Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl weigerte sich ein Richter in Pennsylvania, den Milliardär Elon Musk daran zu hindern, Wählern in Swing States eine Million Dollar zu spenden.

Das Büro des Bezirksstaatsanwalts von Philadelphia, Larry Krasner, in Pennsylvania, verklagte am 28. Oktober das politische Aktionskomitee (PAC) America PAC des Milliardärs Musk wegen der oben genannten Spende.

Herr Krasner forderte die Einstellung des täglichen Bonusprogramms, doch Richter Angelo Foglietta lehnte dies nach einer ganztägigen Anhörung am 4. November ab, an der auch die Anwälte und Staatsanwälte von Herrn Musk teilnahmen.

Richter Foglietta gab zunächst keinen Grund für seine Entscheidung bekannt, obwohl in Pennsylvania keine weiteren Geschenke geplant sind.

Letzten Monat versprach der Milliardär, den Menschen, die seine Petition zur Meinungsfreiheit und zum Waffenrecht unterzeichneten, Geld zu geben. Der Preis wird nach dem Zufallsprinzip vergeben und gilt bis zur US-Präsidentschaftswahl am 5. November.

Laut der Website von America PAC haben 16 Personen Geld erhalten, darunter vier in Pennsylvania. Die Kläger behaupten, dass es sich bei der Verlosung um eine „illegale Lotterie“ handele, die Einwohner von Pennsylvania dazu verleiten solle, ihre persönlichen Daten preiszugeben.

Der Milliardär Musk ist CEO von Tesla und SpaceX sowie Eigentümer des sozialen Netzwerks X. Er hat einen Großteil seiner Zeit, seines Geldes und seines Einflusses darauf verwendet, den republikanischen Kandidaten und ehemaligen Präsidenten Donald Trump im Rennen um das Weiße Haus gegen Vizepräsidentin Kamala Harris zu unterstützen.

Als reichster Mann der Welt hat er seinem politischen Aktionskomitee mindestens 118 Millionen Dollar gespendet. Laut dem Forbes- Magazin vom 5. November verfügt der Milliardär Musk derzeit über ein Vermögen von 263,3 Milliarden US-Dollar und damit über mehr als der zweitreichste Mensch der Welt, der Milliardär Jeff Bezos mit einem Vermögen von 215 Milliarden US-Dollar.