In naher Zukunft könnte die Medizin „virtuelle Freunde – digitale Zwillinge von Ihnen selbst“ zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten einsetzen.
Diese Forschungsarbeit wurde von Professor Amanda Randles vom Department of Biomedical Sciences der Duke University (USA) durchgeführt und von der American Association for Computing Machinery mit einem Preis im Wert von 250.000 USD ausgezeichnet.
Professor Randles baut ein Modell mit einer Smartwatch oder einem ähnlichen Gerät, das kontinuierlich Daten in eine virtuelle Simulation Ihres gesamten Körpers einspeist, sodass Ärzte Ihren Gesundheitszustand auf personalisierter Ebene genau überwachen können. Mit dieser Methode können unheilbare Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten usw. wirksam verhindert und behandelt werden.
Bei Herzerkrankungen können Ärzte feststellen, wann ein Patient einen Stent benötigt, um den Blutfluss im Herzen auf nicht-invasive Weise zu verbessern. Dank des „virtuellen Freundes“ können Ärzte den Herzverlauf des Patienten und die Reaktion auf medikamentöse Behandlungen vorhersagen. Darüber hinaus kann es Ärzten dabei helfen, die Erfolgsrate einer Herzoperation einzuschätzen, bevor sie eine Entscheidung treffen. „Virtuelle Freunde“ können auch dabei helfen, im Blut zirkulierende Krebszellen aufzuspüren, die sich manchmal an einen anderen Körperteil anpassen und neue Tumore, sogenannte Metastasen, bilden können.
Simulation eines „virtuellen Freundes“ von Professor Amanda Randles vom Department of Biomedical Sciences der Duke University (USA) Foto: NOPPARIT/CANVA PRO
Professor Randles verfolgt die Bewegung von Krebszellen, indem er verschiedene Parameter variiert, beispielsweise den Einfluss der Größe des Zellkerns auf die Bewegung.
Wenn genügend Daten über die Eigenschaften verschiedener Zellen und ihre Bewegung vorliegen, können Ärzte besser vorhersagen, wie und wohin bestimmte Krebszellen Metastasen bilden.
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Quelle: https://nld.com.vn/dung-ban-ao-de-ngan-ngua-dieu-tri-benh-196240504194529544.htm
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