Herr Lam Dinh Thang – Direktor des Wissenschafts- und Technologieministeriums von Ho-Chi-Minh-Stadt – teilte einige Ideen zur Unterstützung innovativer Startups in Ho-Chi-Minh-Stadt – Foto: TRONG NHAN
Am Morgen des 3. April organisierte das Ministerium für Wissenschaft und Technologie von Ho-Chi-Minh-Stadt einen Workshop zu Lösungen zur Förderung der Entwicklung des innovativen Startup-Ökosystems in Ho-Chi-Minh-Stadt bis 2030.
Dokumente einmalig einreichen und erhalten
Herr Lam Dinh Thang, Direktor des Wissenschafts- und Technologieministeriums von Ho-Chi-Minh-Stadt, sagte, dass die Resolution 57 ein wichtiger Impuls sei, um Ho-Chi-Minh-Stadt eine stärkere politische und rechtliche Grundlage für die Umsetzung der Entwicklungsstrategie in der neuen Periode zu geben. Insbesondere sieht die Stadt Wissenschaft, Technologie und Innovation eindeutig als die wichtigsten Wachstumsmotoren der nächsten Ära.
„HCMC ist sehr aufgeschlossen und möchte Insidern, Experten, Wissenschaftlern und Geschäftsleuten zuhören, um zu verstehen, in welche Richtung sich die Stadt entwickeln sollte, welche Lösungen gewählt werden sollten und welche Bereiche Priorität haben sollten, um schneller und effektiver voranzukommen“, sagte Herr Thang.
Laut der Rangliste von Startup Link liegt Ho-Chi-Minh-Stadt derzeit auf Platz 111 von 1.000 Städten mit den dynamischsten und innovativsten Startup-Ökosystemen weltweit. Laut Herrn Thang besteht das von Ho-Chi-Minh-Stadt angestrebte Ziel jedoch nicht nur in der Erlangung eines guten Rankings, sondern vielmehr in einer umfassenden Verbesserung des Investitionsumfelds.
Zu diesem Zweck wird sich Ho-Chi-Minh-Stadt auf drei Säulen konzentrieren: Politik – Infrastruktur – Humanressourcen.
In Bezug auf die Politik sagte Herr Thang, dass Ho-Chi-Minh-Stadt wirklich „attraktive“ Mechanismen brauche und sich nicht nur auf die Vereinfachung von Verwaltungsverfahren beschränken dürfe.
Eine der Ideen, die die Stadt erforscht, ist ein spezialisiertes „One-Stop-Shop“-Modell für innovative Startups. Dementsprechend muss jede Einzelperson oder Gruppe, die in Ho-Chi-Minh-Stadt ein kreatives Start-up gründen möchte, lediglich zu einer einzigen Empfangsstelle gehen, wo ein spezialisierter Mitarbeiter als Anlaufstelle für die Verbindung mit den relevanten Abteilungen und Zweigstellen fungiert, um alle Formalitäten zu erledigen.
Laut Herrn Thang bedeutet „One-Stop“ nicht, dass man in einen Raum geht, in dem alle Vertreter der Abteilungen zusammensitzen, so dass die Geschäfte immer noch über jede einzelne Person laufen müssen. Stattdessen zielt dieses Modell darauf ab, dass eine Person den gesamten Prozess empfängt, überwacht und für dessen Lösung verantwortlich ist. Unternehmen reichen einmalig Anträge ein und erhalten die Ergebnisse an einem Ort.
Um diesen Mechanismus in Gang zu setzen, müsse Ho-Chi-Minh-Stadt laut Herr Thang den gesamten Arbeitsprozess und die Verwaltungsvorschriften neu organisieren und die Verantwortlichkeiten zwischen den Einheiten klar zuweisen, um Effizienz und Substanz sicherzustellen.
