Sonnenblumenöl wird aus Sonnenblumenkernen gewonnen – Illustrationsfoto
Laut Health.com ist Sonnenblumenöl reich an Vitamin E und arm an gesättigten Fettsäuren, aber reich an herzgesunden ungesättigten Fettsäuren, darunter einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Sonnenblumenöl gibt es in vielen Sorten, darunter auch die in Lebensmittelgeschäften häufig erhältliche Variante mit hohem Linolsäuregehalt (44–75 % Linolsäure), die reich an Vitamin E und Linolsäure, einer mehrfach ungesättigten Omega-6-Fettsäure, ist.
Omega-6-Fette sind essentiell, das heißt, Ihr Körper kann sie nicht selbst herstellen und muss sie über die Ernährung zuführen. Omega-6 spielt eine wichtige Rolle bei Wachstum und Entwicklung, Energieproduktion und Zellfunktion.
Sonnenblumenöl mit hohem Ölsäuregehalt (75–90 % Ölsäure): Dieses Öl ist reich an Ölsäure, einer Omega-9-Fettsäure. Omega-9-Fette sind einfach ungesättigte und nicht essentielle Fette; Ihr Körper kann es selbst produzieren.
Auch die Ergänzung mit Omega-9-Fettsäuren anstelle anderer Fettarten kann sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken. Darüber hinaus ist dieses Öl beim Kochen bei hohen Temperaturen stabiler als herkömmliches Sonnenblumenöl. Allerdings sind die Kosten dafür in der Regel höher.
Sonnenblumenöl mit mittlerer Ölsäure (43–72 % Ölsäure): Dieses Öl hat einen höheren Ölsäuregehalt als herkömmliches Sonnenblumenöl, aber einen niedrigeren als High-Oleic-Öl. Öle mit mittlerer Ölsäure haben einen milden Geschmack und eine bessere Stabilität beim Kochen bei hohen Temperaturen, weshalb sie in der kommerziellen Lebensmittelverarbeitung häufig bevorzugt werden.
Wenn auf der Sonnenblumenölflasche die Sorte nicht angegeben ist, prüfen Sie die Nährwertangaben. Öle mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind reich an Linolsäure. Öle mit einem hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren sind reich an Ölsäure.
Gesundheitliche Vorteile von Sonnenblumenöl
Bei maßvollem Gebrauch kann Sonnenblumenöl möglicherweise gesundheitliche Vorteile bieten.
Herz-Kreislauf-Gesundheit
Der Ersatz gesättigter Fette durch ungesättigte Fette kann zu einer verbesserten Herzgesundheit beitragen. Sonnenblumenöl kann helfen, das LDL-Cholesterin („schlechtes Cholesterin“), das Gesamtcholesterin und die Triglyceride zu senken. Dies trägt dazu bei, das Risiko von Herzerkrankungen und Schlaganfällen zu verringern.
Im Jahr 2018 genehmigte die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) die herzgesunde Wirkung von Ölen mit hohem Ölsäuregehalt. In der Erklärung heißt es, dass Öle mit mindestens 70 % Ölsäure zu einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen beitragen können. Zu diesen Ölen gehören:
Olivenöl
Sonnenblumenöl mit hohem Ölsäuregehalt
Rapsöl mit hohem Ölsäuregehalt
Distelöl mit hohem Ölsäuregehalt
Obwohl Sonnenblumenöl als gesundes Fett gilt, ist es beim Schutz der Herzgesundheit möglicherweise nicht so wirksam wie Olivenöl.
Haut und Haare
Die im Sonnenblumenöl enthaltenen Omega-6-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle für die Geschmeidigkeit der Haut und die Gesundheit der Haare. Eine Studie ergab, dass die Ergänzung mit Omega-3, Omega-6 und Antioxidantien die Haardicke erhöhte und den Haarausfall verringerte.
Sonnenblumenöl ist auch eine gute Vitamin-E-Quelle und deckt mit nur einem Esslöffel etwa 37 % des Tagesbedarfs. Vitamin E kann zur Verbesserung der Hautgesundheit beitragen, insbesondere bei Menschen mit Ekzemen – einer Erkrankung, die trockene, schuppige Haut verursacht.
So verwenden Sie Speiseöl, um Gesundheitsrisiken und -einschränkungen zu reduzieren
Obwohl Sonnenblumenöl viele gesundheitliche Vorteile hat, gibt es auch einige potenzielle Nachteile.
Reich an Omega-6
Sonnenblumenöl, insbesondere die linolsäurereiche Sorte, ist reich an Omega-6-Fettsäuren. Obwohl Omega-6-Fettsäuren in der Ernährung wichtig sind, kann ein übermäßiger Konsum zu chronischen Entzündungen führen.
Daten deuten darauf hin, dass eine Verringerung der Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren über die Nahrung durch eine Einschränkung der Verwendung von Samenölen und eine Erhöhung des Konsums von Omega-3-Fettsäuren zur Verringerung von Entzündungen und deren negativen Auswirkungen beitragen kann. Zu den Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, gehören fette Fischsorten wie Lachs, Walnüsse und Chiasamen.
Kann giftige Verbindungen erzeugen
Sonnenblumenöl hat einen hohen Rauchpunkt und wird häufig zum Frittieren verwendet. Der Rauchpunkt ist die Temperatur, bei der ein Öl zu rauchen und sich zu zersetzen beginnt.
Allerdings kann Sonnenblumenöl bei Temperaturen über 180 °C (356 °F) schädliche Verbindungen bilden. Diese Verbindungen, Aldehyde genannt, können Zellen schädigen und das Krebsrisiko erhöhen.
Sonnenblumenöl mit hohem Ölsäuregehalt scheint beim Kochen bei hohen Temperaturen stabiler zu sein als herkömmliches Sonnenblumenöl, daher ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sich schädliche Verbindungen bilden.
Experten raten von der Wiederverwendung von gebrauchtem Speiseöl ab, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden – Foto: THU HIEU
So verwenden Sie Sonnenblumenöl sicher
Um den potenziellen gesundheitlichen Nutzen von Sonnenblumenöl zu steigern und die Risiken zu minimieren, beachten Sie die folgenden Tipps:
Wählen Sie nach Möglichkeit Sonnenblumenöl mit hohem Ölsäuregehalt
Vermeiden Sie die Wiederverwendung von Öl nach dem Kochen, da dies zur Bildung giftiger Verbindungen führen kann.
Verwenden Sie Sonnenblumenöl in Maßen beim Kochen bei niedriger Hitze oder als Salatdressing.
Erhöhen Sie Ihre Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren wie fettem Fisch, Walnüssen und Leinsamen, um die Omega-6-Fettsäuren in Ihrer Ernährung auszugleichen.
Quelle: https://tuoitre.vn/dung-dau-an-nao-de-chien-ran-dau-nao-tron-salad-thi-tot-cho-suc-khoe-20250503175948675.htm
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