Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte am 23. August vor den Folgen eines neuen Cholera-Ausbruchs im Sudan, der auf Faktoren wie Überschwemmungen, Wasserverschmutzung und mangelnde Hygiene in Lagern für Binnenvertriebene und in den örtlichen Gemeinden zurückzuführen sei. [Anzeige_1]
Cholerapatienten werden in einem Feldlazarett in Mingkaman, Südsudan, behandelt. (Quelle: AFP) |
Auf einer Pressekonferenz in Genf erklärte Dr. Shible Sahbani, WHO-Vertreter und Missionsleiter im Sudan, dass innerhalb eines Monats seit der Meldung der ersten Verdachtsfälle in fünf Bundesstaaten 658 Infektionen und 28 Todesfälle registriert worden seien, was einem Anstieg der Sterblichkeitsrate um 4,3 Prozent entspräche.
Von den fünf Bundesstaaten habe Kassala mit 473 Fällen die höchste Zahl an Infektionen verzeichnet, gefolgt von Al-Qadarif mit 110 Fällen und Gezira mit 51 Fällen, betonte er.
Unterdessen meldeten Khartum und die Nilstaaten weniger Fälle.
Die WHO arbeitet derzeit eng mit den Gesundheitsbehörden auf Bundes- und Landesebene zusammen, um die Reaktion auf den Cholera-Ausbruch zu koordinieren. Dazu gehört auch die Bereitstellung von Cholera-Testkits und anderen wichtigen medizinischen Hilfsgütern in den Hochrisikogebieten, um den mit der Regenzeit verbundenen Risiken wirksam begegnen zu können.
Dr. Sahbani betonte insbesondere, dass die Organisation und ihre Partner sicheren und ungehinderten Zugang zu allen betroffenen Gebieten benötigen, um wirksam auf den Cholera-Ausbruch reagieren zu können. Zudem müsse ihnen nachhaltige finanzielle Unterstützung gewährt werden, um den wachsenden Gesundheitsbedarf zu decken, der durch Krankheiten, Unterernährung, Naturkatastrophen wie schwere Regenfälle und Überschwemmungen sowie die unmittelbare Kriegsgefahr entsteht.
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Quelle: https://baoquocte.vn/who-canh-bao-ve-tac-dong-cua-lan-song-dich-ta-moi-o-sudan-283706.html
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