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Am 22. November standen Israel, die Hamas und die USA der Nachrichtenagentur CNN zufolge kurz vor einer Einigung zur Befreiung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.
Bilder von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Foto: Times of Israel |
Das Abkommen soll einen vier- bis fünftägigen Waffenstillstand beinhalten, unter der Bedingung, dass die Hamas-Kräfte 50 israelische und ausländische Geiseln freilassen und im Gegenzug etwa 150 von der israelischen Regierung festgehaltene Palästinenser freilassen. Unter den 50 freigelassenen Geiseln wird sich kein Militärpersonal befinden. Nach Angaben der israelischen Regierung halten die Streitkräfte der Hamas seit Ausbruch des Konflikts am 7. Oktober etwa 240 Geiseln fest.
Der Einigung gingen wochenlange angespannte Verhandlungen zwischen Israel, der Hamas und den USA voraus, bei denen Katar eine wichtige Rolle als Vermittler spielte. Katar übergab Israel am 21. November den Entwurf eines Geiselabkommens. Zuvor hatten sich die USA und Katar stets optimistisch zum Verhandlungsprozess geäußert. „Wir sind jetzt sehr nah dran“, sagte Präsident Biden im Weißen Haus. „Vielleicht können wir einige der Geiseln bald nach Hause bringen.“
Das israelische Kabinett wurde einberufen, um das Abkommen zu erörtern. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu forderte seine Regierung auf, das Abkommen zu unterstützen. Wenn das Abkommen vom Kabinett genehmigt wird, wird Israel, sofern es zustande kommt, die Freilassung palästinensischer Gefangener ankündigen.
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