Der Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte (Joint Chiefs of Staff, JCS) bestätigte, dass der Start einer neuen Rakete durch Nordkorea am 28. Januar um etwa 8 Uhr morgens (koreanischer Zeit) stattgefunden habe, gab jedoch keine Einzelheiten bekannt, da er die Angelegenheit noch analysiert, so die Nachrichtenagentur Yonhap.
„Während wir die Überwachung und Wachsamkeit verstärken, arbeitet unser Militär eng mit den USA zusammen, um auf weitere Anzeichen nordkoreanischer Provokationen zu achten“, betonte der JCS in einer Botschaft an die Reporter.
Über die Reaktion Nordkoreas auf die Erklärung des JCS liegen derzeit keine Informationen vor.
Im südkoreanischen Fernsehen wird die Nachricht über einen nordkoreanischen Raketenstart ausgestrahlt.
Falls der neue Raketenstart bestätigt wird, wäre dies Nordkoreas zweiter Marschflugkörperstart in diesem Jahr, nachdem das Land am 24. Januar einen strategischen Marschflugkörper vom Typ Pulhwasal-3-31 ins Gelbe Meer getestet hatte.
Nordkorea habe im Rahmen einer „regelmäßigen und obligatorischen“ Aktivität zur Entwicklung leistungsfähiger Waffensysteme erstmals den strategischen Marschflugkörper Pulhwasal-3-31 getestet, berichtete die Nachrichtenagentur KCNA am 25. Januar. Demnach habe der Start am 24. Januar keine Bedrohung für die Sicherheit der Nachbarländer dargestellt und nichts mit der regionalen Sicherheit zu tun gehabt.
Der Raketenstart vom 24. Januar ist vermutlich der erste Abschuss einer solchen Rakete durch Nordkorea seit September 2023, als das Land zwei strategische Marschflugkörper mit großer Reichweite, bestückt mit hypothetischen Atomsprengköpfen, ins westliche Meer abfeuerte.
Nordkorea eskaliert seine Konfrontation mit den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten, doch Regierungsvertreter in Washington und Seoul sehen laut Reuters keine Anzeichen dafür, dass Pjöngjang unmittelbare militärische Maßnahmen beabsichtige.
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