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Wie benennen Länder neue Verwaltungseinheiten nach Fusionen?

Die Einrichtung und Zusammenlegung von Verwaltungseinheiten auf Gemeindeebene in Vietnam ist eine wichtige Maßnahme zur Rationalisierung des Verwaltungsapparats sowie zur Verbesserung der Verwaltungseffizienz und der Effizienz der lokalen Entwicklung.

Báo Khoa học và Đời sốngBáo Khoa học và Đời sống01/05/2025

Im Rahmen dieser Politik ist die Benennung neuer Bezirke und Gemeinden nach deren Zusammenlegung auch eine Geschichte über Geschichte, Kultur, Identität und sozialen Konsens.
Weltweit haben viele Länder, die umfassende Verwaltungsreformen durchgeführt haben, ihre eigenen Ansätze zur Lösung des Problems der Benennung von Verwaltungseinheiten nach einer Umstrukturierung und Fusion entwickelt.
Frankreich
Seit 2010 setzt Frankreich offiziell das Modell der „Commune Nouvelle“ (neue Kommune) um. Dabei können benachbarte Kommunen freiwillig zu einer einzigen Verwaltungseinheit fusionieren, um den Verwaltungsapparat zu straffen. Der Name einer neuen Gemeinde muss nicht nur die Rechtmäßigkeit gewährleisten und darf sich nicht mit anderen Verwaltungseinheiten überschneiden, sondern muss auch kulturelle und historische Besonderheiten widerspiegeln und die Fairness zwischen den einzelnen Gemeinden gewährleisten.
Tatsächlich haben sich in Frankreich nach der Fusion drei gemeinsame Richtungen bei der Benennung von Gemeinden herausgebildet. Einige Orte behalten den Namen der größten Gemeinde oder der Gemeinde bei, die die Rolle des neuen Verwaltungszentrums übernimmt. Dabei handelt es sich normalerweise um die Einheit mit der günstigeren geografischen Lage, der größeren Bevölkerung oder dem höheren historischen Wert. Dies ist ein einfaches und akzeptables Namensschema, kann bei kleineren Gemeinden im Fusionsprozess jedoch manchmal zu einem Verlustgefühl führen.
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In Frankreich haben sich nach der Fusion drei gemeinsame Richtungen bei der Benennung von Gemeinden entwickelt. Foto: Ouest-France.
Einige andere Orte kombinieren die Namen zweier oder mehrerer Gemeinden, um Ausgewogenheit zu gewährleisten und Solidarität zu demonstrieren. Allerdings führt diese Namenskombination mitunter dazu, dass der neue Gemeindename zu lang wird, schwer zu merken ist oder in der Kommunikation und Verwaltung ästhetisch nicht ansprechend ist.
Um dieses Problem zu lösen, haben sich viele Gemeinden für eine dritte Lösung entschieden: Sie haben einen völlig neuen Namen geschaffen, der entweder neutral ist oder auf den geografischen und historischen Merkmalen der Region basiert. Beispielsweise ist der Name „Beaupréau-en-Mauges“ eine Kombination aus einem traditionellen Ortsnamen und dem Namen einer größeren Kulturregion, wodurch eine eindeutige Identität geschaffen wird, ohne eine Gemeinde in der fusionierten Gruppe zu bevorzugen.
Der Prozess der Benennung von Verwaltungseinheiten erfolgt in Frankreich stets in einem klaren rechtlichen Rahmen und unter demokratischer Konsultation. Über den neuen Namen der Verwaltungseinheit entscheidet der neu gegründete Gemeinderat. Zuvor werden jedoch häufig die Anwohner konsultiert, um einen Konsens zu erzielen und Konflikte zu begrenzen. Gleichzeitig werden in manchen Fällen die Namen alter Gemeinden auf der Ebene der „Teilgemeinden“ weiterhin verwendet, um das Gedächtnis und die Identität der Gemeinschaft zu bewahren.
Die Erfahrungen in Frankreich zeigen, dass die Benennung einer neuen Verwaltungseinheit nach einer Fusion nicht von historischen, emotionalen und symbolischen Faktoren getrennt werden kann, da ein Name nicht nur ein Identifikationsmerkmal ist, sondern auch die Erinnerungen, die Identität und die Erwartungen einer ganzen Gemeinschaft transportiert.
Japan
Von den späten 1990er-Jahren bis Mitte der 2000er-Jahre unternahm Japan eine Welle groß angelegter Verwaltungsreformen, die als „Heisei-Konsolidierung“ bekannt wurden und darauf abzielten, die Zahl der Städte, Gemeinden und Dörfer auf ein vernünftigeres Maß zu reduzieren.
In Japan geht es bei Fusionen nicht nur um die Zusammenlegung von Grenzen und Verwaltungsapparaten, sondern auch um die Vermischung und Verschmelzung lokaler Identitäten. Die Benennung einer neuen Verwaltungseinheit muss daher viele Kriterien erfüllen: Sie muss leicht zu identifizieren sein, darf nicht verwirrend sein, muss die gesamte neue Gemeinschaft repräsentieren und – was ebenso wichtig ist – muss in der Bevölkerung Konsens finden. Ein allgemeiner Trend besteht darin, Namen zu wählen, die neutral sind und nicht zu sehr auf eine bestimmte Stadt oder ein bestimmtes Dorf innerhalb der fusionierten Gruppe ausgerichtet sind. Damit soll das Gefühl der Benachteiligung oder des Verlusts der lokalen Identität vermieden werden, das in vielen kleinen japanischen Gemeinden so stark ausgeprägt ist.
