Im Bereich Sport und Leibeserziehung hat die Privatwirtschaft , insbesondere Unternehmen und Unternehmer, einen großen Beitrag zur Entwicklung des Sports im Land geleistet. Die Resolution 68 dürfte diesen Impuls noch verstärken und dem vietnamesischen Sport zu neuen Höhen verhelfen.
Der Wert der Sportökonomie
In vielen Ländern ist der Sport zu einem echten Beruf im Wirtschaftssystem geworden. Und die Sportwirtschaft ist eine riesige Maschine, die mit vielen anderen Dienstleistungsberufen verknüpft ist. Sie schafft Arbeitsplätze, Gewinne und Einkommen, trägt erheblich zum Staatshaushalt bei und schafft positive soziale Werte.
In den letzten Jahren hat die Sportwirtschaft in Vietnam stets die Aufmerksamkeit und enge Führung von Partei und Staat erhalten. Nach mehr als zehn Jahren Umsetzung der Resolution Nr. 08-NQ/TW hat die Sozialisierungspolitik im Sport die Beteiligung zahlreicher Unternehmen, die Waren produzieren und Sportdienstleistungen anbieten, angezogen, darunter sowohl inländische als auch ausländische Unternehmen. Viele große Sportmarken sind in Vietnam vertreten, und sporttechnische Einrichtungen wurden schrittweise modernisiert und neu gebaut.
Allerdings gilt Vietnam derzeit allgemein als eine Region mit einer „langsamen Entwicklung der Sportindustrie“. Daher ist es notwendig, zu lernen, Erfahrungen auszutauschen, sich dringend zu verändern, die Entwicklung zu beschleunigen, um nicht zurückzufallen und eine „Sportindustrie und -wirtschaft“ aufzubauen, die den politischen Bedingungen und sozialisierten Ressourcen gerecht wird, sich aber auch an die Entwicklungstrends der Region, des Kontinents und sogar der Welt anpassen und mit ihnen Schritt halten muss.
Sportwirtschaft beschränkt sich nicht nur auf Sportveranstaltungen. Sie umfasst auch viele andere Branchen wie Sportmarketing, Sportmedien, Sporttourismus und die Entwicklung der Sportinfrastruktur. Laut Statistik finden in Vietnam jährlich rund 40.000 Sportturniere auf allen Ebenen statt, vom Profi- bis zum Breitensport. Diese enorme Zahl zeigt die Dynamik und Leidenschaft für den Sport in Vietnam. Der Beitrag der Sportwirtschaft zum nationalen BIP ist jedoch nahezu nicht vorhanden, da die meisten Einrichtungen und Betriebskosten der Sportteams weiterhin vom Staatshaushalt getragen werden.
Volleyball ist eine Sportart, die in letzter Zeit stark sozialisiert wurde. Foto: Vietnam Volleyball Federation |
Das wirtschaftliche Potenzial des Sports wecken
In letzter Zeit werden kontinuierlich Foren zur Sportwirtschaft organisiert, mit dem Ziel, ein „offenes Forum“ zu schaffen, in dem wertvolle Ansichten, Meinungen, Austausch und Erfahrungen von Organisationen und Einzelpersonen zu Themen im Zusammenhang mit der Verwaltung und Entwicklung der vietnamesischen Sportwirtschaft gesammelt werden.
Im Rahmen des Forums werden sich die Leiter der relevanten Ministerien und Sektoren über wichtige Themen im Bereich Management, Aufbau und Etablierung der Sportwirtschaft sowie des Sporturheberrechtssektors austauschen und Kommentare dazu abgeben. Auf diese Weise begleiten staatliche Verwaltungsbehörden die nationalen Sportverbände, um den Prozess der Professionalisierung und Sozialisierung des Sports weiter voranzutreiben und so eine solide, moderne und offene vietnamesische Sportwirtschaft aufzubauen.
Vietnams Sportwirtschaft bietet sich aufgrund ihres Potenzials und der weltweiten Entwicklungstrends bahnbrechende Chancen. Sport ist nicht nur eine Leidenschaft oder Unterhaltung, sondern auch ein potenzieller Wirtschaftsfaktor, der Wachstum und nachhaltige Entwicklung fördert.
Quelle: https://baodaklak.vn/the-thao/202505/mo-loi-cho-kinh-te-the-thao-e34070d/
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