Das An Phu-Kreuz, das die Hauptstraßen am östlichen Tor von Ho-Chi-Minh-Stadt verbindet, soll bis Ende 2026 fertiggestellt sein. Diese Verzögerung gibt Anlass zu der großen Sorge, dass der bereits überlastete Ausgangspunkt zum Flughafen Long Thanh noch stärker überlastet wird – Foto: CHAU TUAN
Nach Angaben des Bauamts von Ho-Chi-Minh-Stadt wurden im Rahmen des An-Phu-Kreuzungsprojekts 13/18 Baupakete innerhalb des geräumten Bereichs umgesetzt. Projekte wie die Ba-Dat-Brücke, die Giong-Ong-To-Brücke und die Unterführung HC1-01 sind im Wesentlichen fertiggestellt.
Allerdings liegt die Gesamtbauleistung des Gesamtprojekts bislang erst bei etwa 70 %.
Für die gesamte Kreuzung An Phu wird mit einer Verzögerung von 12 Monaten gerechnet, für die Unterführung HC1-02 mit einer Verzögerung von 19 Monaten.
Was den Fortschritt bestimmter Punkte betrifft, so wurde laut dem Bauamt von Ho-Chi-Minh-Stadt mit dem Bau des XL6-Pakets (Unterführung HC1-02) im März 2023 begonnen, und bis heute hat das Volumen etwa 70 % erreicht.
Die Pakete, deren Bau im Januar 2024 begann, wie etwa Paket XL11 (Überführung N2), haben erst etwa 45 % ihres Volumens erreicht; Paket XL12 (Überführungen der Zweige N1.1 und N1.3) hat nur etwa 17 % erreicht; Paket XL10 (Überführungen N3 und N4) hat etwa 18 % erreicht.
Andere Elemente und Pakete wie der Kreuzungsstandort An Phu, der zentrale Turm, das Beleuchtungssystem, Bäume usw. befinden sich derzeit nach dem Basisentwurf in der technischen Planung und mit dem Bau wurde noch nicht begonnen.
Laut dem Bericht des City Traffic Construction Investment Project Management Board (Traffic Board) lauten die voraussichtlichen Fertigstellungstermine für einige Elemente auf dem kritischen Pfad wie folgt: Fertigstellung der Überführung N2 am 31. Dezember 2025, Fertigstellung der Unterführung HC1-02 am 30. April 2026, Fertigstellung der Überführungen N3 und N4 am 30. Juni 2026.
Die Überführungen der N1.1, N1.2… sowie das Gesamtprojekt werden bis zum 31. Dezember 2026 fertiggestellt sein. Um diesen Fortschritt zu gewährleisten, muss jedoch die Grundstücksfläche von 22.012 m² vor dem 28. Februar 2026 übergeben werden, um den Brückenast N1.2 realisieren zu können. Im Vergleich zum geplanten Fertigstellungstermin im Dezember 2025 verzögert sich der Fortschritt des Gesamtprojekts somit um etwa 12 Monate.
Im Bericht des Investors heißt es, dass die Verkehrsorganisation für den Bau und die Verlagerung der technischen Infrastruktur die Hauptursachen für die Verzögerungen seien.
Nach Angaben des Bauamts von Ho-Chi-Minh-Stadt sind die oben genannten Faktoren jedoch nur ein Teil der Einflussfaktoren. Gleichzeitig wurden diese Faktoren von den zuständigen Stellen im Rahmen der Erstellung von Machbarkeitsstudien, der Auswahl von Planungsunternehmen, von Umfragen usw. identifiziert und bewertet. Es handelt sich nicht um neue Faktoren, die während der Bauausführung auftreten.
Was die Entschädigung und die Räumung betrifft, werden die grundlegenden Bauarbeiten an der bestehenden Straße durchgeführt. Die Räumungsarbeiten betreffen nur den Bauumfang des Brückenzweigs N1.2 und die Erweiterung der Luong Dinh Cua Straße; sie haben keinen Einfluss auf den Baufortschritt der Hauptelemente der Kreuzung, einschließlich der Unterführungen HC1-01, HC1-02, der Brückenzweige N2, N3, N4 und der Brückenzweige N1.1 und N1.3.
