Vorteile und Risiken des Verzehrs von rohen Sojasprossen
Der Ernährungswissenschaftler Le Thao Nguyen (South Saigon International General Hospital) sagte, Sojasprossen seien ein bekanntes Nahrungsmittel, das oft in Pfannengerichten und Suppen verwendet oder roh mit Fadennudeln und Pho gegessen werde. Sojasprossen sind ein Nahrungsmittel mit vielen gesundheitlichen Vorteilen: Sie unterstützen die Verdauung, regulieren den Blutdruck und liefern Antioxidantien.
Sojasprossen enthalten einen hohen Ballaststoffgehalt, der für ein langes Sättigungsgefühl sorgt und so dazu beiträgt, die Gesamtkalorienaufnahme des Körpers zu reduzieren. Darüber hinaus enthalten Sojasprossen auch viele herzgesunde Nährstoffe wie Antioxidantien, Kalium und Kalzium, die zur Regulierung des Blutdrucks beitragen und die Herzgesundheit verbessern. Sojasprossen tragen durch ihren hohen Vitamingehalt und die vielen Mineralstoffe zur Stärkung der Abwehrkräfte des Körpers bei.
„Je nach körperlicher Verfassung und Gesundheitszustand kann jeder Mensch wählen, ob er Sojasprossen roh oder gekocht essen möchte. Das Problem liegt jedoch in der Herkunft der Lebensmittel und dem Risiko einer bakteriellen Kontamination bei unsachgemäßer Zubereitung“, sagte Dr. Thao Nguyen.
Tatsächlich trägt der Verzehr roher Sojasprossen dazu bei, die maximale Menge an Vitaminen und Mineralien zu erhalten – insbesondere Vitamin C und Pflanzenenzyme. Allerdings ist die Umgebung, in der Sojasprossen wachsen, oft heiß und feucht, was ideale Bedingungen für das Wachstum von Bakterien wie Salmonellen und E. coli schafft.
Sowohl der Verzehr roher als auch gekochter Sojasprossen hat seine Vor- und Nachteile.
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Wenn Sie kontaminierte Bohnen essen, können Symptome wie Übelkeit, Fieber, Bauchkrämpfe, Durchfall und sogar blutiger Stuhl auftreten. Noch beunruhigender ist, dass in vielen Sojasprossenanbaubetrieben Wachstumsstimulanzien eingesetzt werden, um die Erntezeit zu verkürzen, wodurch die Sprossen schneller wachsen. Gleichzeitig besteht jedoch das potenzielle Risiko, dass chemische Rückstände die Gesundheit der Verbraucher beeinträchtigen.
Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, wie etwa ältere Menschen, Schwangere oder Menschen mit Verdauungsbeschwerden, sollten keine rohen Sojasprossen essen. Diese Personengruppe ist durch den Verzehr ungekochter Speisen einem hohen Risiko von Lebensmittelvergiftungen oder Verdauungsstörungen ausgesetzt. Obwohl Sojasprossen bekannt und harmlos sind, können sie, wenn die Lebensmittelhygiene und -sicherheit nicht gewährleistet sind, dennoch zu einer Quelle mikrobieller Kontamination oder gesundheitsschädlicher chemischer Rückstände werden“, warnte Dr. Thao Nguyen.
Gekochte Sojasprossen essen: Sichere Lösung, muss aber richtig gemacht werden
Das Blanchieren von Sojasprossen in kochendem Wasser oder das Kochen mit Lebensmitteln trägt dazu bei, die meisten schädlichen Bakterien abzutöten und unterstützt eine bessere Verdauung – insbesondere bei Menschen mit empfindlichem Darm. Allerdings können hohe Temperaturen auch einige Vitamine wie Vitamin C zerstören. Kochen Sie daher schnell und vermeiden Sie langes Kochen bei hohen Temperaturen.
Essen Sie keine rohen Sojasprossen, wenn Sie sich über deren Herkunft nicht sicher sind oder Verdauungsprobleme haben. Ältere Menschen, Kinder, Schwangere, Menschen mit geschwächtem Immunsystem usw. sollten Bohnen vorrangig blanchieren oder kochen. Sie sollten Sojasprossen mit Gerichten wie Rindfleisch, Muschelsuppe, gebratenem Gemüse usw. kombinieren, um sowohl den Geschmack zu verbessern als auch die Hygiene zu gewährleisten. Kochen Sie Sojasprossen nicht zu lange, da sonst Nährstoffe verloren gehen können. Am besten ist schnelles Blanchieren oder kurzes Anbraten bei starker Hitze.
„Am besten gart man sie genau richtig. So bleiben sie knackig und die Lebensmittelhygiene ist gewährleistet. Wenn Sie sie roh essen müssen, wählen Sie Sojasprossen mit klarem Ursprung, waschen Sie sie gründlich und weichen Sie sie mehrmals in klarem Wasser ein. Das Einlegen in Salzwasser ist nicht nötig, da es krankheitserregende Bakterien nicht abtötet, wie viele fälschlicherweise glauben“, empfiehlt Dr. Le Thao Nguyen.
Quelle: https://thanhnien.vn/gia-song-gia-chin-an-loai-nao-tot-hon-185250413103846959.htm
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