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Kampf gegen die Smogverschmutzung: Der „neue Kampf“ der südostasiatischen Länder

Công LuậnCông Luận05/10/2023

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Wie vorhergesagt hat das El Niño-Phänomen zu einer besorgniserregenden Zunahme der Rauchverschmutzung geführt, die in vielen Ländern von der internationalen Presse als „Dunstkrise“ bezeichnet wird. Zu den am stärksten betroffenen Regionen gehört Südostasien. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass die Bekämpfung der Smogverschmutzung für die südostasiatischen Länder ein neuer und schwieriger Kampf ist.

Das Risiko einer ausgewachsenen Smogkrise

Am 29. September aktivierte das Spezialisierte Meteorologische Zentrum (ASMC) der Vereinigung Südostasiatischer Nationen (ASEAN) die Warnstufe 2 für die südliche ASEAN-Region. Nur eine Ebene von einer ausgewachsenen Smogkrise entfernt.

Malaysia ist möglicherweise eines der Länder, das am schlimmsten unter den Folgen dieser Krise leidet. Laut einer am 2. Oktober vom malaysischen Umweltministerium veröffentlichten Information verschlechtert sich die Luftverschmutzung in Malaysia, insbesondere im Westen der malaysischen Halbinsel. In elf Gebieten wird ein Luftverschmutzungsindex (API) mit gesundheitsschädlichen Werten verzeichnet.

Die Luftqualität im ganzen Land hat sich insgesamt verschlechtert. Waldbrände in Südsumatra sowie in Zentral- und Südkalimantan in Indonesien haben grenzüberschreitenden Dunst verursacht “, sagte der Generaldirektor des malaysischen Umweltministeriums, Wan Abdul Latiff Wan Jaffar, in einer Erklärung. Schulen und Kindergärten müssen alle Aktivitäten im Freien einstellen, wenn der API 100 erreicht, und schließen, wenn der API 200 erreicht.

Anti-Umweltverschmutzungskampagne gegen den neuen Krieg der südostasiatischen Länder Bild 1

Die Petronas Twin Towers erscheinen im Smog der Hauptstadt Kuala Lumpur. Foto: EPA-EFE

Zuvor hatte AFP 9 am 30. September einen hochrangigen Umweltbeamten Malaysias mit der Aussage zitiert, dass Hunderte von Waldbränden in Indonesien in Teilen Malaysias Dunst verursacht und so die Luftqualität verschlechtert hätten. Indonesien hat den Bericht jedoch zurückgewiesen.

In Indonesien ist die Lage nicht weniger schlimm. Am 27. August 2023 gab die Regierung der indonesischen Hauptstadt Jakarta bekannt, dass sie eine Vernebelungstechnologie auf den Dächern von Hochhäusern eingesetzt habe, um Feinstaub zu verhindern, der in letzter Zeit die Hauptursache für die Umweltverschmutzung in der Stadt war.

Anfang August belegte die Hauptstadt Jakarta laut dem Ranking des Schweizer Luftqualitätsüberwachungsunternehmens IQAir den ersten Platz auf der Liste der am stärksten verschmutzten Städte der Welt. Insbesondere in Jakarta und Umgebung wurden regelmäßig PM2,5-Feinstaubwerte gemessen, die um ein Vielfaches höher sind als die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Werte. Damit sind sie in anderen stark verschmutzten Städten wie Riad (Saudi-Arabien), Doha (Katar) und Lahore (Pakistan) weitaus höher.

In Thailand ist die Smogbelastung ebenso schlimm. Laut der globalen Luftüberwachungsplattform IQAir war die Konzentration von PM 2,5-Feinstaub (Staubpartikel, die klein genug sind, um in den Blutkreislauf zu gelangen) in Chiang Mai im April 2023 30-mal höher als die jährlichen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO). IQAir stuft Chiang Mai als einen der am stärksten verschmutzten Orte der Welt ein und übertrifft damit häufige „Hotspots“ wie Lahore und Delhi.

Im März 2013 mussten in Laos viele Schulen aufgrund beispielloser PM2,5-Staubwerte geschlossen werden. Die Behörden in den Provinzen Bokeo und Xayaboury (Nordlaos) haben aufgrund hoher Feinstaubkonzentrationen in der Luft alle Kindergartenklassen in den beiden Provinzen vorübergehend geschlossen. Das laotische Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt hat die Menschen im ganzen Land vor schwerer Luftverschmutzung gewarnt.

Unabsehbare Folgen von Feinstaubpartikeln

Die bekanntesten ultramikroskopischen Feinstaubpartikel sind: PM10 – Staubpartikel mit einem Durchmesser von 2,5 bis 10 µm (µm steht für Mikrometer, ein Millionstel Meter) und PM2,5 sind Staubpartikel mit einem Durchmesser kleiner oder gleich 2,5 µm. Feinstaubpartikel PM2,5 und PM10 entstehen aus vielen verschiedenen Gründen, hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten wie das Verbrennen von Holzkohle, das Verbrennen fossiler Brennstoffe, Staub von Baustellen, Straßenstaub, brennende Abfälle, Industrierauch, Abholzung, Rauchen usw.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verfügt der menschliche Körper nur über einen Selbstschutzmechanismus gegen Staubpartikel größer als 10 Mikrometer. Staubpartikel mit einer Größe von 0,01 bis 5 Mikrometern bleiben jedoch in der Luftröhre und den Lungenbläschen zurück. Feinstaub PM2,5 (mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern) ist der gefährlichste Schadstoff für die menschliche Gesundheit. In Thailand beispielsweise wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums des Landes seit Anfang 2023 fast 2 Millionen Menschen wegen Atemwegserkrankungen infolge der Luftverschmutzung ins Krankenhaus eingeliefert. Der Kardiologe Rungsrit Kanjanavanit aus Chiang Mai sagte, dass ein Anstieg der PM2,5-Konzentration um 10 Mikrogramm/Milliliter die Lebenserwartung um ein Jahr verkürzen würde.

