Die Baustoffindustrie ist das letzte Glied in der Wertschöpfungskette der Immobilienbranche und eng mit den Branchen in den oben genannten Gliedern verbunden. Als die Immobiliensituation ab Ende 2022 bis heute zu stagnieren begann, geriet auch die Baunachfrage in eine ähnliche Situation, was zu Schwierigkeiten für die Produktions- und Geschäftseinheiten der Baustoffindustrie führte.
Hochwertige Produktionslinie für Steinverkleidungen der Cu Nga (Dong Son) Company Limited.
Als auf die Lieferung von Keramikfliesen, hochwertigen Möbeln usw. spezialisiertes Unternehmen ist auch der Central Showroom im Bezirk Dong Ve (Stadt Thanh Hoa) derzeit mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert. Der Hauptgrund dafür ist, dass sich das Tempo der Bauinvestitionen verlangsamt, viele Infrastrukturprojekte nur langsam umgesetzt werden oder verschoben werden müssen, was die Geschäftslage nicht sehr optimistisch macht. Gleichzeitig verteuern gestiegene Transportkosten und externe Markteinflüsse die Baumaterialien.
Frau Phung Mai Anh, Leiterin des zentralen Ausstellungsraums, erklärte: „Derzeit ist die Verarbeitungs- und Lieferkapazität des Ausstellungsraums im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 30 % gesunken. Der Lagerbestand ist nach wie vor recht hoch, was die Produktion und die Geschäftstätigkeit erheblich beeinträchtigt. Daher können wir diese Schwierigkeiten nur durch eigene Anstrengungen überwinden. In der kommenden Zeit werden wir uns auf die Umstrukturierung, die Neubewertung des Geschäftsmodells und die Optimierung der Betriebsabläufe konzentrieren, um eine nachhaltige Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Im Geschäfts- und Handelssektor wird die Einheit proaktiv unseren Bekanntheitsgrad steigern und mehr Vertriebspartner und verschiedene Vertreter suchen und gewinnen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Bestandskontrolle und ein strafferes Management gelegt, um die Produktionskosten zu minimieren, die Produktpreise zu senken und die Qualität zu verbessern, um uns einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt zu verschaffen.“
Tatsächlich waren viele Unternehmen aufgrund des geringen Produktverbrauchs gezwungen, einige Produktionslinien einzustellen, was dazu führte, dass der Cashflow zur Begleichung von Bankschulden und Rohstoffkosten für die Produktion schwieriger wurde als je zuvor. Daher ist in der Baustoffindustrie eine Änderung der Geschäftsausrichtung vieler Baustoffhersteller und -händler zu beobachten.
Auch bei der Cu Nga Company Limited (Dong Son), einem auf Steinbau spezialisierten Unternehmen, kam es seit Jahresbeginn aufgrund von Anzeichen eines Rückgangs auf dem Verbrauchermarkt zu einer Verlangsamung der Produktionstätigkeit. Laut Firmendirektor Tran Ngoc Cu sind derzeit zwar noch Bestellungen bis zum Jahresende möglich, die Geschwindigkeit ist jedoch viel geringer als im letzten Jahr. Da dies ein allgemeines Problem der gesamten Baustoffbranche ist, muss das Unternehmen auch seine Geschäftsleistung ernsthaft neu bewerten. Dies ist äußerst wichtig, nicht nur um die Kundenbedürfnisse zu verstehen, sondern auch um Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Wettbewerbsvorteile zu erkennen und zu nutzen. Dementsprechend legt das Unternehmen großen Wert darauf, die Qualifikation und Kompetenz seiner Mitarbeiter und Maschinenbediener professionell zu verbessern. Gleichzeitig sollen neue Produkte wie beispielsweise bedrucktes Dekorglas aus Keramik entwickelt und die Produkte mit modernen Maschinen und Anlagen weiterverarbeitet werden. Darüber hinaus plant das Unternehmen auch, sich für die Bausaison am Jahresende mit Waren einzudecken, in der Hoffnung, seine Position in der Baustoffbranche im Allgemeinen und für das eigene Unternehmen im Besonderen wiederzuerlangen.
Laut Statistiken des Industrie- und Handelsministeriums von Thanh Hoa ist die Produktion vieler Baumaterialien seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen: Bausteine haben sich um 9,1 % und Eisen und Stahl um 11,2 % erhöht. Unternehmen zufolge werden der Rückgang der Kreditzinsen, die Förderung öffentlicher Investitionen sowie Maßnahmen zur Förderung des Immobilienmarktes die treibenden Kräfte für die weitere Erholung der Baustoffindustrie in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 sein. Darüber hinaus sind die aktuellen Preise für Baumaterialien im Vergleich zum Jahresanfang um etwa 10 – 15 % gesunken, was sich ebenfalls positiv auf den Verbrauch auf dem Markt auswirkt.
Damit Baustoffunternehmen jedoch die bevorstehenden Herausforderungen und Schwierigkeiten bewältigen können, muss jedes Unternehmen seine Entwicklungsmechanismen und -richtlinien überprüfen. Insbesondere bedarf es mehr Flexibilität und Eigeninitiative bei der Produktions- und Geschäftsplanung, einem Ausgleich von Angebot und Nachfrage sowie einer Verbesserung der Marktprognosekapazität. Der Industrie- und Handelssektor von Thanh Hoa unterstützt außerdem Baustoffunternehmen dabei, den Produktkonsum in der Provinz zu vernetzen und anzukurbeln. Schaffung günstiger Bedingungen für Unternehmen, um die Produktion zu stabilisieren und den Konsum von Gütern zu fördern.
Artikel und Fotos: Chi Pham
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Quelle: https://baothanhhoa.vn/nganh-vat-lieu-xay-dung-chua-het-kho-224971.htm
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