Die Ho Chi Minh City Infrastructure Investment Joint Stock Company (Code CII) hat soeben angekündigt, den an der außerordentlichen Hauptversammlung am 19. September teilnehmenden Investoren Geschenke zu überreichen. Dieser Schritt wird zwar als positiv bewertet, viele Anleger befürchten jedoch, dass das Unternehmen auch in Zukunft nicht die erforderliche Anzahl stimmberechtigter Aktien aufbringen wird, um die Versammlung abzuhalten.
Versprach, Geld zu geben, konnte aber dennoch nicht genügend Aktionäre für eine Versammlung zusammenbringen
Tatsächlich ist dies nicht das erste Mal, dass CII den am Kongress teilnehmenden Investoren Geschenke versprochen hat. Im April 2023 kündigte das Unternehmen außerdem an, den Aktionären, die an der Jahreshauptversammlung 2023 teilnehmen, Geld auszuzahlen.
Bis zum Kongress am 26. April 2023 waren jedoch nur 45,76 % der Gesamtzahl der stimmberechtigten Aktien anwesend. Gemäß den Vorschriften muss die Anzahl der anwesenden stimmberechtigten Aktien bei der ersten Versammlung mindestens 50 % erreichen. Daher scheiterte die Jahreshauptversammlung der Aktionäre von CII im Jahr 2023, obwohl das Unternehmen versprochen hatte, Geld bereitzustellen, um die Aktionäre zur Teilnahme zu ermutigen.
CII leiht sich 13.000 Milliarden und zahlt täglich 4 Milliarden VND an Zinsen (Foto TL)
Nach der damaligen Erklärung des Vorsitzenden Le Vu Hoang nahm die Gruppe der ausländischen Aktionäre, die 16 Millionen CII-Aktien und ETF-Fonds besaßen, größtenteils nicht an der Versammlung teil, so dass dem Unternehmen eine große Anzahl stimmberechtigter Aktien für die Organisation fehlte. Schätzungsweise hält die Gruppe der ausländischen Aktionäre rund 10,26 % der Aktien von CII.
Angesichts dieses Präzedenzfalls ist es nicht allzu schwer zu verstehen, wenn Anleger der außerordentlichen Hauptversammlung am 19. September 2023 skeptisch gegenüberstehen.
13.000 Milliarden leihen, Zinsen bis zu 4 Milliarden pro Tag zahlen
Was die Geschäftslage von CII betrifft, verzeichnete das Unternehmen im zweiten Quartal einen Nettoumsatz von lediglich 843,4 Milliarden VND, was einem Rückgang von 15,2 % gegenüber dem gleichen Zeitraum entspricht. Davon entfällt ein großer Teil von 641,6 Milliarden VND auf die Kosten der verkauften Waren. Der Bruttogewinn erreichte 250,6 Milliarden, die Bruttogewinnspanne sank von 45,5 % auf nur noch 23,9 %.
Bemerkenswerterweise stiegen die Finanzeinnahmen von CII um 128,2 % auf 461,9 Milliarden VND. Allerdings stiegen auch die Finanzaufwendungen um 41,2 % auf 454,8 Milliarden VND. Der Großteil davon sind Zinsaufwendungen in Höhe von 363,6 Milliarden VND. Dieser Zinssatz entspricht einer Zinszahlung von bis zu 4 Milliarden VND pro Tag für CII.
Am Ende des zweiten Quartals beliefen sich die Gesamtaktiva von CII auf 26.649,2 Milliarden VND, ein Rückgang von 6,7 % im Vergleich zum Jahresanfang. Bemerkenswert ist, dass die kurzfristigen Schulden des Unternehmens in nur sechs Monaten um 615,6 Milliarden VND stiegen, von 5.166,4 Milliarden VND auf 6.039,4 Milliarden VND.
Darüber hinaus entfallen 7.112,3 Milliarden VND auf langfristige Schulden. Die gesamten kurz- und langfristigen Schulden von CII belaufen sich auf über 13.000 Milliarden VND und sind damit 62,2 % höher als das Eigenkapital des Unternehmens.
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