Automatisches Pumptunnelsystem im Einsatz bei der Nui Beo Coal Joint Stock Company.
Vor 10 Jahren war die Kohleindustrie mit einem Produktionsmodell verbunden, das stark auf manuellem, halbmechanisiertem Bergbau basierte und stark von menschlicher Arbeitskraft abhängig war. Geringe Arbeitsproduktivität, hohe Sicherheitsrisiken und ein raues Arbeitsbedingungen sind Hindernisse für die nachhaltige Entwicklung von TKV. Vor diesem Hintergrund hat sich die TKV für eine Wende entschieden und mit der Strategie der „3-Transformation“ eine umfassende Modernisierung vorgenommen.
Bei der Strategie geht es nicht nur um Investitionen in Ausrüstung, sondern auch um eine grundlegende Änderung des Produktionsdenkens und der Managementmethoden. TKV hat Tagebaue und Untertagebergwerke schrittweise in immer modernere Baustellen und Produktionshallen umgewandelt. Moderne Technologien wie Teilschnittmaschinen, mobile Hydraulikunterstützung, automatische Förderbänder und ferngesteuerte Bohr- und Sprengsysteme wurden gleichzeitig eingesetzt. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Produktivität bei, sondern trägt auch dazu bei, die Zahl der Arbeiter in gefährlichen Umgebungen deutlich zu reduzieren, die Arbeitssicherheit zu verbessern und gleichzeitig Möglichkeiten zu eröffnen, die Belegschaft in Richtung Schlankheit und hoher Qualität umzustrukturieren.
Der Erfolg der „3-Transformations“-Strategie hat der Kohleindustrie ein neues Gesicht verliehen – moderner, sicherer und nachhaltiger. Bis 2024 wird der Mechanisierungsgrad im Untertagebergbau laut TKV-Angaben über 70 Prozent erreichen. Viele große Minen wie Ha Lam, Khe Cham, Mao Khe usw. haben selbstfahrende Stützen, Bagger, Förderbandtransportsysteme und selbstfahrende Fahrzeuge eingesetzt. Durch den Einsatz von Mechanisierung wird die Produktivität im Bergbau deutlich verbessert und steigt im Vergleich zu herkömmlichen Methoden um durchschnittlich 20–30 %. Die Zahl der direkt im Hochofen tätigen Arbeiter ist stark zurückgegangen, was zur Gewährleistung der Arbeitssicherheit und einer deutlichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen beiträgt.
Die Kohleindustrie beschränkt sich nicht nur auf die Ausrüstung, sondern geht mit ferngesteuerten Automatisierungssystemen noch weiter und überwacht alle Kohlebergbauprozesse genau. Einige Einheiten wie Ha Lam Coal, Ha Long Coal, Nam Mau Coal, Mao Khe Coal usw. haben in ein zentralisiertes Betriebssystem investiert, das dabei hilft, den gesamten Produktionsprozess zu steuern. TKV fördert die Computerisierung in der Unternehmensführung und im Betriebsablauf; ERP-Softwareanwendungen, Big-Data-Systeme und künstliche Intelligenz (KI) tragen dazu bei, die Prognoseeffizienz zu verbessern und den Betrieb zu optimieren.
Das Lager- und Hafensystem der Cua Ong Coal Selection Company wird synchron und modern ausgestattet, um die Produktion zu unterstützen.
Durch den Einsatz dieser Technologien trägt die Kohleindustrie dazu bei, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Sicherheit zu gewährleisten und die Arbeitsproduktivität zu steigern. Im Jahr 2014 lag die durchschnittliche Produktivität der Untertagebergbauarbeiter bei lediglich etwa 400–450 Tonnen/Jahr. Bis 2024 wird sie auf über 650 Tonnen/Jahr ansteigen, einige Anlagen werden 700–800 Tonnen erreichen.
Im internationalen Kontext der Emissionsreduzierung investiert TKV in grüne Technologien, wie etwa Abwasseraufbereitungssysteme für Bergwerke, das Pflanzen von Bäumen zur Abdeckung von Abfalldeponien und die Nutzung erneuerbarer Energien in Produktionsbereichen. In der Entwicklungsstrategie für den Zeitraum 2025–2030 zielt TKV nicht nur auf eine Produktionssteigerung ab, sondern auch auf die Transformation von einem traditionellen Bergbaumodell zu einer modernen, intelligenten und grünen Industrie.
Der Schwerpunkt dieser Strategie liegt darauf, den Automatisierungsgrad in der gesamten Branche auf 80 % zu erhöhen und die Zahl der direkt unter Tage tätigen Arbeitskräfte in Phasen wie Tunnelbau, Kohleverladung und Materialtransport schrittweise zu reduzieren. Dadurch soll das Risiko von Arbeitsunfällen minimiert und die Genauigkeit der Produktionsabläufe verbessert werden. Gleichzeitig soll eine hochtechnologische Ingenieurskraft als Kern für eine nachhaltige Entwicklung aufgebaut werden. Dabei handelt es sich um die Kernkraft, die in der Lage ist, automatisierte Maschinensysteme zu betreiben, zu überwachen und zu optimieren und diese über Echtzeitdaten und künstliche Intelligenz fernzusteuern.
Herr Nguyen Huy Nam, stellvertretender Generaldirektor der TKV Group, sagte: „TKV setzt weiterhin eine Reihe synchroner Lösungen ein, insbesondere im Bereich der Schulung und Qualifizierung der Belegschaft.“ Eine der wichtigsten Strategien besteht darin, massiv in spezialisierte Schulungsprogramme zu investieren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Fähigkeiten von Arbeitern und Ingenieuren, damit diese mit den neuen Technologietrends Schritt halten und den steigenden Anforderungen der Branche gerecht werden können.
TKV hat mit nationalen und internationalen Ausbildungseinrichtungen zusammengearbeitet, um Spezialkurse zur Automatisierung, Mechanisierung und Computerisierung zu entwickeln. In diesen Kursen erwerben die Arbeiter nicht nur Grundkenntnisse der neuen Technologien, sondern schulen sie auch in der Bedienung moderner Geräte wie automatischer Tunnelbohrmaschinen, Fachwerksystemen, Bohrmaschinen und Fernsteuerungssystemen.
Pham Tang
Quelle: https://baoquangninh.vn/nhung-buoc-tien-cua-nganh-than-3355441.html
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