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Lesen Sie Tran Sangs Gedicht „Die Zeit ist ein sich wiederholender Kreislauf“

„Follow the flow“ (Da Nang Publishing House) lautet der Titel der gerade erschienenen Gedichtsammlung des Dichters Tran Sang. Beim Umblättern jeder Seite des Buches folgen die Leser den Zeilen der Poesie, um den Fluss des Lebens zu erleben.

Báo Cần ThơBáo Cần Thơ31/03/2025

Gedichtsammlung „Follow the flow“ des Dichters Tran Sang.

Schon das erste Gedicht mit dem Titel „Circle“ hat mich von dieser Gedichtsammlung beeindruckt. Das Gedicht enthält die folgende Passage: „Die Zeit ist ein sich wiederholender Kreislauf/ Ich kreise in den Tagen/ Ich gehe weiter und eines Tages werde ich mich selbst treffen/ der heute verloren ist.“

Ausgehend von dieser Emotion lese und fühle ich Tran Sangs Gedichte mit ein wenig Nachdenklichkeit, ein wenig Angst und auch der Lebensphilosophie, dass die Reise umso tiefgründiger wird, je länger sie dauert. Wie in „Data Maze“ sinniert Tran Sang über soziale Netzwerke, über „Suchmaschinen“, die Distanz zwischen Menschen schaffen: „Wer wird sich morgen erinnern/ wenn die binäre Kette historisiert ist/ Emotionen in Symbolen versteckt sind/ ein „Gefällt mir“, ein „Liebe“, ein „Haha“/ die Leere im Inneren verbergen.“

Ich fand diese Gedichtsammlung schon vom Titel her sanft und friedlich. Es ist ein „Morgens dem Vogelgesang lauschen“, oder „dem Duft der nachts blühenden Kirschblüten lauschen“, oder einfach eine „Heimkehr“-Reise. In den sanften Gedichtzeilen können wir einen Tran Sang voller Schmerz sehen: „Als ich nach zwanzig Jahren des Umherwanderns zurückkehrte, um das Land zu pflügen, in dem ich geboren wurde, um meine Wurzeln zu finden, wer hätte gedacht, dass die schwimmende Wasserhyazinthe nicht blühen würde?“ ("Um").

Das große Bild und die lange Emotion in „Following the River“ handeln wahrscheinlich von der Heimat, dem Fluss und der Mutter. Als der Dichter Tran Sang einmal von der bevorstehenden Veröffentlichung seines „Geisteskinds“ erzählte, vertraute er ihm seinen untröstlichen Schmerz an, als seine Mutter diese Welt verließ. In dieser Gedichtsammlung heißt es: „Ich schreibe über meine Mutter, über die friedlichen Tage meiner Kindheit, über die Ecke des alten Hauses, in der meine Mutter immer saß und Kleider flickte. Ich schreibe über die liebevollen Anrufe, das sanfte Lächeln, die Zeiten, in denen meine Mutter mich still und leise verabschiedete, ohne viel mehr zu sagen als die vertrauten Ratschläge.“ Er gestand auch, dass er die Gedichte seit fast zehn Jahren im Stillen schreibe und als Bruchstücke der Erinnerungen und Gefühle, die er erlebt habe, bewahre. Keine Eile, kein Lärm, einfach in Ruhe schreiben und dabei bleiben. Es schien, als würden es für immer private Zeilen bleiben, doch dann kam die Zeit, in der die Poesie ans Licht trat. Für ihn ist „Follow the flow“ eine Reise, es sind Dinge, die er sagen möchte, aber nie gesagt hat …

Tatsächlich werden Sie beim Umblättern der Seiten des Buches Ihre eigenen Erinnerungen in Tran Sangs Erinnerungen wiederfinden. Die „Öllampe“ in der Ecke des Hauses „wirft ihren Schatten im Staub der Zeit“. Den Wunsch „Ich kehre zurück, um in meinem Teich zu baden“, formulierte Tran Sang in „Rückkehr auf die Felder“ mit einem Vers, der den Leser erschreckt, enttäuscht und ersticken lässt: „Ein halbes Leben plötzlich erfüllt vom Wiegenlied meiner Heimat“. Vielleicht können wir nach einem halben Leben voller Umherwandern endlich das Wiegenlied unserer Heimat verstehen. Als wir zurückkehren, sind die Steine ​​zertrümmert und das Gold verblasst, und viele Figuren sind nur noch Erinnerungen.

Nachdem ich „Following the Flow“ gelesen hatte, verstand ich Ihren Vers „Die Zeit ist ein sich wiederholender Zyklus“ wieder. Diese Milliarden von Wiederholungen, vielleicht werde ich wieder in derselben alten Position landen, aber wird es die alte Szene und die alten Leute noch geben und werde ich noch dieselbe Person sein wie zuvor? Wirklich schön sind Tran Sangs Gedanken im Gedicht „Verabredung“, das die Gedichtsammlung abschließt: „Lass uns morgen eine Verabredung machen/ Ich gehe zurück und streiche den verblassenden Frost aus meinem Haar.“

Der Dichter Tran Sang wurde 1985 in seiner Heimatstadt Tan Chau-An Giang geboren. Derzeit ist er Vizepräsident der Union der Literatur- und Kunstverbände der Provinz An Giang sowie Mitglied der Vietnam Writers Association und der Vietnam Journalists Association. Diese Gedichtsammlung ist seine dritte veröffentlichte Publikation nach der Gedichtsammlung „The River Forever“ (2014) und den Memoiren „The Source of the Hau River“ (2018). Dabei gewannen die Memoiren „Where the Hau River is Headwaters“ den C-Preis der Vietnam Union of Literature and Arts Associations 2018.

Artikel und Fotos: DANG HUYNH

Quelle: https://baocantho.com.vn/doc-tho-tran-sang-thoi-gian-la-vong-lap-lai--a184953.html


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