Inspektionen zeigen jedoch, dass der Fortschritt aller Baumaßnahmen langsamer ist als ursprünglich geplant. So sollte beispielsweise die Unterführung HC1-01, deren Bau am 7. April 2023 begann, ursprünglich am 25. September 2024 fertiggestellt werden, wurde aber erst am 30. Juni – also mit neun Monaten Verspätung – für den Verkehr freigegeben.
Der Bau der Unterführung HC1-02 begann am 1. April 2023 und sollte am 20. September 2024 abgeschlossen sein. Die Fertigstellung wird jedoch voraussichtlich im April 2026 erfolgen, also mit 19 Monaten Verspätung.
Nach Angaben des Bauamts von Ho-Chi-Minh-Stadt dauert die Bauphase der beiden oben genannten Objekte von Juni 2024 bis Juni 2025. Der Verkehrsorganisationsplan ist grundsätzlich stabil (nur einmal angepasst) und die Verlagerung der technischen Infrastruktur wird nur etwa zwei Monate dauern.
Der Baufortschritt ist jedoch sehr langsam, und die Baugenehmigung muss sogar mehrmals verlängert werden. Die Bauleistung der Unterführung HC1-01 stieg in den letzten sechs Monaten des Jahres 2024 nur um 4 %, in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 hingegen um 16 %. Die Unterführung HC1-02 hingegen stieg in den letzten sechs Monaten des Jahres 2024 nur um 8 %, in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 hingegen nur um 4 %.
Daher ist zu erkennen, dass der Bau in einigen Phasen nur langsam vorankommt und die Leistung gering ist, weil der Auftragnehmer nicht die erforderlichen Arbeitskräfte, Materialien und Geräte bereitgestellt hat. Als Investor hat die Verkehrsbehörde bei der Bewältigung der Verzögerungen des Auftragnehmers keine entscheidende Rolle gespielt.
„Der Investor hat sich noch nicht rechtzeitig identifiziert und verfügte nicht über geeignete Lösungen, um den planmäßigen Projektverlauf sicherzustellen“, erklärte das Bauamt von Ho-Chi-Minh-Stadt als Hauptgrund für die Verzögerung des Projekts.
Die Verkehrsbehörde muss drastische Lösungen finden, um mit Auftragnehmern umzugehen, die im Rückstand sind.
Das Projekt An Phu-Kreuzung befindet sich am östlichen Tor der Stadt und bietet eine direkte Anbindung an die Schnellstraße Ho-Chi-Minh-Stadt – Long Thanh – Dau Giay und den Flughafen Long Thanh. Die frühzeitige Fertigstellung des Projekts An Phu-Kreuzung ist äußerst notwendig und dringend, um die gleichzeitige Nutzung des Flughafens Long Thanh nach dessen Inbetriebnahme zu gewährleisten.
Auf Grundlage des oben genannten Berichts empfiehlt das Bauamt von Ho-Chi-Minh-Stadt dem Volkskomitee der Stadt, den Direktor des Verkehrsamts mit der ernsthaften und dringenden Umsetzung einer Reihe von Inhalten zu beauftragen, um den Fortschritt der verbleibenden Projektpunkte zu beschleunigen.
Dazu gehört die Überprüfung, Beurteilung und Bewertung aller am Projekt beteiligten Auftragnehmer sowie die Entwicklung drastischer Lösungen für den Umgang mit Auftragnehmern, die im Zeitplan zurückliegen. Die Berichterstattung an das städtische Volkskomitee erfolgt vor dem 25. August.
Die Verkehrsbehörde muss konkrete Lösungen prüfen. Die Auftragnehmer müssen ihre Ressourcen bündeln, zusätzliche Bauteams einsetzen, im Drei- oder Vierschichtbetrieb arbeiten, um das geringe Volumen auszugleichen, und detaillierte Fortschritte für die verbleibenden Punkte entwickeln.
Der Direktor der Verkehrsbehörde trägt gegenüber dem Volkskomitee von Ho-Chi-Minh-Stadt die volle Verantwortung für den Fall, dass es bei der Fertigstellung des Projekts gemäß dem vorgeschlagenen Plan zu weiteren Verzögerungen kommt.
Quelle: https://tuoitre.vn/nut-giao-an-phu-du-kien-cham-tien-do-12-thang-ban-giao-thong-thieu-quyet-liet-xu-ly-nha-thau-i-ach-20250820101126004.htm
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