Ziel der neuen Regelung ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle zu senken, die angesichts der rasch alternden Bevölkerung des Landes häufig von älteren Fahrern verursacht werden.

Die japanische Regierung wird künftig verlangen, dass alle Neuwagen mit Automatikgetriebe über eine Technologie verfügen, die verhindert, dass der Fahrer versehentlich das Bremspedal statt des Gaspedals betätigt.

Nach Angaben des japanischen Verkehrsministeriums zielt die neue Regelung darauf ab, die Zahl der Verkehrsunfälle zu senken, die angesichts der rasch alternden Bevölkerung des Landes häufig von älteren Fahrern verursacht werden. Die Verordnung steht auch im Einklang mit UN-Standards, die voraussichtlich im kommenden Juni in Kraft treten.

Der japanische Verkehrsminister Tetsuo Saito sagte, das Land habe vorgeschlagen, die Anwendung der oben genannten Technologie ab 2022 zum internationalen Standard zu machen.

Das japanische Verkehrsministerium wird die aktuellen Vorschriften überarbeiten, nachdem sich die Vereinten Nationen im November dieses Jahres offiziell auf neue Vorschriften geeinigt haben.

Dementsprechend müssen die Automobilhersteller zunächst alle neuen Automodelle mit dieser Technologie ausstatten und sie dann auf bestehende Automodelle anwenden.

Fahrzeuge mit manueller Schaltung sind von der neuen Regelung ausgenommen, da es bei diesem Fahrzeugtyp laut Verkehrsministerium selten zu Unfällen kommt, weil versehentlich das Bremspedal statt des Gaspedals betätigt wird.

Laut Statistiken des Japan Traffic Accident Data Analysis and Research Institute gab es im Jahr 2023 3.110 Unfälle, die dadurch verursacht wurden, dass Fahrer versehentlich das Bremspedal statt des Gaspedals betätigten. Dabei starben 38 Menschen und 4.343 wurden verletzt.

LAM DIEN