In einer Sendung von Fox Business vom 14. April wies der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats des Weißen Hauses, Kevin Hassett, die Bedenken hinsichtlich einer möglichen Rezession in diesem Jahr zurück und wies die Prognosen der Wall Street zurück, wonach die US-amerikanische Zollpolitik der Wirtschaft Schwierigkeiten bereite.

Auf die Frage, ob er voraussehe, dass die US-Wirtschaft im Jahr 2025 möglicherweise in eine Rezession geraten könnte, antwortete der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses: „Hundertprozentig nein, absolut nicht.“ Herr Hassett berief sich bei seiner Erklärung auf „starke Arbeitsmarktdaten“, nachdem Anfang des Monats veröffentlichte Daten ein Beschäftigungswachstum in den USA zeigten.

„Die Dinge boomen, zumindest laut den CEOs, mit denen ich gesprochen habe“, sagte Herr Hassett.

„Als ich sie fragte, ob die Unsicherheit hinsichtlich der Zölle Auswirkungen habe, sagten sie: ‚Nein, wir versuchen, so viel wie möglich im Inland zu produzieren‘“, beruhigte Hassett.

Herr Hassett machte diese Aussage vor dem Hintergrund von Sorgen über eine mögliche Rezession in den USA, die durch Zollunsicherheiten verursacht werden könnte.

Einer am 14. April veröffentlichten Umfrage einer Industriegruppe zufolge prognostizieren 62 Prozent der befragten US-CEOs für die nächsten sechs Monate eine Rezession bzw. einen wirtschaftlichen Abschwung.

Im selben Fox-Interview fügte Herr Hassett hinzu, dass „mehr als zehn Länder“ „sehr gute, sehr hervorragende“ Handelsvorschläge gemacht hätten, nachdem US-Präsident Donald Trump die Einführung gegenseitiger Zölle für viele Länder um 90 Tage verschoben hatte.

„Der Präsident wird entscheiden, wann er mit den Abkommen zufrieden ist und wann er sie bekannt geben will und wie viele auf einmal. Aber ich kann Ihnen sagen, die Fortschritte sind unglaublich“, zitierte Bloomberg den Berater.