An dem Seminar an der Technischen Universität Ho-Chi-Minh-Stadt nahmen Leiter von Abteilungen und Ämtern des Ministeriums für Bildung und Ausbildung sowie Leiter von Hochschuleinrichtungen in der südlichen Region teil.
Der Entwurf des Hochschulgesetzes (geändert) umfasst 9 Kapitel und 54 Artikel.

Gemäß der Erläuterung zur Standardisierung der Richtlinien des Hochschulgesetzes (geändert) enthält dieser Gesetzesentwurf sechs neue Richtliniengruppen, darunter: Verbesserung der Effektivität der staatlichen Verwaltung, Schaffung eines fortschrittlichen Universitätsverwaltungssystems; Modernisierung von Ausbildungsprogrammen und -methoden, Anwendung fortschrittlicher Technologien und Förderung lebenslangen Lernens; Positionierung von Hochschulen als Zentren für Forschung und Innovation im Zusammenhang mit der Ausbildung hochqualifizierter Humanressourcen; Stärkung der Ressourcenmobilisierung und Verbesserung der Effizienz von Investitionen in die Modernisierung der Hochschulbildung; Aufbau eines Teams exzellenter Dozenten und Wissenschaftler sowie eines kreativen und ehrlichen akademischen Umfelds; Innovation von Ansätzen, Gewährleistung von Substanz bei der Arbeit zur Sicherung der Qualität der Hochschulbildung.
Beseitigung vieler bestehender Mängel
Auf dem Workshop äußerten zahlreiche Experten und Hochschulleiter ihre Zustimmung zu den politischen Gruppen des Entwurfs des Hochschulgesetzes (in der geänderten Fassung) und diesem Entwurf.
Außerordentlicher Professor Dr. Nguyen Duc Trung, Rektor der Banking University von Ho-Chi-Minh-Stadt, bekräftigte, dass die neuen Vorschriften zur Organisation und Verwaltung von Hochschuleinrichtungen, insbesondere des Universitätsrats, die seit vielen Jahren bestehenden Mängel wirksam beheben werden.
Herr Trung erklärte, dass diese Änderungen die Autonomie, Transparenz und Rechenschaftspflicht stärken und so zur Verbesserung der Ausbildungs- und Managementqualität an Universitäten beitragen würden.

Der Präsident der Banking University von Ho-Chi-Minh-Stadt stimmte auch den Bestimmungen zur Rangfolge der Hochschulen (Artikel 40) zu, indem er den Universitäten gestattet, proaktiv Rankings auszuwählen, die für ihre Entwicklungsausrichtung geeignet sind, die Verantwortung für die Genauigkeit und Ehrlichkeit der der Ranking-Organisation bereitgestellten Daten zu übernehmen und die Ranking-Ergebnisse zu veröffentlichen.
Gleichzeitig muss die Organisation, die das Ranking durchführt, über professionelle Kapazitäten verfügen und für die Ehrlichkeit, Transparenz und Objektivität der Ranking-Ergebnisse verantwortlich sein …
Er äußerte jedoch seine Besorgnis darüber, dass einige Organisationen in letzter Zeit Rankings ohne klare Ziele und Kriterien durchgeführt hätten, was zu unzuverlässigen Ergebnissen geführt und sich negativ auf den Ruf der Schulen ausgewirkt habe.
Laut Herrn Trung führen unklare Rankings nicht nur zu Informationsverwirrung, sondern können auch ausgenutzt werden, indem sie unnötige Missverständnisse über die Qualität der Ausbildung und Forschung von Ausbildungseinrichtungen verursachen.
Angesichts dieser Situation hofft der Rektor der Ho Chi Minh City Banking University, dass der Gesetzes-, Verordnungs- oder Rundschreibenentwurf konkrete und strenge Vorschriften zur Organisation und Umsetzung von Universitätsrankings enthalten wird.

Im Anschluss an die Kommentare drückte Dr. Truong Tan Dat, Vorsitzender des Universitätsrats der Dong Thap University, seine Zustimmung aus und schätzte die Durchführbarkeit des Entwurfs sehr.
Herr Dat merkte an, dass der Entwurf positive Aspekte übernommen und die Beschränkungen aus der praktischen Umsetzung des Gesetzes zur Änderung und Ergänzung einer Reihe von Artikeln des Hochschulgesetzes (Gesetz Nr. 34/2018) wirksam überwunden habe.
Dr. Truong Tan Dat widmete jedoch insbesondere Absatz 2, Artikel 14 des Entwurfs, der den Schulrat regelt, besondere Aufmerksamkeit.
Dementsprechend heißt es im Entwurf eindeutig, dass der Fakultätsrat „nicht an der Verwaltung und dem Betrieb von Hochschulen beteiligt ist“. Herr Dat ist der Ansicht, dass diese Bestimmung die tatsächliche Rolle des Fakultätsrats einschränken könnte.
Er schlug eine Überprüfung vor, um sicherzustellen, dass der Schulrat über ausreichende Befugnisse und Mechanismen verfügt, um seine Aufgaben effektiv und ohne Überschneidungen mit dem Verwaltungsrat wahrzunehmen.

