In letzter Zeit wurden zahlreiche gefälschte, geschmuggelte und minderwertige Waren entdeckt. Nach jedem Vorfall sind viele Menschen empört und verurteilen die Lieferanten und Händler als skrupellos. Das stimmt, aber ist das fair und angemessen?
Der Markt ist nicht einseitig. Wo Nachfrage ist, ist auch Angebot. Neben vielen Verbrauchern, die unwissend sind oder übermäßiges Vertrauen haben und deshalb leichtfertig minderwertige Waren konsumieren, gibt es auch viele, die proaktiv handeln. Sie wollen Waren renommierter Marken, verlangen aber günstige Preise. Manche Menschen vertrauen zu sehr auf Waren, die als Handgepäck beworben werden, und auf Haushaltswaren, die auf dem Markt in Hülle und Fülle vorhanden sind, ohne sich jemals zu fragen, warum sie so leicht an diese Waren kommen.
Mit anderen Worten: Die Gewohnheit eines Teils der Verbraucher, Dinge sorglos zu verwenden, hat dazu geführt, dass viele Produkte, die keine Qualitätsgarantie bieten und nicht dem Wert des Geldes entsprechen, das die Kunden ausgeben, in viele Familien vorgedrungen sind. Diese Konsumgewohnheiten machen den Markt komplizierter und erfordern von den Behörden viel mehr Arbeit.
Es gab viele Aufrufe von Behörden mit dem Ziel, die Sinne der Verbraucher zu wecken, wie etwa „Werden Sie ein intelligenter Verbraucher“ und kürzlich „Sicherer Konsum in der neuen Normalität“.
Wir spüren die köstliche Sprache dieser Konsumslogans, sind uns aber der Meinung, dass die Akzeptanz bei den Verbrauchern sehr begrenzt ist. Sobald Verbraucher mit der Einstellung auf den Markt kommen, alle drei Faktoren gleichzeitig zu fordern: „Lecker, nahrhaft, günstig“, werden sie es sicherlich nie schaffen. Schon unsere Vorfahren haben ein treffendes Sprichwort über den Markt geprägt: „Man bekommt, wofür man bezahlt.“ Eigensinnige Verbraucher schaffen mehr Bedingungen für Händler, die den Markt trüben und gefälschte und minderwertige Waren auf den Markt bringen.
Der März ist jedes Jahr ein Spitzenmonat für den Schutz der Verbraucherrechte. Der 15. März wurde vom Premierminister zum vietnamesischen Verbrauchertag erklärt. Im Jahr 2024 werden im März, dem Spitzenmonat, Aktivitäten anlässlich des vietnamesischen Verbrauchertags organisiert, die das ganze Jahr 2024 unter dem Motto „Transparente Informationen – Sicherer Konsum“ stehen. Mit diesem Motto möchte das Ministerium für Industrie und Handel den vietnamesischen Verbrauchertag schrittweise zu einem wichtigen Höhepunkt im sozioökonomischen Leben machen und die Geschäftstätigkeit legaler Produktions- und Handelsunternehmen unterstützen. Gleichzeitig werden die Grundrechte der Verbraucher gewährleistet, insbesondere das Recht auf transparenten und sicheren Zugang zu Informationen.
Um dies zu erreichen, ist neben der strikten Einhaltung der Vorschriften zur Transparenz von Lieferanteninformationen auch die Sicherheit beim Konsum eine wichtige Voraussetzung. Verbraucher müssen beim Kauf von Waren Gesundheits-, Informations- und Rechtssicherheit an erste Stelle setzen. Persönliche Konsumwünsche dürfen den Markt nicht unsicher machen.
Lam Vu
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