Informationen des Hisbollah-Fernsehsenders al-Manar zufolge traf sich der Chef der Hisbollah, Sayyed Hassan Nasrallah, mit dem stellvertretenden Hamas-Vorsitzenden Saleh al-Arouri und dem PIJ-Vorsitzenden Ziad al-Nakhala und führte Gespräche mit ihnen.

Bei dem Treffen erörterten die Anführer der Gruppe, was ihr Bündnis tun muss, um „einen echten Sieg für den Widerstand“ in Gaza zu erringen.

„Das Treffen ... dient dazu, die vorgebrachten internationalen Positionen zu bewerten und zu klären, was die Achse des Widerstands tun muss“, hieß es in der Schlagzeile des Al-Manar-Artikels, womit das iranische Bündnis, palästinensische und syrische Milizen, die libanesische Hisbollah und andere Gruppierungen gemeint waren.

Das Treffen findet vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen Israel und der Hamas sowie Spekulationen über eine mögliche Bodenoffensive im Gazastreifen statt.

Am 7. Oktober brach der Konflikt nach über zwei Jahren der Stille erneut aus. Neben den anhaltenden Luftangriffen auf Gaza ist auch die Lage an der Südgrenze Israels aufgrund von Angriffen der Hamas und mehrerer Angriffe der Hisbollah im Libanon nördlich von Israel angespannt.

Der libanesische Informationsminister sagte am 23. Oktober, das Land wolle keinen Konflikt mit Israel, doch Drohungen aus Tel Aviv würden immer häufiger.

Als Reaktion darauf warnte der israelische Präsident Isaac Herzog, dass der Libanon den Preis dafür zahlen werde, falls die Hisbollah Israel angreifen sollte.