Der Aktienmarkt startete mit einer nicht so positiven Performance in den April, der VN-Index trat nach einem langen Anstieg seit Ende 2023 in eine Korrekturphase ein. Letzte Woche verzeichnete der VN-Index eine Woche schwankenden Handels um den Bereich von 1.250 – 1.270 Punkten mit geringer Liquidität und etwas stagnierendem Cashflow. Der durchschnittliche Transaktionswert lag bei rund 19.000 Milliarden VND, ein starker Rückgang im Vergleich zum Vormonat.
Der Rückgang der Liquidität signalisiert dem Gesamtmarkt Vorsicht in der kommenden Zeit. Unterdessen hält der starke Nettoverkaufstrend ausländischer Investoren auf dem Markt schon seit vielen Wochen an und hat sich in letzter Zeit erheblich auf den VN-Index ausgewirkt.
Der Wechselkurs wird zu einem heißen Thema. Wenn der USD/VND-Wechselkurs steigt, wirkt sich dies auch negativ auf die Psychologie inländischer Investoren aus. Rückblickend auf die letzten beiden Quartale des Jahres 2023 hat der VND aufgrund der entgegengesetzten Ausrichtung der Geldpolitik gegenüber dem USD stark abgewertet (zeitweise um mehr als 4 %). In diesem Zeitraum schwankte der VN-Index stark, allein in den 3 Monaten von August bis Oktober 2023 sank er um mehr als 15 % und die Liquidität nahm ab. Der Hauptgrund dafür ist die Sorge der Anleger, dass sich das Szenario von 2022 wiederholen könnte, wenn die Staatsbank große Mengen US-Dollar verkauft, um den Wechselkurs zu stabilisieren (was einer Entnahme von fast 500.000 Milliarden VND aus dem System entspricht).
Dr. Nguyen Duy Phuong, Investment Director von DGCapital, sagte, dass angesichts der aktuellen Wechselkursentwicklung der Abwertungsdruck zwar recht groß sei und die Staatsbank kontinuierlich Kreditscheine ausgebe, um den Wechselkurs zu stabilisieren, das Makrogleichgewicht jedoch im Allgemeinen stabil sei und die Marktliquidität noch immer reichlich vorhanden sei, insbesondere vor dem Hintergrund des schwachen Kreditwachstums. Dies bedeutet, dass die Anleger nicht unter dem Druck stehen, Vermögenswerte zu verkaufen, um den Cashflow zu steuern. Die Anpassungen des VN-Index sind also auf psychologische Faktoren zurückzuführen. Rückblickend auf das Jahr 2023 hat sich der VN-Index nach einem Rückgang in den letzten beiden Monaten des Jahres recht gut erholt, um fast 10 %.
Laut statistischen Daten der DSC Securities Company ist der Gesamt-Cashflow im Markt rückläufig und verteilt sich derzeit hauptsächlich auf die beiden Gruppen Large-Cap (VN30) und Mid-Cap (Midcap). In diesen beiden Gruppen besteht noch Spielraum für eine weitere Steigerung des Cashflows. Unterdessen hinkt die Small-Cap-Gruppe hinterher. Daher sollten Anleger ihre Investitionen in Small-Cap-Aktien begrenzen, da es sich bei den meisten dieser Unternehmen um Unternehmen mit schlechten Fundamentaldaten handelt.
Experten der Kafi Securities Company sind davon überzeugt, dass Bankaktien den stärksten Einfluss und die positivsten Entwicklungen auf dem Markt haben. Mit der Unterstützung der Bankengruppe wird die Marktstimmung gestärkt und es wird erwartet, dass sie sich in den folgenden Handelssitzungen ausbreitet. Aus technischer Sicht hat der VN-Index die Widerstandszone von 1.265 Punkten erfolgreich getestet und damit den Abwärtstrend durchbrochen – was durch das Auftreten des „Exhaustion Gap“-Musters bestätigt wurde.
Der VN-Index eröffnet die Möglichkeit, die bisherige Widerstandszone bei 1.300 Punkten anzusteuern. Es bestehen weiterhin Risikofaktoren wie der Verkaufsdruck ausländischer Investoren und die vorsichtige Stimmung der Anleger in einem volatilen globalen Makroumfeld, das zu einem Rückgang der Liquidität geführt hat. Dies seien Faktoren, die in der kommenden Zeit genau beobachtet werden müssten, sagten die Kafi-Experten.
Die DSC Securities Company prognostiziert, dass der Markt weiterhin in einem Bullenmarkt verharren wird, die Bewegung jedoch unvorhersehbarer und volatiler sein wird als der schnelle Anstieg von 1.100 Punkten auf 1.250 Punkte. Darüber hinaus bleibt die DSC Securities Company bei ihrer Ansicht, dass es im aktuellen Marktkontext immer noch sehr schwierig ist, mit einer kurzfristigen Vision Gewinne zu erzielen. Stattdessen sollten Anleger eine langfristige Vision entwickeln, das heißt, sie sollten Aktien kaufen und mindestens drei Monate lang halten, dann werden sich die Ergebnisse mit größerer Sicherheit einstellen.
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