US-Präsident Joe Biden unterzeichnete im April ein Gesetz, das ByteDance verpflichtet, sich bis zum 19. Januar 2025 von TikTok in den USA zu trennen. ByteDance erklärte, die Desinvestitionsforderung sei technisch, kommerziell und rechtlich nicht umsetzbar. Die US-Regierung habe sich geweigert, an Vergleichsverhandlungen nach 2022 teilzunehmen, hieß es weiter.

Die Anwälte einer Gruppe von TikTok-Nutzern reichten am 20. Juni Klage gegen das Verbot der App ein. Sie argumentierten, das Verbot verstoße gegen die Meinungsfreiheit in den USA und TikTok stelle keine unmittelbare Gefahr für die nationale Sicherheit dar, da die Regierung den Betrieb der App während der Präsidentschaftswahlen weiterhin zulasse. Das Weiße Haus hat erklärt, dass es die chinesische Eigentümerschaft aus Gründen der nationalen Sicherheit beenden möchte, TikTok jedoch nicht verbieten möchte.