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Wie wird der globale Markt für den Handel mit Emissionszertifikaten funktionieren?

Công LuậnCông Luận24/11/2024

(CLO) Am Samstag einigten sich die Länder auf der COP29-Konferenz zum Klimawandel auf die Festlegung von Vorschriften für einen globalen Markt für den Kauf und Verkauf von Emissionszertifikaten.


Befürworter sagen, der Markt werde Milliarden von Dollar einbringen, um neue Projekte zu finanzieren, die zur Bekämpfung der globalen Erwärmung beitragen.

cop29 wie der globale Markt für Emissionszertifikate funktionieren wird Abbildung 1

COP29-Präsident Mukhtar Babayev und Simon Stiell, Exekutivsekretär der UNFCCC, geben sich am 23. November 2024 auf der COP29-Konferenz in Baku, Aserbaidschan, die Hand. Foto: REUTERS

Einigung nach zehnjährigen Verhandlungen

Der Einigung gingen fast zehn Jahre internationaler Diskussionen über die Gestaltung eines Marktes für Emissionszertifikate voraus. Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht die Frage, wie Transparenz und Glaubwürdigkeit sichergestellt werden können, damit die Märkte tatsächlich zu einer Verringerung der Treibhausgasemissionen führen können – der Hauptursache des Klimawandels.

Kohlenstoffgutschriften werden durch Projekte wie das Anpflanzen von Wäldern oder den Bau von Windparks in armen Ländern geschaffen. Diese Projekte erhalten eine Gutschrift für jede Tonne an Emissionen, die aus der Atmosphäre reduziert oder absorbiert werden. Länder und Unternehmen können diese Zertifikate kaufen, um ihre Klimaziele zu erreichen.

Zwei Kredithandelssysteme

Auf der Konferenz einigten sich die Parteien darauf, die Einführung eines zentralen Handelssystems unter der Verwaltung der Vereinten Nationen zuzulassen, das bereits im nächsten Jahr seinen Betrieb aufnehmen könnte. Gleichzeitig besprachen die Länder auch Einzelheiten eines bilateralen Systems, das einen direkten Kredithandel zwischen den Ländern ermöglichen würde.

cop29 wie der globale Markt für Emissionszertifikate funktionieren wird Abbildung 2

Ein Zaun umgibt das Olympiastadion von Baku, den Austragungsort des UN-Klimagipfels COP29 in Baku, Aserbaidschan. Foto: Reuters

Zu den zu behandelnden Fragen zählen die Gestaltung des Kreditverfolgungssystems, der Grad der Transparenz beim Informationsaustausch zwischen den Ländern und was zu tun ist, wenn Projekte ihre Ziele nicht erreichen.

Die Europäische Union (EU) fordert eine stärkere Aufsicht durch die UNO und mehr Transparenz bei den Abkommen, während die USA den Ländern mehr Autonomie bei der Ausarbeitung eigener Abkommen einräumen wollen.

Der endgültige Kompromiss

Der ursprüngliche Entwurf der COP29 erlaubte einigen Ländern, über ihre eigenen Register Emissionsgutschriften zu generieren. Die endgültige Einigung war ein Kompromiss: Die EU garantierte einen kostenlosen Registrierungsdienst für Länder, die sich die Einrichtung eigener Systeme nicht leisten konnten, während die USA sicherstellten, dass die Erfassung einer Transaktion im System nicht bedeutete, dass die Gutschrift von den Vereinten Nationen zertifiziert wurde.

„Das internationale Handelssystem ist noch immer funktionsfähig … auch wenn manche argumentieren, dass es nicht robust genug ist“, sagte Pedro Barata, ein Beobachter des gemeinnützigen Environmental Defense Fund.

Entwicklungspotenziale und Herausforderungen

Während der Schwerpunkt der COP29 auf der Stärkung des globalen Marktes für Emissionszertifikate liegt, hat der bilaterale Handel bereits im Januar dieses Jahres begonnen, als die Schweiz Zertifikate von Thailand kaufte. Dutzende Länder haben ähnliche Abkommen unterzeichnet, doch das Handelsvolumen bleibt begrenzt.

Durch die Festlegung klarer Regeln, die Transparenz und Integrität gewährleisten, ohne die Beteiligung der Länder einzuschränken, dürfte der Handel gestärkt werden.

Nach Angaben der International Carbon Credit Trading Association (IETA) könnte der von der UNO unterstützte Markt für Emissionszertifikate bis 2030 einen Wert von 250 Milliarden US-Dollar pro Jahr erreichen und so jährlich weitere fünf Milliarden Tonnen Kohlendioxidemissionen ausgleichen.

Die Zukunft der Kohlenstoffmärkte

Die Einigung auf der COP29 stellt einen wichtigen Schritt vorwärts beim Aufbau eines globalen Mechanismus zur Emissionsreduzierung dar. Eine wirksame Umsetzung hängt jedoch von der Bereitschaft der Länder ab, die Regeln umzusetzen und für Transparenz zu sorgen, insbesondere da bilaterale Transaktionen immer häufiger werden.

Aufgrund seines enormen finanziellen Potenzials und seiner Fähigkeit, zum Klimaschutz beizutragen, dürfte der Markt für Emissionszertifikate zu einem wichtigen Instrument im Kampf gegen den Klimawandel werden.

Cao Phong (laut Reuters)


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Quelle: https://www.congluan.vn/cop29-thi-truong-mua-ban-tin-chi-carbon-toan-cau-se-hoat-dong-nhu-the-nao-post322642.html

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