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Vietnam muss sich auf nachhaltigen Tourismus und einzigartige Erlebnisse konzentrieren

Báo Quốc TếBáo Quốc Tế19/12/2023

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Tourismus- und Veranstaltungsexperte, PhD. Trinh Le Anh, Leiter der Abteilung für Eventmanagement an der Fakultät für Tourismus der Universität für Sozial- und Geisteswissenschaften (VNU), sagte, Vietnam müsse sich auf nachhaltigen Tourismus konzentrieren und Touristen dazu ermutigen, an einzigartigen kulturellen Erlebnissen teilzunehmen.
TS. Trịnh Lê Anh
TS. Trinh Le Anh ist davon überzeugt, dass sich auch die Qualität der vietnamesischen Touristenziele positiv verändert. (Foto: NVCC)

Dank der günstigen Politik der Regierung ergeben sich für die vietnamesische Tourismusbranche große Entwicklungsmöglichkeiten. Wie war aus Ihrer Sicht das Bild des Vietnam-Tourismus im letzten Jahr?

Nach einem ungünstigen Neustart nach Covid-19, obwohl es für die vollständige Öffnung des vietnamesischen Tourismus für die Welt noch recht früh war, ruhen viele Erwartungen auf diesem Jahr (2023), auch wenn die allgemeine Wirtschaftslage nicht rosig ist.

Im Jahr 2023 will der vietnamesische Tourismus 8 Millionen internationale Besucher begrüßen. Bis August 2023 erreichte die Zahl der internationalen Besucher Vietnams jedoch 7,8 Millionen und war damit fast dem gesetzten Ziel näher.

Daten aus der Tourismusbranche zeigen weiterhin, dass es im vierten Quartal viele Verbesserungen gab: Bis September 2023 erreichte die Zahl der internationalen Besucher in Vietnam 8,9 Millionen und übertraf damit weiterhin das gesetzte Ziel. Gemäß langjähriger Tradition wird die Hochsaison für internationale Besucher in Vietnam von Oktober dieses Jahres bis April nächsten Jahres sein.

Daher ist es völlig vernünftig und machbar, das Ziel, internationale Besucher zu begrüßen, von 8 Millionen auf 12 bis 13 Millionen anzuheben, also 1,5 Mal mehr als das zu Jahresbeginn festgelegte Ziel.

Nach Angaben der Nationalen Tourismusbehörde gibt es vier Grundlagen, um das Ziel, im Jahr 2023 12 bis 13 Millionen internationale Besucher begrüßen zu dürfen, zu steigern. Erstens die neue Visumbefreiungs- und E-Visa-Politik, in deren Rahmen die Gültigkeitsdauer des E-Visums mit Wirkung vom 15. August 2023 von 30 auf 90 Tage erhöht wird. Zweitens gewinnt Vietnams bilaterale und multilaterale Außenpolitik gegenüber der Region und der Welt zunehmend an Wirksamkeit. Drittens eine Politik der kulturellen Wiederbelebung, bei der das Kulturerbe zu einzigartigen und spezialisierten Tourismusprodukten wird, die internationale Besucher anziehen.

Große Märkte, die wiedereröffnet und erholt sind und zugleich zu den traditionellen Märkten Vietnams zählen, werden viele Besucher anlocken. Im November 2023 überstieg die Zahl der internationalen Besucher in Vietnam 11,2 Millionen, 3,8-mal mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und 68,9 % mehr als im gleichen Zeitraum 2019 vor der Covid-19-Pandemie.

Im Dezember gibt es viele große Feiertage, die einen Durchbruch für den vietnamesischen Tourismus versprechen, um neue Ziele zu erreichen. Von den insgesamt über 11,2 Millionen internationalen Besuchern Vietnams in den ersten 11 Monaten dieses Jahres kamen mehr als 9,8 Millionen mit dem Flugzeug. Das entspricht 87,3 % der internationalen Besucher Vietnams und ist 3,7-mal höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auf der Straße reisten mehr als 1,3 Millionen Menschen, was 11,9 % und 4,1-mal mehr entspricht. Auf dem Seeweg kamen 87.900 Menschen an, was 0,8 % entspricht und 102,8-mal höher ist. Auch die Top 10 der internationalen Tourismusmärkte für Vietnam im Jahr 2023 weisen im Vergleich zur Zeit vor der Covid-19-Pandemie Veränderungen auf.

Im Jahr 2019 war China Vietnams größter internationaler Tourismusmarkt, gefolgt von Südkorea, Japan und Taiwan (China). Auch Russland, England und Frankreich zählen zu den Ländern mit hohen Besucherzahlen in Vietnam. Zu den zehn größten internationalen Tourismusmärkten Vietnams zählen derzeit jedoch: Südkorea, China, Taiwan (China), die Vereinigten Staaten, Japan, Thailand, Malaysia, Kambodscha, Australien und Indien. Die instabile wirtschaftliche und politische Lage in Europa nach dem Russland-Ukraine-Konflikt hat die Reisen der Kunden in dieser Region stark beeinträchtigt.

Trotz der Erfolge steht die vietnamesische Tourismusbranche immer noch vor vielen Schwierigkeiten und Herausforderungen.

