Die Wahl des richtigen Schauplatzes, wie im Drehbuch beschrieben, insbesondere von Epochen wie Kriegen, der Antike usw., ist eine ständige Anstrengung vietnamesischer Filmemacher. Neben Kostümen und guten Schauspielern ist auch das Setting für 50 % des Vertrauens und der Inspiration des Publikums in alte Filme verantwortlich. Die späteren Filme erfordern mehr Recherche, wenn man nicht die Schauplätze anderer Filme wiederholen möchte. Daher kann die Suche nach alten Drehorten für den Bau eines Filmsets häufig mehrere Monate bis zu einem Jahr dauern.

Die Crew des Films „Tunnels: Sun in the Dark“ hat die Tunnel von Củ Chi am Set für die Dreharbeiten nachgebaut.

Die Crew des Films „Tunnels: Sun in the Dark“ hat die Tunnel von Củ Chi am Set für die Dreharbeiten nachgebaut.

Verdienter Künstler – Regisseur Nguyen Phuong Dien, der vom Publikum in den vergangenen Jahren als „König der alten Filme“ des Südens bezeichnet wurde, sagte, dass er selbst mit einem guten Drehbuch immer noch viel Zeit damit verbringen musste, mit seiner Crew überall hin zu reisen, um die Drehorte zu besichtigen und auszuwählen. Bei modernen Gesellschaftsfilmen ist das einfach, weil alles vorhanden ist, aber bei Filmen mit alten Schauplätzen muss man einzigartige Ecken finden, um etwas Neues und Interessantes für das Publikum zu schaffen. Das Finden des richtigen Schauplatzes ist eine Sache, die Crew muss ihn aber auch so nachbilden, dass er zur Epoche der im Drehbuch beschriebenen Geschichte passt.

Regisseur Phuong Dien sagte: „Um ‚Tieng tho trong mua‘ erfolgreich zu machen und beim Publikum beliebt zu machen, habe ich über 100 alte Häuser in Provinzen wie Dong Thap, An Giang und Dong Nai besichtigt. Als ich ‚Luoi troi‘ drehte, bin ich auch durch den ganzen Westen gereist, um eine Kulisse zu finden, die zum Drehbuch passt. Dann habe ich zusätzlich 500 Millionen VND ausgegeben, um einige Straßen so zu restaurieren, dass sie der im Film beschriebenen Epoche möglichst nahe kommen. Eine Filmkulisse mit der richtigen Kulisse zu gestalten, ist eine sehr aufwändige Arbeit.“

Regisseur Nguyen Phuong Dien gab eine halbe Milliarde VND aus, um die Szene in „Sky’s Net“ nachzustellen.

Regisseur Nguyen Phuong Dien gab eine halbe Milliarde VND aus, um die Szene in „Sky’s Net“ nachzustellen.

Im Film „Lynx: Ghost in the House“ bestand die gesamte Aufgabe des Filmteams darin, den Schauplatz zu finden und die Identität der Familie in den 1960er Jahren nachzubilden. Das Team von Regisseur Luu Thanh Luan reiste drei Monate lang durch ganz Hue, um nach Häusern im französischen Stil zu suchen. Doch vergeblich, da die alten Häuser hier kaum Außenbereiche haben oder gar nicht erhalten sind, konnten sie nicht filmen. Der Regisseur erzählt: „Wir brauchten ein Haus im französischen Stil, aber trotzdem musste wie bei einem traditionellen Haus in Hue eine große Leinwand davor stehen. Außerdem musste das Haus von einem großen Garten umgeben sein, damit es sich optisch deutlich von den anderen Häusern absetzt. Zum Glück fanden wir schließlich das alte Haus, das mitten auf einem seit Jahren verlassenen Grundstück stand. Allerdings war hier alles schwer beschädigt. Das gesamte Team musste hart arbeiten, um das Haus wiederherzustellen. Aus dem unbebauten Grundstück wurde das prächtige Familienanwesen, das Sie im Film sehen werden.“

Eine der größten Herausforderungen beim Erstellen von Kulissen und der Nachbildung historischer Schauplätze besteht darin, die Balance zwischen filmischer Ästhetik und kultureller Genauigkeit zu halten. Manchmal gibt es Dinge, die wir gut machen möchten, aber den Eigentümer nicht davon überzeugen können, sie für Dreharbeiten zu mieten, oder die Kulisse hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Bei der Restaurierung muss der ursprüngliche Wert sichergestellt werden.

