreiche Hindernisse.
Unterdessen versuchen Rettungskräfte in Thailand, Dutzende Arbeiter zu retten, die in einem eingestürzten 33-stöckigen Turm in der Hauptstadt Bangkok eingeschlossen sind. Herr Chadchart Sittipunt, Gouverneur von Bangkok, bekräftigte, dass er nicht aufgeben und alle Ressourcen mobilisieren werde, um nach den Opfern zu suchen.
Experten warnen, dass die Zahl der Todesopfer durch das Erdbeben am Nachmittag des 29. März und eine Reihe von Nachbeben weiter steigen könnte, da Rettungsteams viele abgelegene Gebiete noch nicht erreicht haben. Das Prognosemodell des US Geological Survey (USGS) schätzt, dass die Zahl der Todesopfer 10.000 übersteigen könnte.
Angesichts dieser schlimmen Lage richtete der Chef der Militärregierung von Myanmar, General Min Aung Hlaing, einen seltenen Appell an die internationale Gemeinschaft um Unterstützung. Er erkannte das Ausmaß der Katastrophe und die Notwendigkeit externer Hilfe an.
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Quelle: https://giadinh.suckhoedoisong.vn/dong-dat-tai-myanmar-it-nhat-1000-nguoi-thiet-mang-tren-2300-nguoi-bi-thuong-172250329153546903.htm
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