Herzzerreißende Bilder nach dem Erdbeben
Am Morgen des 31. März erhielt Frau Chu Nguyet (die derzeit in Mandalay City lebt) die Nachricht, dass die Arbeitsdelegation der Agentur ihres Mannes im Begriff sei, nach Myanmar abzureisen. Sie nutzte die Gelegenheit, um Lebensmittel zu kaufen und eine Mahlzeit für die Gäste zuzubereiten.
Nach dem Erdbeben fingen Stromleitungen Feuer und das ganze Dorf brannte nieder (Foto: Figur bereitgestellt).
Unterwegs waren die Straßen noch immer mit zerstörten Häusern übersät. Als das Auto durch ein Dorf etwa fünf Kilometer vom Zentrum Mandalays fuhr, waren die Häuser auf beiden Seiten stockfinster und die Möbel bis auf die Fassade niedergebrannt.
Durch das Erdbeben wurden Betonmasten umgerissen, Stromleitungen gerieten in Brand, das Feuer breitete sich rasch aus und brannte sämtliches Eigentum der Haushalte in der Gegend nieder.
Bild der Verwüstung nach dem Erdbeben in Myanmar (Quelle: Charakter bereitgestellt).
„Der Weiler hat 360 Häuser mit etwa 2.000 Einwohnern, die alle durch das Feuer schwer beschädigt wurden. Aus Mitleid mit den Menschen brachten ich und zwei Freunde aus Myanmar das Nötigste und Geld, um zu helfen“, erzählte Nguyet.
Als das Rettungsteam von Frau Nguyet eintraf, drängelten und schubsten sich Tausende von Menschen und verursachten so ein chaotisches Bild. Es dauerte eine ganze Weile, bis die Gruppe wieder Ordnung in die Gruppe brachte.
Dem Plan zufolge plant Frau Nguyet, jeder Person zwischen 600.000 und 1 Million VND zu geben. Allerdings war die Zahl der Teilnehmer zu groß, sodass sie am Ende jedem nur 60.000 VND geben konnte.
Frau Nguyet erzählte: „Wir mussten die Hand jedes Empfängers mit einem Stift markieren, um zu vermeiden, dass jemand das Geld zweimal erhielt. Als ich fast das ganze Geld ausgegeben hatte, drängelten und schubsten viele Bewohner und versuchten, darum zu kämpfen, weil sie Angst hatten, nichts zu bekommen.“
Heutzutage herrscht in Mandalay nicht mehr die friedliche Atmosphäre einer alten Hauptstadt, sondern der Lebensrhythmus ist unter der 40-Grad-Hitze fast zum Erliegen gekommen. Obdachlose Haushalte müssen im Freien leben.
Nach Erdbeben und Feuer zerstörte Häuser (Foto: Figur bereitgestellt).
Entlang der Zitadelle von Mandalay sah Frau Nguyet viele Menschen, die provisorische Zelte aufstellten. Es gibt Menschen, die bereit sind, neben der Müllhalde zu schlafen und von Hilfsgütern ehrenamtlicher Gruppen zu leben.
„Derzeit liefern sich die Behörden einen Wettlauf gegen die Zeit, um Opfer unter den Trümmern zu bergen. Die Krankenhäuser sind überlastet, die Patienten müssen auf Tragen liegen und es fehlt an allem“, fügte Frau Nguyet hinzu.
In einigen Gegenden Mandalays ist die Stromversorgung wiederhergestellt, allerdings nur für drei bis vier Stunden am Tag, und es herrscht ein ernster Mangel an sauberem Wasser. Obwohl Nguyets Familie vor dem Erdbeben einen Vorrat an sauberem Wasser angelegt hatte, reichte dieser nur für eine Woche. Derzeit wartet die ganze Familie auf Hilfe von Vietnamesen aus anderen Gebieten.
Die Gruppe von Frau Nguyet verteilt Geld an die Menschen (Foto: Figur bereitgestellt).
Am 30. März ging Frau Nguyet zu einem Apartmentkomplex etwa 300 m von ihrem Wohnort entfernt, um dort Hilfe zu leisten. Durch das Erdbeben stürzten zwei der drei Gebäude ein und das verbleibende Gebäude neigte sich.
Als das Erdbeben zuschlug, gelang es vielen Menschen, ins Freie zu fliehen, doch viele Bewohner waren noch immer unter den Trümmern eingeschlossen. Am vierten Tag nach der Katastrophe begann der Gestank des Todes die Luft zu durchdringen.
„Als ich an den Hochhäusern vorbeiging, war ich tief bewegt und traurig, als ich sah, wie viele Menschen weinend unter den Trümmern auf Nachrichten über ihre vermissten Angehörigen warteten. Aufgrund fehlender Ausrüstung waren die Rettungsarbeiten jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden“, erzählte Frau Nguyet.
nie endende Besessenheit
Drei Tage sind seit dem Erdbeben der Stärke 7,7 in Myanmar vergangen, doch Frau Huynh Thi Ngoc Thanh – eine in Yangon lebende Vietnamesein – steht immer noch unter Schock.
Diese Frau erinnert sich noch daran, dass um 12:50 Uhr der Boden heftig bebte und die gesamte Stadt Yangon fünf Minuten lang erzitterte.
„Ich war damals im Haus und spürte das schreckliche Beben deutlich. Die Deckenlampen schwankten heftig wie ein Pendel. Ich fühlte mich, als würde ich auf einem Schiff mitten in einem Sturm treiben“, erzählte Frau Thanh.
Nicht nur die Möbel im Haus, auch der Swimmingpool im Hof sorgte für Aufsehen. Das Wasser spritzte laut, trat über die Beckenwände und spritzte nach beiden Seiten.
In Myanmar sind ständig Lastwagen mit Hilfsgütern im Einsatz (Foto: Autor bereitgestellt).
In einem Zustand extremer Panik konnte Frau Thanh die Hand ihrer Tochter nur festhalten, ununterbrochen Buddhas Namen sang und betete, dass die Katastrophe bald vorübergehen möge. Unterdessen gerieten Frau Thanhs Angestellte in Panik und rannten schreiend davon.
„Dieser Moment war wirklich beängstigend. Ich stand verwirrt da und hatte Angst, dass das Haus jeden Moment einstürzen könnte. Glücklicherweise waren nach dem Erdbeben alle Menschen in Yangon in Sicherheit. Ich atmete erleichtert auf, denn das Haus war noch stabil, nur der Swimmingpool hatte Risse“, erzählte Frau Thanh.
Rettungsteams arbeiteten ununterbrochen daran, unter den Trümmern nach Opfern zu suchen (Foto: The Guardian).
Nach der Katastrophe kam das Restaurantgeschäft ihrer Familie in Yangon zum Erliegen. Die Menschen eilen herbei, um den am stärksten betroffenen Gebieten zu helfen.
Am 28. März erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,7 Myanmar; das Epizentrum lag etwa 17 km westlich der Stadt Mandalay.
Bis zum 31. März hatte das Erdbeben mehr als 2.000 Todesopfer gefordert und 3.900 Menschen wurden verletzt.
Das südostasiatische Land hat nach der Erdbebenkatastrophe gerade eine Woche Staatstrauer ausgerufen.
Das Erdbeben erschütterte auch das benachbarte Thailand und tötete mindestens 18 Menschen.
Dantri.com.vn
Quelle: https://dantri.com.vn/doi-song/nguoi-viet-ho-tro-nan-nhan-dong-dat-am-anh-ca-lang-bi-thieu-rui-o-myanmar-20250401002526346.htm
Kommentar (0)