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Starker Smog bedeckt Chiang Mai, Thailand, 10. März 2023. Foto: AFP/VNA

Eine weitere Studie der WHO und der Internationalen Agentur für Krebsforschung IARC zeigte, dass bei einer Erhöhung der PM10-Dichte in der Luft um 10 µg/m3 die Krebsrate um 22 % steigt und bei einer Erhöhung der PM2,5-Dichte um 10 µg/m3 die Lungenkrebsrate um 36 %. Deshalb gilt Feinstaub als „besonders gefährlicher versteckter Feind“ der menschlichen Gesundheit.

Die Feinstaubbelastung beeinträchtigt nicht nur die Gesundheit, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace Südostasien kostete die Luftverschmutzung im Jahr 2020 in den fünf bevölkerungsreichsten Städten der Welt etwa 160.000 Menschenleben und verursachte einen wirtschaftlichen Gesamtschaden von etwa 85 Milliarden US-Dollar.

Zusammenarbeit gegen Smogverschmutzung: Das Unvermeidliche

Nach Ansicht vieler Experten ist der Kampf gegen die Smogverschmutzung ein schwieriger Kampf, den kein Land allein bewältigen kann. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich die südostasiatischen Länder für eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Smogverschmutzung einsetzen.

Dementsprechend organisierte das ASEAN-Sekretariat Anfang August, am 4. August, einen Online-Workshop zur Verbesserung der Koordinierungsbemühungen und der Bereitschaft zur Reaktion auf grenzüberschreitende Dunstverschmutzung. Auf dem Workshop betonten die Delegierten die Bedeutung einer sektorübergreifenden Koordinierung durch die Priorisierung regionaler Lösungen und den Schwerpunkt auf Gesundheitsstrategien und -prioritäten sowie die Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten wie COVID-19.

Der Workshop bekräftigte die Bemühungen der ASEAN, im Rahmen des ASEAN-Übereinkommens über grenzüberschreitende Dunstverschmutzung eine dunstfreie Region zu gewährleisten. das Bewusstsein und die Bereitschaft zur Reaktion auf grenzüberschreitende Verschmutzungsvorfälle durch Dunst in allen Sektoren und Gebieten zu schärfen; Berücksichtigung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Bekämpfung von Waldbränden und Dunst sowie der potenziellen Risiken durch den Druck auf die Moorökosysteme nach der Pandemie.

Zuvor hatten sich die MSC-Länder auf der 24. Sitzung des Ministeriellen Lenkungsausschusses für grenzüberschreitende Dunstvermeidung der Mekong-Subregion (MSC 24), die im Juni 2023 in Singapur stattfand, dazu verpflichtet, wachsam zu bleiben und die Brandüberwachung sowie die Bemühungen zur Dunstvermeidung zu verstärken, um das Auftreten von grenzüberschreitendem Dunst in trockeneren Perioden zu minimieren.

Die MSC-Länder bekräftigten außerdem ihre Bereitschaft, Hilfe zu leisten, beispielsweise durch den Einsatz technischer Ressourcen zur Brandbekämpfung in Notfallsituationen, sowie die Koordinierung zur Eindämmung von Wald- und Torfbränden zu verbessern.

Die Länder bekräftigten ihr Engagement für die vollständige und wirksame Umsetzung des AATHP und sahen der Fertigstellung des neuen Fahrplans für die ASEAN-Zusammenarbeit bei der Kontrolle der grenzüberschreitenden Dunstverschmutzung 2023–2030 und der neuen ASEAN-Strategie zur Bewirtschaftung von Torfmooren (APMS) 2023–2030 erwartungsvoll entgegen, um die Ursachen der grenzüberschreitenden Dunstverschmutzung umfassend anzugehen und eine nachhaltige Entwicklung in der Region zu fördern.

Die Länder teilten außerdem den Wunsch, den Investitionsrahmen für nachhaltiges Landmanagement und Dunstbeseitigung in Südostasien fertigzustellen, um Maßnahmen zur Dunstreduzierung Priorität einzuräumen, die Beschaffung von Finanzmitteln zu erleichtern und das Potenzial für die Entwicklung gemeinsamer Programme und Projekte zwischen den ASEAN-Ländern und anderen Beteiligten auszuschöpfen. Abschluss des Abkommens zur Einrichtung des ASEAN-Koordinationszentrums für grenzüberschreitende Kontrolle der Dunstverschmutzung (ACC THPC) in Indonesien sowie Fortsetzung der Zusammenarbeit mit regionalen und externen Partnern, um durch lokale, nationale und regionale Kooperationsrahmen eine bessere Prävention, Überwachung, Vorbereitung und Reaktion auf Wald- und Torfbrände zu ermöglichen.

Ha Anh


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