Laut der Statistik-Website Quiver Quantitative hatte die Threads-App von Instagram am 9. Juli mehr als 100 Millionen Abonnenten. Der „Twitter-Killer“ startete am 5. Juli und konnte innerhalb der ersten 24 Stunden 30 Millionen Abonnenten verzeichnen. In weniger als zwei Tagen stieg die Zahl dann auf 50 Millionen und schließlich auf 70 Millionen.
Mit diesem Erfolg hat Threads den Rekord von ChatGPT gebrochen. Der Chatbot von OpenAI erreichte innerhalb von zwei Monaten 100 Millionen Nutzer. Zum Vergleich: TikTok erreichte 100 Millionen Nutzer in neun Monaten, Instagram in 2,5 Jahren. Abonnements und aktive Nutzer sind jedoch unterschiedliche Kennzahlen. Zudem ist unklar, wie engagiert die Nutzer auf Threads sind und wie viel Zeit sie auf der Plattform verbringen.
Die Nutzerbindung zu erhalten, ist eine echte Herausforderung, da Threads viele Funktionen fehlen. So ist die Weboberfläche beispielsweise nur lesbar und bietet keine Unterstützung für die Suche nach Beiträgen, Direktnachrichten, Hashtags oder einem Follow-Board. Da Threads den Regeln von Instagram entspricht, sind explizite Inhalte verboten.
Dennoch ist es ein wichtiger Meilenstein, insbesondere wenn man bedenkt, dass Twitter mittlerweile 250 Millionen Nutzer täglich hat. Laut Instagram-Chef Adam Mosseri unterscheidet sich der Ansatz von Threads von dem von Twitter, wo Nachrichten und aktuelle Ereignisse im Mittelpunkt stehen. Bei der neuen App von Instagram geht es mehr um positive menschliche Interaktionen und leichtere Ereignisse.
Nach dem Aufstieg von Threads drohte Twitter Meta mit einer Klage wegen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen. Meta betont jedoch, dass zum Threads-Entwicklungsteam keine ehemaligen Twitter-Mitarbeiter gehören.
Auf Twitter schrieb Chef Elon Musk: „Wettbewerb ist okay, Betrug nicht.“ Mark Zuckerberg teilte derweil lediglich mit, dass Threads‘ Erfolge „die Erwartungen übertroffen“ hätten.
(Laut Searchenginejournal)
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