Außerordentlicher Professor Dr. Bui Anh Thuy, Dekan der juristischen Fakultät der Van Lang University, gab wichtige Kommentare zu den Vorschriften des Wissenschafts- und Ausbildungsrats ab.
Dem Entwurf zufolge wird der Wissenschafts- und Ausbildungsrat als „professionelle und akademische Beratungsorganisation“ definiert, deren Aufgabe darin besteht, „zu Richtlinien, Leitlinien für die Entwicklung des Lehrpersonals, Ausbildungsaktivitäten, Wissenschaft und Technologie, internationaler Zusammenarbeit und anderen professionellen und akademischen Aktivitäten zu beraten und Feedback zu geben“.
Im Entwurf heißt es außerdem, dass dieser Rat „nach den Grundsätzen der kollektiven Demokratie und der Mehrheitsentscheidung arbeitet und für die inhaltliche Beratung dem Schulrat und der Schulleitung verantwortlich ist“.
Außerordentlicher Professor Dr. Bui Anh Thuy warf jedoch eine wichtige Frage auf: Ist der Rektor für die Wissenschafts- und Technologiefelder verantwortlich, die dieser Rat berät, oder sollte er die Vorschläge des Rates nur auf beratender Ebene berücksichtigen?

Der Workshop zur Kommentierung des Hochschulgesetzentwurfs stieß auf vielfältige Meinungen. Die Delegierten diskutierten insbesondere über die Organisationsstruktur, die Standards der Ausbildungsprogramme, die Bedingungen für die Programmdurchführung sowie die Pflichten und Befugnisse der Dozenten.
Insbesondere wurden zahlreiche Empfehlungen zur Organisation des Universitätsrats und zum Mechanismus der Universitätsautonomie an den Mitgliedsschulen der nationalen und regionalen Universitäten abgegeben.
Verfolgen Sie aufmerksam die wichtigsten Richtlinien der Partei und des Staates
Laut Vizeminister Hoang Minh Son ist der Entwurf des Hochschulgesetzes (in der geänderten Fassung) dieses Mal prägnant und geht nicht ins Detail. Denn es handelt sich um ein grundlegendes und äußerst nachhaltiges Rahmengesetz für die Entwicklung der Hochschulbildung.
Laut dem stellvertretenden Minister müssen die Inhalte des Gesetzesentwurfs die wichtigsten politischen Maßnahmen und Leitlinien von Partei und Staat vollständig und umfassend widerspiegeln und wichtige Schwerpunkte setzen, wie etwa: Entwicklung von Wissenschaft und Technologie, Innovation, Entwicklung hochqualifizierter Humanressourcen, Förderung der Privatwirtschaft, digitale Transformation und grüne Transformation usw.

Vizeminister Hoang Minh Son brachte gegenüber den Delegierten eine wichtige Frage zur Sprache: ob der (geänderte) Entwurf des Hochschulgesetzes wirklich den Rückstand und die praktischen Probleme beseitigt hat, die in der Vergangenheit aufgetreten sind, oder ob es noch immer rechtliche Lücken gibt, die ergänzt und überwunden werden müssen.
Der stellvertretende Minister betonte außerdem, dass der Gesetzesentwurf mit anderen Gesetzen im Einklang stehen müsse, insbesondere mit Rechtsdokumenten im Zusammenhang mit Wissenschaft und Technologie, Kadern, Beamten und öffentlichen Angestellten.
Dadurch soll ein einheitliches Rechtssystem sichergestellt und Überschneidungen oder Widersprüche bei der Umsetzung vermieden werden.
Der stellvertretende Minister forderte die Delegierten außerdem auf, sich auf den Wortlaut des Gesetzesentwurfs zu konzentrieren und sicherzustellen, dass die Vorschriften streng, klar, leicht verständlich und in der Praxis leicht anzuwenden sind.

Bei dem Workshop holten sich der stellvertretende Minister Hoang Minh Son und der Direktor der Abteilung für Hochschulbildung (Ministerium für Bildung und Ausbildung), Nguyen Tien Thao, Meinungen ein und diskutierten mit den Delegierten über jeden Themenkomplex: Schulrat, Ausbildungsaktivitäten, Qualitätsbewertung.
Der stellvertretende Minister Hoang Minh Son sagte, dass der künftige Ansatz für Ausbildungsprogramme darin bestehe, dass die Schulen „Ausbildungsprogramme öffnen“ statt „Hauptfächer eröffnen“.
Diese Studiengänge können sowohl monodisziplinär als auch interdisziplinär konzipiert sein und müssen in die Statistische Liste der Ausbildungsschwerpunkte aufgenommen werden. Diese Liste ist die Grundlage für die Eröffnung von Ausbildungsgängen im jeweiligen Schwerpunkt für die Hochschulen.
In Bezug auf die Umsetzung von Doktorandenausbildungsprogrammen sagte der stellvertretende Minister, dass diese in naher Zukunft verschärft und eingeschränkt werden würden.
Der Minister für Bildung und Ausbildung wird die Einführung von Doktorandenausbildungsprogrammen genehmigen. Auch die Bewertung und Sicherung der Ausbildungsqualität wird strenger umgesetzt.
Die Diskussion zum Entwurf des Hochschulgesetzes (in der geänderten Fassung) fand zwei Tage lang, am 30. Juni und 1. Juli, an der Technischen Universität Ho-Chi-Minh-Stadt statt. Bei der Diskussion am 30. Juni konzentrierten sich die Delegierten auch auf Themenkomplexe im Zusammenhang mit dem Universitätsrat, Ausbildungsprogrammen, Immatrikulation, Qualitätsbewertung usw.
Vizeminister Hoang Minh Son sagte, er werde während der zweitägigen Diskussion alle Kommentare von Experten und Delegierten berücksichtigen. Gleichzeitig hoffe er, weitere Kommentare von Lehrern, Experten und Leitern von Hochschuleinrichtungen zu erhalten, um den Gesetzesentwurf fertigzustellen.
Quelle: https://giaoducthoidai.vn/thao-go-bat-cap-tao-da-doi-moi-cho-giao-duc-dai-hoc-post737967.html
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