Das Filmen in den alten Jahrzehnten ist schwierig, und bei Filmen mit Kriegsthemen ist es sogar noch schwieriger. Denn heute sind die alten Szenen zu historischen Relikten geworden. In manchen Gebieten sind komplizierte Genehmigungen erforderlich, wenn Sie Explosionsszenen filmen möchten.

Das Setting der 1940er Jahre im Film „Sky Net“.

Das Setting der 1940er Jahre im Film „Sky Net“.

Regisseur Bui Thac Chuyen und die Crew des Films „Tunnels: Sun in the Dark“ haben sich entschieden, ein sehr schwieriges Problem zu lösen: Sie wollten einen der erbittertsten Kriege der Nation unter den Tunneln nachstellen. Die Tunnel von Củ Chi gelten als Symbol des Volkskriegs. Das gesamte Filmteam investierte viel Zeit und Mühe in die Nachbildung dieser heroischen historischen Periode und war dabei mit zahllosen Produktionsschwierigkeiten und harten Arbeitsanforderungen konfrontiert. Sie schufen einen simulierten Tunnel, der alle überraschte.

Regisseur Bui Thac Chuyen erklärte: „Im simulierten Tunnel gibt es keinen Platz für die Beleuchtung, was den Transport der Ausrüstung erschwert. Neben dem Bau eines Studios wurde die Simulation des unterirdischen Tunnels immer wieder mit verschiedenen Materialien und Methoden getestet. Alles musste von Hand gemacht werden, um ein möglichst realistisches Ergebnis zu erzielen. Außerdem konnte der enge Raum nicht für den Bau einer Kameraschiene genutzt werden. Ich habe die Beleuchtung im Film ausschließlich auf die Öllampen und Taschenlampen der Soldaten beschränkt und keine andere Beleuchtungsausrüstung verwendet. Der Drehprozess dauerte aufgrund des begrenzten Platzes sechsmal länger als bei anderen Filmen, wodurch jede Phase deutlich länger dauerte.“

Da es unmöglich war, in den echten Tunneln von Củ Chi zu filmen, musste das Filmteam die Tunnel im Studio simulieren und sie so realistisch und detailliert wie möglich nachbauen. Der Glücksfall und zugleich die erhellende Erkenntnis für das Filmteam war die Hilfe und der Rat des Helden der Volksarmee, To Van Duc, eines Guerillakämpfers, der in den Tunneln von Củ Chi lebte und kämpfte.

Neben den unterirdischen Dreharbeiten im Studio drehte das Filmteam auch Außenszenen im Wald entlang des Saigon-Flusses in Cu Chi, was der Crew unbeschreibliche Emotionen bescherte.

Neben den unterirdischen Dreharbeiten im Studio drehte das Filmteam auch Außenszenen im Wald entlang des Saigon-Flusses in Cu Chi, was der Crew unbeschreibliche Emotionen bescherte.

Nach vielen Versuchen wurde jeder Abschnitt des Tunnels am Set aus unterschiedlichen Materialien hergestellt, die letzte Schicht bestand jedoch immer noch aus Erde. Die Oberfläche wird dann eingefärbt, animiert oder mit Baumwurzeln versehen, um ein möglichst realistisches und vielfältiges Gefühl zu erzeugen und die Sicht des Betrachters völlig zu täuschen. Außer an den unterirdischen Dreharbeiten im Studio drehte das Filmteam auch draußen, im Wald entlang des Saigon-Flusses in Cu Chi, was dem Team unbeschreibliche Emotionen bescherte. Das Filmteam hatte die Möglichkeit, die Szene der zerstörten Basis unter den Bomben der US-Armee möglichst realistisch nachzustellen.

Die Szenen aus alten Fernseh- und Filmen, insbesondere die Szenen aus der erbitterten Kriegszeit, die das Publikum emotional berühren, sind das Ergebnis der harten Arbeit von Hunderten von Menschen, die an ihrer Entstehung gearbeitet haben. Das Einrichten und Restaurieren ist nicht nur eine Frage der Geduld, sondern auch der Bemühung, den ursprünglichen Wert der Vergangenheit wiederherzustellen und eine vergangene historische Periode wieder aufleben zu lassen. Die Auswahl der Schauplätze muss nicht nur auf ästhetischen Faktoren basieren, sondern auch die kulturellen Werte und Überzeugungen des Publikums berücksichtigen. Daran können wir erkennen, wie wertvoll die Bemühungen der Filmemacher sind./.

Lam Khanh

Foto von : CANH TOAN

Quelle: https://baocamau.vn/phim-truong-phuc-dung-boi-canh-xua-cu-no-luc-lon-cua-nha-lam-phim-viet-a38295.html