Das Reiskuchenrestaurant von Frau Hoanh ist über 70 Jahre alt und steht 2024 auf der Liste der 33 von Michelin ausgewählten Restaurants. Foto: Viet Linh . |
Am 18. August gab das Ministerium für Kultur und Sport von Hanoi die Entscheidung bekannt, neun immaterielle Kulturgüter der Hauptstadt in die Liste des nationalen immateriellen Kulturerbes aufzunehmen. Darunter befindet sich auch die Reispapierherstellung Thanh Tri, die Möglichkeiten eröffnet, ein kulinarisches Symbol Hanois zu bewahren und zu fördern.
Gemäß der Entscheidung des Ministeriums für Kultur, Sport und Tourismus sind die Orte, an denen sich Kulturerbe befindet, für die Verwaltung, den Schutz und die Förderung des Wertes des Kulturerbes verantwortlich.
Was den Beruf des Thanh Tri-Reiskuchenbäckers betrifft, möchte Hanoi die Berufsausbildung für die jüngere Generation fördern, die Werbung durch Tourismus und E-Commerce kombinieren und die Marke „Thanh Tri-Reiskuchen“ als Symbol der kulinarischen Kultur der Hauptstadt aufbauen.
Transparente weiße Reisrollen, belegt mit goldbraun gebratenen Zwiebeln im Restaurant von Frau Hoanh. Foto: Viet Linh. |
Das Dorf Thanh Tri ist seit langem für die Herstellung von Reisrollen berühmt, einem rustikalen, aber raffinierten Gericht mit vietnamesischer Seele.
Aus eingeweichten, fein gemahlenen Reiskörnern entstehen durch die geschickten Hände der Handwerker dünne, weiche Fladen, die den vollen Geschmack des frischen Reises bewahren. Die Fladen werden normalerweise kalt und ohne Füllung gegessen und mit Zimtwurst, Fleischbällchen und einer Schüssel süß-saurer Fischsauce serviert.
Im Gegensatz zu den Reisrollen mit Fleisch und Pilzen, die in vielen Lokalen angeboten werden, bestechen Thanh Tri-Reisrollen durch ihre Einfachheit und Raffinesse. Die klare weiße Schicht der Reisrollen, bestreut mit goldbraun gebratenen Zwiebeln, ist weich und aromatisch zugleich und erzeugt einen einzigartigen Geschmack, der kaum zu übertreffen ist.
Neben Thanh Tri-Reisrollen sind in Hanoi dieses Mal acht weitere immaterielle Kulturgüter aufgeführt, darunter: Tong Goi Tau Cheo Gesangsfestival (Dan Phuong), La Phu Dorffestival (Hoai Duc), Dong But Pagodenfestival (Quoc Oai), Nanh Pagodenfestival (Gia Lam), Sai Tempelfestival (Dong Anh), Vong Gemeinschaftshausfestival (Thanh Xuan), Kenntnisse über die Verarbeitung und den Genuss von La Vong-Fischfrikadellen, Kenntnisse über die Zubereitung von Bat Trang-Gerichten.
Bach Lien Huong, Direktor des Kultur- und Sportministeriums von Hanoi, betonte, dass die Registrierung nicht nur ein gutes Zeichen sei, sondern auch Möglichkeiten zur Förderung der lokalen Kultur und des Tourismus eröffne. Dies sei auch die Grundlage dafür, dass das kulturelle Erbe regelmäßig gepflegt werde, was zur Wahrung der Identität beitrage und eine umfassende soziale Entwicklung fördere.
Zuvor wurde das „Volkswissen über Bun Bo Hue“ als nationales immaterielles Kulturerbe anerkannt, wodurch die Möglichkeit geschaffen wurde, die einzigartigen kulinarischen Werte von Hue zu bewahren und zu fördern.
Bun bo Hue hat längst die lokalen Grenzen überschritten und ist im ganzen Land und auf der ganzen Welt zu einem berühmten Gericht geworden. Hinter der berühmten Schüssel Nudelgerichte verbirgt sich ein Schatz an Volkswissen, das über viele Generationen hinweg angesammelt und weitergegeben wurde – von der Auswahl der Zutaten über die Zubereitung der Brühe und das Würzen bis hin zur Präsentation des Gerichts.
Quelle: https://lifestyle.znews.vn/ha-noi-co-mon-am-thuc-di-san-moi-post1578106.html
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