Gegen 14:00 Uhr Heute Nachmittag, am 2. April, rettete die Rettungstruppe der vietnamesischen Volksarmee in Abstimmung mit den Rettungskräften von Myanmar und der Türkei erfolgreich einen jungen Mann, der nach dem Erdbeben fünf Tage lang in den Trümmern des Aye Chan Thar Hotels in der Hauptstadt Naypyidaw gefangen war.
Rettungskräfte aus Vietnam, Myanmar und der Türkei tragen das Opfer Htet Maung Maung zu einem Krankenwagen.
Foto: Nam Hung
Bei dem geretteten Erdbebenopfer handelte es sich um Htet Maung Maung (26 Jahre), einen Koch im Hotel Aye Chan Thar. Htet Maung Maungs Gesundheitszustand ist recht gut, da er zuvor vom Rettungsteam Infusionen erhalten hatte.
Herr U Myint Lin, Vater des Opfers Htet Maung Maung, sagte: „Am Tag des Erdbebens war meine Familie zu Hause, während Htet Maung Maung im Hotel arbeitete. In den letzten Tagen hatte die Familie keine Nachricht von ihrem Sohn erhalten. Erst heute Morgen erfuhren wir, dass Htet Maung Maung noch am Leben war.“
[VIDEO] Der Moment der erfolgreichen Rettung eines Opfers nach 5 Tagen Erdbeben
Streitkräfte der vietnamesischen Volksarmee tauschen sich mit Rettungskräften der Türkei und Myanmars aus, um Möglichkeiten zur Rettung von Opfern zu finden
FOTO: NAM HUNG
Am frühen Morgen hatte das Rettungsteam der vietnamesischen Volksarmee bei Rettungseinsätzen im Ottara Thiri Hospital (Naypyidaw, Myanmar) die Information erhalten, dass ein Erdbebenopfer zwar noch am Leben, aber unter den Trümmern eingeklemmt sei.
Bei dem Opfer handelte es sich um einen 26- bis 27-jährigen Mann, der im Hotel Aye Chan Thar gefangen war, etwa 20 Kilometer vom Einsatzort des vietnamesischen Rettungsteams entfernt.
Vietnamesische Ingenieure nähern sich dem Ort des Geschehens
FOTO: NAM HUNG
Als das Rettungsteam die Nachricht erhielt, schickte es ein Team aus sechs Ingenieuren los, um gemeinsam mit Rettungskräften aus der Türkei und Myanmar eine Möglichkeit zur Rettung der Opfer zu finden.
Als die Rettungskräfte eintrafen, konnte das Opfer noch sprechen und sagte, es gehe ihm gut, es fehle ihm lediglich an Nahrung und Wasser.
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Vier weitere Leichen entdeckt
Am selben Morgen erhielten die Rettungskräfte der vietnamesischen Volksarmee von Ärzten des Ottara Thiri-Krankenhauses eine detaillierte Karte des Krankenhauses und der mutmaßlichen Standorte eingeschlossener Opfer. Gleichzeitig hieß es, dass sich im Krankenhaus wahrscheinlich 14 bis 20 Opfer befänden (eine Leiche davon wurde am 1. April von einem Rettungsteam der Vietnamesischen Volksarmee gefunden).
Das Team setzte drei Suchtrupps ein und versuchte, die Opfer zu bergen. Bis heute Mittag wurden vier Leichen entdeckt.
Oberstleutnant Tran Trung Dung, stellvertretender Stabschef der Brigade 229 und Leiter des Einsturzrettungsteams des Ingenieurkorps, sagte, die Balken und Böden des Krankenhauses seien aus Beton und Stahl gefertigt und man habe Betonschneider verwenden müssen, um an die eingeklemmten Opfer zu gelangen.
In der Zwischenzeit suchten Hundetrainer weiterhin an anderen Stellen im Krankenhaus nach weiteren Opfern.
Direkt im Ottara Thiri Hospital hat die Vietnamesische Volksarmee außerdem ein medizinisches Katastrophenhilfeteam mit vollständiger Notfallausrüstung sowie spezialisierter medizinischer Untersuchung und Behandlung in den Bereichen Innere Medizin und Chirurgie eingerichtet, um die Bevölkerung vor Ort sowie die Rettungskräfte zu untersuchen, zu behandeln und mit kostenlosen Medikamenten zu versorgen.
Quelle: https://thanhnien.vn/bo-doi-viet-nam-dang-giai-cuu-nan-nhan-song-sot-sau-dong-dat-o-myanmar-185250402135018271.htm
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