Gemäß dem vom Premierminister genehmigten Plan soll das Kohlebecken des Red River vor 2040 probeweise ausgebeutet werden, und vor 2050 soll die Produktion im industriellen Maßstab erfolgen.
Gemäß der vom Premierminister am 16. Januar genehmigten Entwicklungsstrategie für die Kohleindustrie ist Vietnam bestrebt, bis 2030 in- und ausländische Partner für Forschungsinvestitionen, ausgewählte Technologien und Methoden zur Erkundung des Kohlebeckens Red River zu gewinnen. Die teilweise Erkundung sowie Untersuchung und Bewertung des Kohlebeckens Red River soll innerhalb der nächsten 15 Jahre abgeschlossen sein.
Es werden einige Forschungsthemen und Projekte zur experimentellen Ausbeutung des Red River-Kohlebeckens untersucht, um eine geeignete Technologie auszuwählen.
Nach Angaben des vietnamesischen Mineralienministeriums belaufen sich die gesamten Kohlereserven der Red River-Mine auf bis zu 210 Milliarden Tonnen, wenn man sie auf eine Tiefe von 3.500 m berechnet. Sie sind damit 20 Mal größer als die Mine in Quang Ninh, von der sich 90 % in Thai Binh befinden. Seit 2009 hat die Vietnam National Coal and Mineral Industries Group (TKV) mit mehreren Ländern Technologietransferverträge zur Durchführung von Probebetrieben in der Red River-Kohlemine abgeschlossen.
Der Plan des Premierministers aus dem Jahr 2016 sieht Investitionen in eine Reihe von Pilotprojekten vor, bei denen in erkundeten Gebieten nach 2021 Methoden des Untertagebergbaus und Kohlevergasungstechnologie zum Einsatz kommen. Dies soll als Grundlage für Investitionen in die Entwicklung der Red River-Kohlemine im industriellen Maßstab dienen oder die Umsetzung einer Reihe von Pilotprojekten zur Auswahl geeigneter Bergbaumethoden und -technologien ermöglichen.
Einige Wissenschaftler befürchten jedoch, dass durch den Kohleabbau in der Red-River-Region die Gefahr einer Kettensenkung besteht, die zu einer Überflutung des gesamten Gebiets mit Salz führen könnte.
Der Rote Fluss fließt durch Hanoi. Foto: Ngoc Thanh
Den jüngsten Planungen des Premierministers zufolge strebt Vietnam bis 2030 eine kommerzielle Kohleproduktion von 45 bis 50 Millionen Tonnen (ohne Torf) an und möchte diese in den nächsten 15 Jahren um 7 bis 10 Millionen Tonnen senken.
Orte mit geringen Kohlereserven werden ermutigt, diese zur Deckung des lokalen Bedarfs auszubeuten. Torf wird als Brennstoff und Dünger in der Land- und Forstwirtschaft verwendet. Große Kohlebergwerke werden nach grünen, modernen, ertragreichen, sicheren, nachhaltigen und wirtschaftlichen Kriterien ausgebeutet.
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, wird Vietnam bestehende Siebanlagen und Kohleverarbeitungszentren renovieren. Zur Verarbeitung der Kohle werden in jedem Gebiet zentrale Siebanlagen errichtet.
Bei der Kohleerzeugung zur Stromerzeugung handelt es sich um eine Kombination aus inländischer Produktion und Importen im Sinne einer Maximierung der Vielfalt. Fördern Sie Wissenschaft und Technologie, um die Umwelt zu schützen und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Der Kohlemarkt besteht aus vielen Verkäufern, vielen Käufern, unterschiedlichen Quellen (inländische Produktion, Mischung, Import) und Versorgungspunkten. Vietnam ist bestrebt, nach 2030 in allen Segmenten einen vollständig wettbewerbsfähigen Kohlemarkt zu betreiben.
Der Export und Import von Kohle erfolgt in Übereinstimmung mit der Marktnachfrage, um eine maximale Nachfrage, insbesondere für die Stromerzeugung, sicherzustellen. Auch die Kohlereserven werden berücksichtigt.
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