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In Japan konsultieren Kommunen häufig umfassend ihre Einwohner, bevor sie sich für einen neuen Namen entscheiden. Foto: Mj-bird.
Darüber hinaus haben sich viele Orte dazu entschieden, neue Namen zu kreieren, indem sie typische geografische Elemente, kulturelles Erbe oder Wörter mit positiver Bedeutung kombinierten und so leicht strahlende Bilder der Zukunft heraufbeschwören. Ein typisches Beispiel ist die Stadt Minamisanriku in der Präfektur Miyagi – der Name ist eine Kombination aus „Minami“ (Süden) und „Sanriku“ (dem Namen der örtlichen Küstenregion) und spiegelt sowohl die geografische Lage als auch die regionale Identität wider. An anderen Orten werden die Namen von Flüssen, Bergen oder markanten Monumenten der Gegend als symbolische Verbindungspunkte für die neue Einheit verwendet, um ein Gefühl harmonischer Koexistenz und Entwicklung zu erzeugen.
In Japan werden in den Gemeinden häufig Volksabstimmungen abgehalten, bevor über einen neuen Namen entschieden wird. Diese Diskussionen, die manchmal hitzig und sogar langwierig waren, spielten eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Konsens und Gemeinschaftszusammenhalt nach der Fusion. Manche Orte organisieren sogar Namenswettbewerbe unter Beteiligung von Studenten, älteren Menschen und anderen gesellschaftlichen Gruppen, wodurch der Benennungsprozess zu einem breiten kulturellen Gemeinschaftsereignis wird.
Japan lässt außerdem zu, dass alte Verwaltungseinheiten als untergeordnete Verwaltungsbereiche weiterbestehen, wobei die traditionellen Namen auf lokaler Ebene beibehalten werden. Dies trägt dazu bei, das Gefühl des Bedauerns zu lindern und die lokalen historischen und kulturellen Werte zu bewahren. Dieser flexible Ansatz und der Respekt vor der öffentlichen Meinung sind ein Lichtblick in der Verwaltungsführung Japans und eine wertvolle Erfahrung für andere Länder bei der Umsetzung ähnlicher Verwaltungsreformen.
Korea
In Korea werden grundlegende Verwaltungseinheiten wie „si“ (Stadt), „gun“ (Kreis) und „gu“ (Kreis) häufig zusammengelegt oder ihre Grenzen angepasst, um die Verwaltungseffizienz zu verbessern, insbesondere in ländlichen oder stadtnahen Gebieten, in denen ein Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen ist. Bei der Gründung einer neuen Verwaltungseinheit gilt die Namensgebung als erster Schritt zur Schaffung einer Identität und eines Konsenses für die neue Gemeinschaft. Dieser Prozess wird häufig von den lokalen Behörden initiiert, bezieht aber auch die Bürger durch Umfragen, öffentliche Workshops oder Namensideenwettbewerbe mit ein. Ziel ist es sicherzustellen, dass der Name sowohl symbolisch als auch umfassend repräsentativ für die zusammengeschlossenen Gebiete ist.
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Ein bemerkenswerter Punkt bei der Benennung neuer Verwaltungseinheiten in Korea ist die Kombination traditioneller und moderner Elemente. Foto: The Korea Herald.
Ein bemerkenswerter Punkt bei der Benennung neuer Verwaltungseinheiten in Korea ist die Kombination traditioneller und moderner Elemente. Viele Orte benennen ihre Orte nach natürlichen Gegebenheiten wie Flüssen, Bergen, Meeren oder typischen historischen Stätten, um die Verbindung zu ihrer alten Identität aufrechtzuerhalten. Viele Orte wählen jedoch proaktiv zukunftsweisende Namen, die den Wunsch nach Entwicklung, Wohlstand und Modernisierung zum Ausdruck bringen. Als beispielsweise die Kreise Yeongi und Gongju im Jahr 2012 zu einer neuen Sonderverwaltungseinheit namens „Sejong“ zusammengelegt wurden, benannte die Regierung sie nach König Sejong dem Großen – einem koreanischen Symbol für Wissen und Reform –, um die Botschaft einer auf Wissen und Wissenschaft basierenden nationalen Entwicklung zu vermitteln.
Wie Japan oder Frankreich lässt Südkorea die alten Namen kleinerer Verwaltungseinheiten in der Form „Eup“, „Myeon“ oder „Dong“ bei – also Städte, Dörfer oder Stadtteile innerhalb der neuen Verwaltungseinheit. Dies erleichtert nicht nur die Verwaltungsabwicklung, sondern bewahrt auch einen Teil des kulturellen Erbes und der gemeinschaftlichen Erinnerung der Menschen vor Ort. Oftmals spielen die alten Verwaltungseinheiten auch heute noch eine wichtige Rolle im kulturellen und gesellschaftlichen Leben und erhalten die Verbundenheit der Bewohner mit ihrem Wohnort.
Die Erfahrungen Koreas zeigen, dass die Benennung von Verwaltungseinheiten eine Möglichkeit ist, lokale Entwicklungsstrategien zum Ausdruck zu bringen und gleichzeitig den Respekt vor der Vergangenheit und den Gemeinschaftsgeist zu bekräftigen. Die Namensgebung darf nicht ausschließlich auf technischen Faktoren oder der Zweckmäßigkeit des Managements beruhen, sondern muss auf die Gedanken der Menschen eingehen, traditionelle Werte bewahren und positive Erwartungen für die Zukunft vermitteln.

Quelle: https://khoahocdoisong.vn/cac-nuoc-dat-ten-don-vi-hanh-chinh-moi-sau-sap-nhap-the-nao-post269720.html


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