Taifun Talim, der vierte Taifun in diesem Jahr in China, wird voraussichtlich in der Nacht des 17. Juli im Südosten des Landes auf Land treffen. Laut Xinhua riefen die Behörden der Provinz Fujian am selben Morgen als Reaktion auf den Sturm den Notstand aus.

Insgesamt 58 Städte in 20 kreisfreien Gebieten in Fujian erlebten vom Morgen des 16. bis zum 17. Juli mehr als 50 mm Regen. Bis zum 18. Juli wird es in den meisten Bezirken und Städten der Provinz zu Schauern und Gewittern kommen.

Am 17. Juli erhöhten das Ministerium für Wasserressourcen und die chinesische Wetterbehörde die Hochwasserwarnstufe in vier Kreisen der Autonomen Region Guangxi der Zhuang auf Rot, die höchste Stufe. Die Behörden warnen, dass es in den Bergregionen dieser Gebiete zwischen 20.00 Uhr des 17. Juli und 20.00 Uhr des Folgetages zu Überschwemmungen kommen könnte.

Die beiden Behörden forderten eine rechtzeitige Überwachung, Hochwasserwarnungen und Katastrophenschutzbereitschaft in hochwassergefährdeten Gebieten.

Unterdessen prognostiziert Chinas Nationales Meteorologisches Zentrum, dass Regenstürme über die Provinzen Guangdong, Hainan und Guangxi Zhuang hinwegfegen werden. Der Taifun Talim wird voraussichtlich in der Nacht des 17. Juli in der Gegend zwischen dem Kreis Dianbai in der Provinz Guangdong und dem Kreis Wenchang in der Provinz Hainan auf Land treffen.

Das Rettungsbüro des chinesischen Verkehrsministeriums gab bekannt, dass es elf Rettungsschiffe, fünf Hubschrauber, 46 Bergungsschiffe und acht Notfallrettungsteams im Einsatz habe, um Einsätze zu übernehmen, während sich der Taifun Talim auf seinen Landgang vorbereitet. Die Behörden erklärten, sie würden den Verlauf des Sturms genau beobachten und für eine rechtzeitige Reaktion auf Gefahrensituationen sorgen.