Äußerst seltener, 5.000 Jahre alter Jadedrache in altem chinesischen Grab entdeckt

Bei einer Ausgrabung in der Stadt Chifeng in der Autonomen Region Innere Mongolei in China wurden zahllose Schätze aus der Zeit zwischen 5.000 und 5.100 Jahren gefunden. Dabei handelt es sich um Grabbeigaben in einem äußerst luxuriösen antiken Grab.

Der Nachrichtenagentur Xinhua zufolge ist das auffälligste Detail des Grabes ein wunderschöner Jadedrache mit den Maßen 15,8 x 9,5 cm.

Dies ist der größte Jadedrache aus der Hongshan-Kultur, den Archäologen je gefunden haben.

Die Hongshan-Kultur war eine neolithische Kultur im Nordosten Chinas.

Sie bauten Getreide an, errichteten große Städte mit imposanten Gebäuden und schufen komplexe Artefakte zu einer Zeit, als das Leben an den meisten anderen Orten in China und der Welt noch sehr primitiv war.

Daher sind Artefakte dieser einzigartigen Kultur von unvergleichlichem Wert.

Die Forscher fanden in dem Grab auch menschliche Überreste sowie eine große Menge an Keramik, darunter einzigartig gestaltete Tassen, Töpfe und Vasen.

Im Gespräch mit Live Science sagte Professor Gideon Shelach-Lavi von der Hebräischen Universität (Israel), der an vielen Ausgrabungen in Xich Phong teilgenommen hat, dass dieser Jadedrache der größte, aber nicht der einzigartigste sei.

In anderen Gräbern der Hongshan-Kultur wurden kleinere Jadedrachenartefakte entdeckt.

Außerdem sind sich die Forscher, obwohl es als Drache bezeichnet wird, nicht ganz sicher, ob dieses Artefakt die Drachen darstellt, die in der späteren ostasiatischen Kultur beliebt waren, da das vor 5 Jahrtausenden geschaffene Bild sehr primitiv aussieht und viele Unterschiede aufweist.