Experten weisen auf die beste Zeit zum Zubettgehen für die Gesundheit hin

Die in Großbritannien tätige Ernährungswissenschaftlerin Kate Booker sagt, dass man ab 22 Uhr am besten schläft, was bedeutet, dass man schon vor dieser Zeit mit dem Zubettgehen beginnen sollte.

Optimal sei es, vor 22 Uhr ins Bett zu gehen, da die Menschen in der ersten Nachthälfte die meiste Zeit im Tiefschlaf verbringen, erklärt Expertin Kate Booker laut der New York Post.

Der Tiefschlaf dominiert die ersten beiden Schlafzyklen und tritt nachts selten wieder auf. Daher kann es sein, dass Menschen nach den ersten beiden Schlafzyklen Schwierigkeiten haben, wieder in den Tiefschlaf zurückzufallen, und hauptsächlich REM-Schlaf erleben.

Im weiteren Schlafverlauf werden diese Tiefschlafphasen kürzer und durch REM-Schlafphasen (Traumschlaf) ersetzt.

Warum ist Tiefschlaf wichtig?

Der Tiefschlaf, auch als Slow-Wave-Schlaf bekannt, dauert etwa 20–40 Minuten und tritt vor dem REM-Schlaf auf.

Experten sagen, dass Tiefschlaf wichtig für die Erholung und das Wachstum des Körpers ist, da er das Immunsystem und die Zellregeneration stärkt, Muskeln und Knochen stärkt, die Gehirnaktivität verlangsamt und den Blutdruck senkt.

Tiefschlaf tritt normalerweise früh ein, und Booker sagt, dass man zwischen 22:00 und 2:00 Uhr am besten schläft. Wenn Sie also vor 22:00 Uhr ins Bett gehen, haben Sie eine bessere Schlafqualität.

Laut Booker werden 80 Prozent des menschlichen Wachstumshormons zwischen 22 Uhr abends und 2 Uhr morgens produziert. Dies stärkt das Immunsystem, regeneriert Kollagen, verbrennt Fett und regeneriert Körpergewebe. Laut der New York Post sollten Menschen diese Zeit für ihre Gesundheit voll ausnutzen.

Neben der Regeneration hat neuere Forschung gezeigt, dass Tiefschlaf auch der Alzheimer-Krankheit vorbeugt. Forscher fanden heraus, dass der Verlust von nur 1 % Tiefschlaf pro Jahr das Demenzrisiko um 27 % erhöht. Die Schlafqualität ist auch mit der Herzgesundheit verbunden.

Experten empfehlen Erwachsenen, jede Nacht 7–9 Stunden zu schlafen.

Aktuelle Studien zeigen außerdem, dass das Zubettgehen vor 1 Uhr morgens das Risiko von Depressionen und Angstzuständen verringern kann. Darüber hinaus hilft ein früheres Zubettgehen dabei, den Schlafzyklus an den natürlichen zirkadianen Rhythmus anzupassen.

Und es ist wichtig, einen gleichmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus einzuhalten, d. h. jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und zur gleichen Zeit aufzuwachen.