In Bezug auf die Infrastruktur kam Ho-Chi-Minh-Stadt zu dem Schluss, dass nicht nur in Arbeitsräume investiert werden müsse, sondern auch in den Aufbau eines Netzwerks aus Forschungszentren, Investmentfonds und Startup-Support-Einheiten, um enge Verbindungen im gesamten Ökosystem zu schaffen.
Im Bereich Humanressourcen koordiniert Ho-Chi-Minh-Stadt gemeinsam mit Universitäten die Umsetzung eines umfassenden Programms namens „Startup University“, dessen Ziel es ist, Schülern bereits während der Schulzeit den nötigen Geist, das Wissen und die Fähigkeiten für die Gründung eines Unternehmens zu vermitteln.
Das Ministerium für Wissenschaft und Technologie wird Förderrichtlinien mit spezifischen Kriterien herausgeben, während die Universitäten die direkten Betriebseinheiten sind.
Darüber hinaus verfügt die Stadt über einen Plan zur Förderung und Verbesserung der unternehmerischen Fähigkeiten der Arbeitnehmer und der bestehenden Geschäftswelt durch die Vernetzung mit Ausbildungseinrichtungen, spezialisierten Programmen und flexiblen, praktischen Unterstützungsmechanismen.
Stipendium für innovative Gründerinnen und Gründer
Auf dem Workshop erklärte Herr Tran Ninh Dong, kommissarischer Leiter der Abteilung für geistiges Eigentum und Innovationsmanagement des Wissenschafts- und Technologieministeriums von Ho-Chi-Minh-Stadt, dass die Abteilung im Rahmen ihrer Startup-Unterstützungspolitik gemäß Resolution 20/2023 des Volksrats von Ho-Chi-Minh-Stadt im Jahr 2024 zwei Chargen von Bewerbungen mit insgesamt 40 Registrierungen entgegennehmen werde.
Als Ergebnis wurden 233 Projekte zur Förderung ausgewählt, darunter 209 Projekte in der Vorinkubations- und Inkubationsphase sowie 24 Beschleunigungsprojekte. Das gesamte Unterstützungsbudget für diese Projekte beträgt mehr als 22 Milliarden VND.
Tran Duy Khiem, Vertreter des Expara Investment Fund (Singapur) auf dem vietnamesischen Markt, brachte weitere Ideen zur Entwicklung des kreativen Startup-Ökosystems in Ho-Chi-Minh-Stadt ein und sagte, das Unternehmen habe im Rahmen eines Programms zur Kommerzialisierung wissenschaftlicher Forschungsprojekte mit drei Universitäten zusammengearbeitet, die Ergebnisse hätten jedoch nicht den Erwartungen entsprochen.
Herr Khiem ist der Ansicht, dass es umfassenderer Programme und substanziellerer Verbindungen zwischen Universitäten und Unternehmen bedarf, um den Prozess des Technologietransfers und der Anwendung von Forschungsergebnissen in der Praxis zu fördern.
Aus einer anderen Perspektive äußerte Herr Nguyen Khac Viet Bach, Direktor des BlockBase Investment Fund, seine Besorgnis über den Mangel an spezialisierten Schulungsprogrammen für Startups in Vietnam.
Laut Herrn Bach beschränken sich die meisten Aktivitäten derzeit noch auf kurzfristige Workshops an Universitäten, während die Ressourcen für systematische und langfristige Schulungen noch immer sehr begrenzt sind, insbesondere im Vergleich zu Industrieländern wie den USA oder Singapur.
„Der Staat kann Universitäten Stipendien gewähren, um internationale Ausbildungsprogramme zu eröffnen, die sich auf innovative Startups spezialisieren. Studierende, die Stipendien erhalten, müssen sich verpflichten, nach ihrem Abschluss im Inland ein Unternehmen zu gründen, um ein tiefes und nachhaltiges Ökosystem aufzubauen“, schlug Herr Bach vor.
Quelle: https://tuoitre.vn/de-xuat-co-che-mot-cua-cho-khoi-nghiep-doi-moi-sang-tao-tai-tp-hcm-20250403124553306.htm
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