Der plötzliche Zusammenbruch der US-Bank SVB hat die Alarmglocken vor einer weltweiten Rezession geläutet. (Quelle: Getty Images) |
Am 26. Juni sagte US-Finanzministerin Janet Yellen voraus, dass es aufgrund der hohen Zinsen wahrscheinlich zu Fusionen vieler US-Banken kommen werde.
Nach Angaben des Ministeriums haben viele Banken in den USA Schwierigkeiten, die Einlagen ihrer Kunden auszuzahlen, insbesondere angesichts der hohen Leitzinsen.
Einige kleine Banken müssen ihren Kunden höhere Zinsen auf Sparkonten zahlen, nachdem die US-Notenbank (Fed) begonnen hat, die Zinssätze kontinuierlich anzuheben. Dieser Trend setzte sich fort, nachdem die Banken im Silicon Valley und die Signature Bank im März 2023 Insolvenz anmeldeten.
Auch kleine Banken waren stark betroffen, da die Einleger nervös wurden und ihr Geld zu vertrauenswürdigeren Finanzinstituten transferierten. Dieser Schritt hat zu einem erheblichen Gewinnrückgang bei kleinen Banken beigetragen.
Einige Kommentatoren sehen in Yellens Prognose ein Zeichen dafür, dass sich auch die Regulierungsbehörden auf die Möglichkeit einer Rückkehr der Finanzkrisen vorbereiten.
Finanzministerin Yellen sagte, sie rechne nicht mit einer Wiederholung der Turbulenzen. Das schwache US-BIP im zweiten Quartal werde jedoch wahrscheinlich Druck auf die Aktienkurse ausüben und einige kleinere Banken dazu zwingen, Fusionen in Erwägung zu ziehen.
Eine solche Fusion würde zur Stabilisierung der Finanzmärkte beitragen, würde aber auch die Macht der führenden Finanzinstitute noch weiter stärken.
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