Ursprünglich war Schmuck recht einfach und wurde aus natürlichen Materialien wie Knochen, Muscheln und Steinen hergestellt. Im Laufe der Zeit und der Industrialisierung entwickelten sich die Techniken der Schmuckherstellung weiter und verwandelten einfache Gegenstände in anspruchsvollere und dekorativere Stücke. Dies ist den reichen Herstellungsgeheimnissen erfahrener Juweliere auf der ganzen Welt zu verdanken.
Chaumet ist einer der ältesten Juweliere, der heute noch aktiv ist, obwohl er sich nicht mehr in Familienbesitz befindet. Der 1780 in Frankreich gegründete Juwelier ist ein Favorit des europäischen Königshauses und der Elite.
Dank ihrer exquisiten Handwerkskunst und innovativen Designs wurde die Gründerin Marie-Étienne Nitot zur offiziellen Juwelierin am Hof von Kaiser Napoleon Bonaparte und zur persönlichen Juwelierin von Königin Joséphine.
Darüber hinaus beauftragt auch das weltweit führende Kunstmuseum, der Louvre, diesen Juwelier mit der Restaurierung von antikem Schmuck, selbst wenn dieser nicht von der Marke stammt. Dies zeigt das Vertrauen des Museums in die Handwerkskunst der Marke.
Um das Markenerbe lebendig zu halten und das Vertrauen der Kunden zu bewahren, haben 13 Generationen von Fabrikleitern und ein Team von Weltklasse-Kunsthandwerkern jahrhundertealtes Fachwissen sorgfältig weitergegeben. Zu den Fertigungsgeheimnissen gehören die drei bekanntesten Schmucktechniken, die sie beherrschen.
Birnenförmiger Diamant
Wenn man an den französischen Juwelier denkt, denkt man sofort an birnenförmige Diamanten und die Schmuckkollektion Joséphine. Diese Form ist so hochwertig und klassisch, dass man sie als inoffizielles Herstellungsgeheimnis betrachten kann.

Der birnenförmige Diamant ist zu einem der charakteristischen Designs des französischen Juweliers geworden.
Birnenförmige Diamanten werden ausgewählt und auf einen seltenen Standard veredelt. Nur Steine, die die 4C-Kriterien (Farbe, Schliff, Reinheit, Karatgewicht) des Gemological Institute of America erfüllen, werden qualifiziert.
Darüber hinaus wählt die Marke auch die besten Diamanten aus und schleift sie nach ihrem eigenen 5. Standard, der Harmonie.
Dies ist auch die Form, die Königin Joséphine besonders bevorzugt. Von da an entstand die birnenförmige Diamantkollektion namens Joséphine zu Ehren der Königin. Im Laufe der Zeit wurden die birnenförmige Form und die Kollektion zu Symbolen für Eleganz und Kühnheit.
Fil-Couteau-Technik
Als besondere Handwerkstechnik ist Fil-Couteau bekannt. Dabei wird der Rahmen des Schmucks so dünn gemacht, dass er fast unsichtbar ist.

Dank des ultradünnen Rahmens sticht der Edelstein hervor und erzeugt das Gefühl, im Raum zu „schweben“.
Durch die Herstellungsmethode entsteht der Effekt, als würden die Edelsteine auf natürliche Weise „schweben“. Diese Technik unterstreicht die Schönheit der Edelsteine und sorgt für Eleganz und Leichtigkeit bei gleichzeitig fester Befestigung.
Fil-Couteau eignet sich besonders zum Erstellen von Designs mit Bewegung, wie zum Beispiel zum „Drapieren“ von Ohrringen, Halsketten oder Edelsteinen.
Trompetentechnik
Um birnenförmigen Diamanten mehr Kreativität und Leichtigkeit zu verleihen, entwickelte der französische Juwelier eine spezielle Technik namens Trompe-l'œil. Auf Französisch bedeutet dieser Ausdruck optische Täuschung.
Konkret werden viele kleine Diamanten im Brillantschliff verwendet und geschickt angeordnet, um eine optische Täuschung zu erzeugen. Wenn die Brillanten aneinandergereiht werden, entsteht das Bild eines großen birnenförmigen Diamanten.

Trompe-l'œil ist eine optische Täuschungstechnik, bei der kleine Diamanten verwendet werden, um die Illusion eines größeren Steins zu erzeugen.
Der Designer nutzt diese Technik, um seine klassischen Designs aufzuwerten und einzigartigen und beeindruckenden Schmuck zu schaffen. Trompe-l'œil ist demnach eine Variante der Korntechnik, inspiriert vom berühmten Bourbon-Parme-Kronendesign der Geschichte.
Foto: Getty
Quelle: https://dantri.com.vn/giai-tri/dieu-it-biet-ve-cach-che-tac-kim-cuong-cua-nha-kim-hoan-noi-tieng-the-gioi-20250816183513246.htm
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