Das Bildungs- und Ausbildungsministerium von Ho-Chi-Minh-Stadt regelt die Umsetzung von Schulprogrammen im neuen Schuljahr.
FOTO: DAO NGOC THACH
Am Nachmittag des 20. August verteilte das Bildungs- und Ausbildungsministerium von Ho-Chi-Minh-Stadt Anweisungen zur Auswahl der Inhalte für die Schulprogramme ab dem Schuljahr 2025–2026 an die weiterführenden Schulen.
Demnach gibt es in Ho-Chi-Minh-Stadt derzeit 1.583 Schulen von der Grundschule bis zur weiterführenden Schule mit mehr als 51.000 Klassenräumen. Das Bildungs- und Ausbildungsministerium von Ho-Chi-Minh-Stadt erklärte, dass die öffentlichen Schulen direkt über die Inhalte des Schulprogramms entscheiden und dem Schulrat Aktivitäten, Klassenstufen, inhaltliche Rahmenbedingungen, Methoden, Organisationsformen, Umsetzungspläne sowie Organisationen und Einheiten genehmigen müssen, die die Bildungsaktivitäten koordinieren, um sicherzustellen, dass die Schüler ein Umfeld zum Üben und Anwenden von Wissen in der Praxis haben.
Schulprogramme auf freiwilliger Basis umsetzen
Der Schulleiter trägt die volle Verantwortung für die Auswahl und Umsetzung des Schulprogramms und stellt die Umsetzungsbedingungen wie Personal, Räumlichkeiten und geeignete Lehr- und Lernpläne sicher. Die Inhalte des ausgewählten Schulprogramms müssen von der zuständigen Behörde genehmigt und vom Ministerium für Bildung und Ausbildung bewertet werden. Zudem muss die Stabilität und einheitliche Umsetzung über die gesamte Klassenstufe hinweg gewährleistet sein.
Das Schulprogramm zielt darauf ab, die Formen der Lehr- und Lernorganisation sowie die Bildungsaktivitäten zu diversifizieren, um den Schülern dabei zu helfen, umfassende Bildungsaktivitäten in den Bereichen Ethik, Intelligenz, körperliche Fitness und Ästhetik zu entwickeln und deren Qualität zu verbessern. Dazu gehören Moralerziehung, Bildung von Lebenswerten, Lebenskompetenzen, MINT-/STEAM-Bildung, Lesekulturerziehung, Schulkultur, Sport, Kunst und Finanzerziehung. Gleichzeitig werden Fremdsprachenkenntnisse, digitale Kompetenzen, Fähigkeiten im Bereich künstliche Intelligenz (KI), ästhetische Kompetenzen usw. entwickelt, damit die Schüler ein Bewusstsein und lebenslange Lerngewohnheiten entwickeln.
Die Inhalte des Schulprogramms werden von der Schule so gestaltet, dass Schüler und Eltern das Recht haben, entsprechend den Bedürfnissen der Schüler zu wählen.
Der Plan zur Umsetzung pädagogischer Aktivitäten in das Schulprogramm muss von der Schulbehörde genehmigt und auf freiwilliger Basis mit den Eltern besprochen und vereinbart werden. Dabei sind den einzelnen Inhalten des Schulprogramms entsprechende Unterrichts- und Zeiteinteilungen zu treffen, um den Wünschen der Schüler und Eltern gerecht zu werden.
Das Bildungs- und Ausbildungsministerium von Ho-Chi-Minh-Stadt verlangt von den Schulen, dass sie bei der Entwicklung von Lehrplaninhalten mindestens zwei Optionen anbieten, damit Schüler und Eltern das Recht haben, entsprechend ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen zu wählen.
Das Schulprogramm zielt darauf ab, die Formen der Unterrichtsorganisation und der Bildungsaktivitäten zu diversifizieren, um den Schülern bei der Entwicklung und Verbesserung der Qualität umfassender Bildungsaktivitäten zu helfen.
Foto: Dao Ngoc Thach
Muss eine Umfrage organisieren
Schulen müssen Befragungen organisieren und flexibel Befragungsformen wählen, die den tatsächlichen Gegebenheiten der Schule und der Klassenstufe entsprechen, wie etwa Befragungen mittels Fragebögen oder Schnellbefragungssoftware für Eltern zur Wahl des Schulprogramms.
Das Ministerium für Bildung und Ausbildung wies darauf hin, dass in jedem Fall vollständige und klare Nachweise über den Befragungsprozess und die Ergebnisse der Meinungseinholung vorliegen müssen. Die Befragung und die Einholung der Meinungen von Schülern und Eltern müssen die Grundsätze der Freiwilligkeit, Demokratie, Öffentlichkeit, Transparenz und Genauigkeit gewährleisten. Das Programm kann erst nach Abschluss des Auswahlverfahrens und der Zustimmung der Mehrheit der Eltern angewendet werden.
Das Bildungs- und Ausbildungsministerium von Ho-Chi-Minh-Stadt wies darauf hin, dass die Kosten für die Umsetzung des Schulprogramms gemäß den gesetzlichen Preisbestimmungen und den Regierungsvorschriften zum Mechanismus der finanziellen Autonomie öffentlicher Dienstleistungseinheiten bestimmt würden und dass die Schätzungen der Einnahmen und Ausgaben so erstellt würden, dass die Höhe der Einnahmen der Zahlungsfähigkeit der Mehrheit der Eltern entspräche.
Das Schulprogramm muss den Grundsatz gewährleisten, ausreichend zu sammeln, ausreichend auszugeben und die gesammelten Gelder für die richtigen Zwecke zu verwenden. Der Sammel- und Ausgabenplan für jeden Sammelposten muss den Eltern vor der Umsetzung öffentlich bekannt gegeben werden. Die Höhe der Sammlung muss der Qualität der Bildungs- und Ausbildungsangebote entsprechen. Die Steigerungsrate der Sammlungshöhe (falls vorhanden) darf 15 % gegenüber der Sammlungshöhe des vorherigen Schuljahres nicht überschreiten.
Quelle: https://thanhnien.vn/nam-hoc-moi-tai-tphcm-chuong-trinh-nha-truong-phai-co-toi-thieu-2-lua-chon-185250820180022279.htm
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