
Laut dem Ministerium für Fischerei und Fischereiüberwachung, Dokument Nr. 05/HCNL vom 4. August 2025 der Coldwater Fish Association der Provinz Lao Cai zum Antrag auf Kontrolle der Produktion von nach Vietnam importiertem Stör.
Das Ministerium für Fischerei und Fischereiaufsicht ist davon überzeugt, dass im Zuge der Globalisierung der freie Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr zwischen Ländern gewährleistet ist. Die Teilnahme an der WTO/Freihandelszone verpflichtet häufig zum Abbau von Handelsschranken. Daher muss die Kaltwasserfischzuchtindustrie proaktiv fortschrittliche industrielle Produktionsprozesse und -technologien einsetzen, die an die ökologischen Bedingungen der jeweiligen Region angepasst sind, um die Überlebensraten zu erhöhen, eine effektive Produktion zu gewährleisten, Wasser zu sparen, die Umwelt zu schützen und die Herkunft der Produkte nachzuverfolgen. Die Industrie muss ihre Produktionsmodelle diversifizieren, wobei die Unternehmen im Mittelpunkt stehen, Formen der Produktionsvernetzung zwischen Unternehmen und Haushalten fördern, die mit dem Verbrauchermarkt verbunden sind, und Qualitätstransparenz schaffen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, die Produktkosten zu senken und den Markenwert vietnamesischer Kaltwasserfische zu erhöhen.
Um die Kaltwasserfischzucht zu entwickeln, wird das Ministerium für Fischerei und Fischereiaufsicht dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt raten, weiterhin mit Ländern und Gebieten zu verhandeln, die über große Erfahrung in der Kaltwasserfischzucht verfügen, um neue, wirtschaftlich wertvolle und an die ökologischen Bedingungen angepasste Kaltwasserfischarten zu importieren und so die Zuchtobjekte zu diversifizieren. Außerdem wird das Ministerium angewiesen, wissenschaftliche und technologische Organisationen anzuweisen, Technologieprozesse für die Saatgutproduktion, kommerzielle Zuchtprozesse sowie Krankheitsvorbeugung und -behandlung zu erforschen, zu überprüfen, zu perfektionieren und zu übertragen, um die Saatgutqualität zu gewährleisten, die Überlebensraten zu erhöhen und so die Umweltverschmutzung zu verringern.
Das Ministerium überprüft weiterhin die Verwaltungsverfahren, um Menschen und Unternehmen den Import von Arten und Materialien für die Kaltwasserfischproduktion zu erleichtern.
Das Ministerium für Fischerei und Fischereiaufsicht fordert die Fischereiverwaltungsbehörden auf lokaler Ebene auf, Organisationen und Einzelpersonen bei der Umsetzung des Fischereigesetzes und der relevanten gesetzlichen Bestimmungen zur Störzucht zu unterstützen und anzuleiten. Außerdem sollen sie die Umsetzung der gesetzlichen Bestimmungen zur Fischerei und zur Bewirtschaftung seltener und gefährdeter Wasserarten überprüfen, insbesondere die Umsetzung der Vorschriften zur Zucht, Aufzucht und künstlichen Kultivierung von Wasserarten, die im Anhang des Internationalen Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen aufgeführt sind; seltene und gefährdete Wasserarten (Artikel 40 des Fischereigesetzes von 2017). Gleichzeitig sollen Verstöße umgehend erkannt und gegebenenfalls gemäß den Vorschriften geahndet werden.
Die Kommunen müssen Organisationen und Einzelpersonen, die gemäß Rundschreiben 25/2018/TT-BNNPTNT vom 18. November 2018 des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (jetzt Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt) über eine Lizenz zum Import von Stören verfügen, genau kontrollieren und überwachen. Verstöße müssen streng geahndet und Betriebe, die gegen die Vorschriften verstoßen, (sofern vorhanden) öffentlich bekannt gegeben werden.
Das Ministerium für Fischerei und Fischereiaufsicht forderte außerdem den Kaltwasserfischverband der Provinz Lao Cai und die Kaltwasserfischproduktionsanlagen auf, die Bestimmungen des Fischereigesetzes, die Leitlinien des Fischereigesetzes und das CITES-Übereinkommen bei der Aufzucht und dem Vertrieb von Störprodukten vollständig umzusetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erteilung von Zertifikaten für Anlagen, die für die Produktion und Zucht von Wasserarten qualifiziert sind; der Bestätigung der Herkunft von Wasserarten; der Zertifizierung von Anlagen, die für die Zucht und künstliche Kultivierung von Wasserarten qualifiziert sind, die im Anhang des Internationalen Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen aufgeführt sind; sowie von seltenen und gefährdeten Wasserarten gemäß den Vorschriften.
Gleichzeitig soll die Produktion in Richtung Vernetzung neu organisiert werden. Außerdem sollen Produktionsprozesse erforscht und verbessert werden, um die Qualität zu verbessern, die Produktkosten zu senken und so die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte zu steigern. Außerdem sollen Marken für in Vietnam produzierte Störprodukte erforscht und aufgebaut werden, um die Rückverfolgbarkeit der Produktherkunft auf dem Markt sicherzustellen.
Nach Angaben des Ministeriums für Fischerei und Fischereikontrolle beträgt die durchschnittliche Wachstumsrate der Kaltwasserfischproduktion im Zeitraum 2007 bis 2023 49,13 % pro Jahr. Damit gehört Vietnam zu den sechs Ländern mit der weltweit größten Störproduktion. Die Entwicklung der Kaltwasserfischzucht hat der Aquakultur eine neue Richtung gegeben und trägt dazu bei, das Potenzial von Kaltwasserkörpern auszuschöpfen, die Infrastruktur auszubauen, Arbeitsplätze zu schaffen, das Einkommen zu steigern, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und zum Schutz der nationalen Sicherheit und Verteidigung in abgelegenen, isolierten und grenznahen Gebieten beizutragen.
Quelle: https://baolaocai.vn/tao-dieu-kien-cho-nghe-nuoi-ca-nuoc-lanh-co-cho-dung-tren-san-nha-post880142.html
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