Die Vorsitzende der Parlamentarischen Allianz der Japan-Vietnam-Freundschaft, Kongressabgeordnete Obuchi Yuko, möchte zur Stärkung der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern beitragen. Foto: Pham Tuan/VNA-Reporter in Japan
Könnten Sie bitte die jüngsten Entwicklungen in den Beziehungen zwischen Vietnam und Japan kommentieren?
Lassen Sie mich zunächst mich vorstellen. Ich bin gerade nach Herrn Nikai Toshihiro zum Vorsitzenden der Parlamentarischen Allianz der Japanisch-Vietnamischen Freundschaft gewählt worden. Dies ist eine Ehre, aber auch eine große Verantwortung. Darüber hinaus war mein Vater, Premierminister Obuchi Keizo, zu Lebzeiten auch Vorsitzender der Parlamentarischen Allianz der Japanisch-Vietnamischen Freundschaft. Es ist eine Ehre für meine Familie, einen Vater und einen Sohn zu haben, die diese Verantwortung übernehmen. Was die Beziehungen zwischen Japan und Vietnam betrifft, kann man bestätigen, dass es sich hierbei um diplomatische Beziehungen mit einer langen Geschichte handelt. Wir haben bisher viele historische Perioden durchlebt, aber in jeder Periode haben wir Freundschaft und Vertrauen aufgebaut. Da wir nun in eine neue Phase eintreten, an der ich persönlich teilnehme, bin ich sicher, dass sich diese Beziehung noch weiter verbessern wird. Auch ich selbst möchte dazu beitragen, die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu stärken.
Wie Sie gerade erwähnt haben, haben sich die kooperativen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Vietnam und Japan gut entwickelt und werden dies auch weiterhin tun. Welchen Beitrag wird der Besuch von Premierminister Ishiba in Vietnam in diesem Zusammenhang zu den bilateralen Beziehungen leisten, Madam?
Wie Sie wissen, tagt derzeit der japanische Landtag, der von Januar bis etwa Juli dauert. Während der Sitzungszeiten des Landtags ist es für Parlamentarier nicht einfach, ins Ausland zu reisen. In der Zwischenzeit beschloss Premierminister Ishiba, die Feiertage der Goldenen Woche für diplomatische Aktivitäten zu nutzen, und vielleicht konnte nur Premierminister Ishiba dies tun. Auch bei der Wahl des Reiseziels hat sich der Premierminister große Gedanken gemacht. Nach reiflicher Überlegung entschied sich Premierminister Ishiba, Vietnam als sein erstes Reiseziel auszuwählen. Der Grund für die Wahl Vietnams liegt darin, dass Vietnam ein sehr wichtiger Partner Japans ist. Daher kann man sagen, dass nicht nur Premierminister Ishiba Vietnam als Reiseziel gewählt hat, sondern auch Japan. Insbesondere ist die Weltlage heute komplex und instabil und, offen gesagt, sehr unvorhersehbar. In diesem Zusammenhang besteht zwischen den beiden Ländern weiterhin eine vertrauensvolle, kooperative Beziehung in den Bereichen Diplomatie, Wirtschaft und insbesondere im zwischenmenschlichen Austausch. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es für beide Länder wichtiger denn je, ihre Herzen zu öffnen und Vertrauen, Freundschaft und Zusammenarbeit zu vertiefen. Der Besuch von Premierminister Ishiba in Vietnam soll diese Ansicht Japans bekräftigen und ist zugleich ein Beitrag zu den bilateralen Beziehungen.
Was sollten Ihrer Meinung nach beide Seiten nach dem Besuch von Premierminister Ishiba in Vietnam weiterhin tun, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf eine neue Ebene zu heben?
Bisher haben es immer beide Seiten versucht. Ich hoffe also eines. Das heißt, die Staats- und Regierungschefs beider Länder nutzten den Besuch von Premierminister Ishiba für einen Meinungsaustausch und einigten sich darauf, häufigere und kontinuierlichere Kontakte auf höchster Ebene zu führen. Sie legten sogar einen Zeitplan für die Durchführung bilateraler Kontakte auf hoher Ebene fest. Meiner Meinung nach wird dies einen großen Beitrag zur Förderung der bilateralen Beziehungen leisten.
Nguyen Tuyen - Pham Tuan (Vietnam Nachrichtenagentur)
Quelle: https://baotintuc.vn/thoi-su/viet-nam-la-doi-tac-rat-quan-trong-cua-nhat-ban-20250425145503334.htm
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