Laut einer Mitteilung des Schweizer Aussenministeriums wird sich Aussenminister Ignazio Cassis bei seiner Reise nach China, Indien, Südkorea und auf die Philippinen vom 5. bis 8. Februar auf die Gespräche über die Beziehungen der Schweiz zu diesen Ländern konzentrieren.
In Indien wird Bundesrat Cassis voraussichtlich mit Aussenminister Subrahmanyam Jaishankar zusammentreffen. Dabei werden die Fortschritte in der bilateralen Wirtschaftszusammenarbeit und der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen sowie wichtige internationale Themen der Gegenwart besprochen, insbesondere Massnahmen zur Lösung des Ukraine-Konflikts.
In Südkorea wird der Schweizer Aussenminister seine ersten Gespräche mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Cho Tae-yul führen und voraussichtlich auf globale Sicherheitsfragen eingehen. Als nächstes ist in China ein Gespräch zwischen Aussenminister Cassis und seinem Amtskollegen Wang Yi geplant. Beim zweiten hochrangigen Treffen der Außenminister beider Länder in diesem Jahr werden beide Seiten auch die weltweite Sicherheitslage, etwa den Konflikt in der Ukraine und die Situation im Nahen Osten, auf der koreanischen Halbinsel sowie die Zusammenarbeit in multilateralen Foren besprechen.
Schliesslich wird Aussenminister Cassis beim ersten Besuch eines Schweizer Bundesrats in Manila seit 2008 mit Aussenminister Enrique Manalo zusammentreffen und die Wirtschaftsbeziehungen, den Beitrag der Schweiz zum philippinischen Nationenaufbau, die Zusammenarbeit beim Schutz der Menschenrechte sowie die geopolitische Lage im asiatisch-pazifischen Raum besprechen. Die Reise ist eine Priorität in der neuen Aussenpolitischen Strategie der Schweiz, nachdem die Regierung ihre erste regionale Strategie für den Asien-Pazifik-Raum für den Zeitraum 2023–2026 verabschiedet hat. Dies ist die Strategie, die die Schweiz im Nahen Osten – in Nordafrika, Afrika südlich der Sahara, China und Amerika – verfolgt.
Da die Volkswirtschaften Asiens in den letzten zwei Jahren wieder deutlich an Wachstumsdynamik gewonnen haben, nimmt die geopolitische Bedeutung der Region Asien-Pazifik zu. Analysten zufolge trägt die Diversifizierung der Beziehungen der Schweiz auf dem asiatischen Kontinent der wachsenden Bedeutung Südostasiens Rechnung, das zu den dynamischsten Wirtschaftsregionen der Welt zählt, und ergänzt die China-Strategie der Schweizer Regierung.
GLÜCKLICHES CHI
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