Meiner Meinung nach kann die vietnamesische Tourismusbranche trotz der Verbesserungen aus mehreren Gründen nicht völlig zuversichtlich sein.

Auf dem internationalen Markt zeigen der russische und der europäische Tourismusmarkt keine Anzeichen einer Erholung oder einer solchen Dynamik wie vor der Pandemie.

Unterdessen bleibt China - Vietnams wichtigster Markt - aufgrund mangelnder Stabilität bei der Umsetzung von Grenzkontrollen und makroökonomischen Maßnahmen zur Förderung von Auslandsreisen für die Bevölkerung unerreichbar.

Südkorea ist derzeit der Marktführer im vietnamesischen Inbound-Tourismus, doch das Problem der direkten und sozialen Einnahmen aus diesem Markt bedarf noch vieler Lösungen, da die Art und Weise, wie Südkorea den Outbound-Tourismus betreibt, es schwierig macht, eine gerechte Gewinnverteilung mit den Zielländern und den lokalen Gemeinschaften zu erreichen. Auf anderen internationalen Märkten herrscht noch Unsicherheit …

Der Inlandsmarkt hat aufgrund der Geschäftstätigkeit, sinkender persönlicher Einkommen und einer leichten Inflation immer noch mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Dadurch wird die Kaufkraft des Tourismus beeinträchtigt und die Menschen neigen dazu, zu sparen und viel Geld und Gold aufzubewahren, ohne etwas zu investieren oder nennenswerte Ausgaben zu tätigen.

Die Tourismusbranche, deren wichtigste Brücke die Reisebüros (TO/TA) sind, ist tendenziell gebündelt und fragmentiert und konkurriert eher über den Preis als über die Qualität. Sie stehen vor Schwierigkeiten, weil sie mit OTAs (Online-Reisevertriebseinheiten) zu tun haben und bleiben passiv gegenüber der proaktiven Ausbeutung der Kunden durch die Preispolitik der Fluggesellschaften mit oder ohne Verbindungen zu den Reisezielen sowie der Dienstleister an den Reisezielen. Den TOs/TAs selbst mangelt es an Verbindungen, sie bilden keine starken Allianzen und es mangelt ihnen an wirksamer Unterstützung durch die Politik oder an Kooperation innerhalb des Sektors/zwischen den Sektoren.

TS. Trịnh Lê Anh: Việt Nam chú trọng vào du lịch bền vững và trải nghiệm độc đáo
Touristen haben in den Ba Na Hills ein interessantes Erlebnis. (Foto: Dang Huong)

Welche Strategien sind Ihrer Meinung nach erforderlich, um ein „hochwertiges Reiseziel“ zu werden, das einzigartige und vielfältige Erlebnisse im Rahmen einer nachhaltigen Tourismusentwicklung bietet?

Die Qualität touristischer Reiseziele hat in den letzten Jahren einen deutlichen Wandel erfahren. Technologische Entwicklungen, soziale Medien und Umweltbewusstsein beeinflussen die Art und Weise, wie Menschen Reiseziele bewerten und auswählen.

Benutzer sind durch Online-Bewertungen und Erfahrungsaustausch zu einem wichtigen Faktor geworden, der berücksichtigt werden muss, um die Servicequalität sicherzustellen, zu erhöhen und zu verbessern.

Gleichzeitig steigt auch die Nachfrage nach nachhaltigen, lokalen Tourismuserlebnissen. Reiseziele müssen hierauf besonderes Augenmerk legen, um die richtige Ausrichtung zur Erreichung hochwertiger Tourismuskriterien zu finden.

Wenn wir uns auf der ganzen Welt umsehen, sehen wir, dass Großstädte wie Paris und Tokio sich darauf konzentrieren, das Touristenerlebnis zu verbessern, indem sie den öffentlichen Nahverkehr verbessern, die Umweltverschmutzung reduzieren und ihre Besucher dazu ermutigen, sich in den örtlichen Gemeinden zu engagieren.

Island und Neuseeland ziehen Touristen mit ihrer einzigartigen Naturschönheit und ihrem Engagement für den Umweltschutz an. Sie konzentrieren sich auf nachhaltigen Tourismus, indem sie die Besucherzahlen begrenzen, strenge Umweltauflagen durchsetzen und Erlebnisse schaffen, die eng mit der lokalen Kultur verbunden sind.

In Vietnam verändert sich die Qualität der Touristenziele positiv durch Bemühungen zur Verbesserung von Dienstleistungen, Transport und anderer Infrastruktur. Darüber hinaus legt unser Land auch Wert auf nachhaltigen Tourismus und ermutigt Touristen, an einzigartigen kulturellen Erlebnissen teilzunehmen und die lokalen Gemeinschaften zu unterstützen. Reiseziele wie Hoi An und Sapa sind zu typischen Beispielen für die Kombination von Tourismusentwicklung und Schutz des kulturellen Erbes geworden, wobei die Kapazität des Reiseziels und die Bemühungen zur Verringerung der Überlastung berücksichtigt werden. Die proaktive Reduzierung des Drucks auf die natürliche Umwelt und die örtlichen Gemeinschaften bedeutet, sich den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung zuzuwenden.


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