Die vierte Verhandlungsrunde zum Freihandelsabkommen zwischen Korea und Malaysia ist die erste offizielle Runde zwischen den beiden Ländern seit fünf Jahren, da die vorherigen Verhandlungen im September 2019 stattfanden, heißt es in einer Ankündigung des südkoreanischen Ministeriums für Handel, Industrie und Energie. [Anzeige_1]
Die Unterzeichnung des bilateralen Freihandelsabkommens zwischen Korea und Malaysia dürfte die Handels- und Investitionsbasis des asiatischen Riesen in der gesamten ASEAN-Region stärken. |
Laut einer Ankündigung des südkoreanischen Ministeriums für Handel, Industrie und Energie vom 23. August führen der Generaldirektor der koreanischen Abteilung für Verhandlungen zum Freihandelsabkommen (FTA), Ryu Peob Min, und der leitende Direktor der Abteilung für strategische Verhandlungen des malaysischen Ministeriums für Handel, Investitionen und Industrie (MITI), Sumathi Balakrishnan, vom 20. bis 23. August in Kuala Lumpur (Malaysia) die vierte Runde offizieller Verhandlungen zum Freihandelsabkommen zwischen Korea und Malaysia.
Zusätzlich zu den laufenden Verhandlungen in der Arbeitsgruppe zum Warenhandel werden beide Seiten Arbeitsgruppen zu Dienstleistungen, Investitionen, Digitaltechnik, Umwelt- und Biotechnologie einrichten, um ein umfassendes Freihandelsabkommen zu ermöglichen, das auch die Öffnung der Märkte und neue Handelsregeln umfasst.
Malaysia ist Südkoreas dritt- und viertgrößter ASEAN-Partner in Bezug auf Handel und Investitionen und liefert Erdgas und Erdölprodukte, während Südkorea Erdölprodukte, Halbleiter und raffinierte chemische Materialien in das südostasiatische Land exportiert.
Im Hinblick auf ergänzende Handelsstrukturen wird erwartet, dass der Abschluss des bilateralen Freihandelsabkommens Koreas Handels- und Investitionsbasis in der gesamten ASEAN-Region stärken wird.
Herr Shan Saeed, globaler Chefökonom von Juwai IQI, kam kürzlich zu der Einschätzung, dass Malaysias Wirtschaft dank solider makroökonomischer Fundamentaldaten eine positive, stabile und starke Zukunftsperspektive habe. Er sagte, dass sich die Wirtschaft des südostasiatischen Landes trotz der potenziellen Auswirkungen einiger globaler Herausforderungen wie geopolitischer Spannungen und steigender Zinsen in den Industrieländern in einer Wachstumsphase befinde.
Dieser Experte prognostiziert, dass Malaysias BIP bis 2024 etwa 4 bis 5 % erreichen wird, wenn die makroökonomische Stabilität aufrechterhalten wird.
Laut Herrn Shan Saeed sind ausländische Direktinvestitionen (FDI) für die makroökonomische Entwicklung sehr wichtig, da sie die Bemühungen der malaysischen Regierung zur Sicherung der politischen Stabilität und des Wachstumspotenzials des Landes demonstrieren. Und ausländische Direktinvestitionen werden aus verschiedenen Quellen wie China, Singapur, Europa und den USA nach Malaysia fließen.
Gleichzeitig ist nach Ansicht vieler Experten davon auszugehen, dass Südostasien zu einem immer wichtigeren Ziel ausländischer Direktinvestitionen wird, da multinationale Unternehmen ihre Lieferketten diversifizieren, um die Wettbewerbsvorteile der ASEAN-Region stärker zu nutzen.
Man kann sagen, dass ASEAN derzeit aufgrund zahlreicher Faktoren über viele günstige Aussichten verfügt, ausländische Direktinvestitionen anzuziehen. Erstens wird die anhaltend starke Expansion der inländischen Verbrauchermärkte in den großen Volkswirtschaften der Region Asien-Pazifik (APAC), insbesondere in Festlandchina und Indien, ein wichtiger Faktor für das Wachstum der Nachfrage nach Rohstoffen, Zwischenprodukten und Fertigprodukten aus den ASEAN-Staaten sein.
Solides und nachhaltiges Wirtschaftswachstum führt in vielen der größten Schwellenmärkte Asiens zu einem schnellen Anstieg des BIP pro Kopf, was wiederum zu einer steigenden Nachfrage nach zahlreichen ASEAN-Exporten beitragen wird. Gleichzeitig wird erwartet, dass auch der Handel innerhalb der ASEAN-Staaten dank des schnellen Wachstums in den großen und schnell wachsenden südostasiatischen Ländern, insbesondere Indonesien, den Philippinen, Malaysia und Vietnam, stark und nachhaltig wachsen wird.
Den aktuellsten verfügbaren Daten für 2022 zufolge erreichte das gesamte nominale BIP der zehn ASEAN-Mitgliedsländer in US-Dollar 3,6 Billionen US-Dollar. Das ist mehr als das Doppelte des gesamten BIP von 1,6 Billionen US-Dollar im Jahr 2009 und etwas mehr als das von Indien – einem Land mit einem BIP von 3,5 Billionen US-Dollar im Jahr 2022.
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Quelle: https://baoquocte.vn/ong-lon-chau-a-muon-cung-co-quan-he-trong-khap-asean-tai-khoi-dong-dam-phan-fta-voi-quoc-gia-nay-sau-5-nam-283715.html
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