Durch gefälschte Facebook-Profile in sozialen Netzwerken tappen Nutzer bei der Online-Buchung von Hotels leicht in Fallen. |
Frau LTN aus dem Bezirk Phan Dinh Phung suchte nach einer Unterkunft für einen Urlaub mit Freunden in Bai Dong, einem beliebten Touristenziel in Thanh Hoa . Daher suchte sie online nach einer Unterkunft. Auf der Facebook-Seite „Motel Quy Trang – Bai Dong“, die sie fand, waren Bilder des Hotels, die Adresse und eine genaue Preisliste zu finden. Außerdem gab es ein Beraterteam, das schnell und professionell reagierte.
Zweifellos überwies Frau LTN nach eingehender Beratung durch das „Personal“ 1.725.000 VND als Anzahlung auf das Konto Nr. 000004508078 der INFINITE VN Company Limited bei der Vietnam Thuong Tin Bank. Unmittelbar danach erhielt sie jedoch eine Benachrichtigung über eine „falsche Inhaltsüberweisung“, sodass das System die Buchung nicht bestätigen konnte. Die Person, die sich als Mitarbeiter ausgab, forderte sie erneut zur Überweisung auf und versprach ihr, nach Vergleich der beiden Rechnungen den gesamten Betrag zurückzuerstatten.
Frau LTN überwies vertrauensvoll ein zweites Mal denselben Betrag. Doch unmittelbar nach Erhalt des Geldes verschwand ihr Facebook-Kontaktkonto, alle Nachrichten wurden blockiert und die Telefonnummer konnte nicht mehr verknüpft werden. Erst dann wurde ihr klar, dass sie in die Betrugsfalle getappt war – aber es war bereits zu spät.
Dabei geht es nicht nur um gefälschte Buchungstransaktionen, sondern es werden auch raffiniertere Szenarien unter dem Deckmantel von „Dankbarkeit“, „ Tourismusförderung “ oder „Freikarten“ aufwendig inszeniert.
Viele Menschen lassen sich leicht vom Trick des „kostenlosen Reisens“ täuschen. |
Frau LTH, eine Bewohnerin des Bezirks Phan Dinh Phung, befand sich einmal in einer ähnlichen Situation. Eines Tages erhielt sie einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Der Anrufer behauptete, ein Vertreter eines großen Reiseunternehmens zu sein, das ein Kundenbindungsprogramm einführte. Laut der Einladung musste sie lediglich ihren Personalausweis mit ins Hotel bringen, um an der Veranstaltung teilzunehmen, ohne Gebühren zahlen zu müssen.
Der Anrufer sprach endlos über die „Traumpreise“ für die Teilnehmer: von zwei Hin- und Rückflugtickets von Da Nang nach Hanoi über einen 3-Tage-/2-Nächte-Gutschein für ein Resort, eine Eintrittskarte für ein Onsen-Bad im OHAYO Onsen Wyndham Phu Tho bis hin zu einem Hautpflegepaket in einem Luxus-Spa. Die einzige Bedingung, die immer wieder betont wurde, war … einfach nur das Erscheinen.
Auf ungewöhnliche Anzeichen aufmerksam geworden, weigerte sich Frau LTH, teilzunehmen. Die Telefonnummer rief sie jedoch weiterhin an und schickte ihr SMS, um sie zu belästigen. Erst nach eingehender Untersuchung erfuhr sie, dass viele Teilnehmer ähnlicher „Null-Dollar-Reiseprogramme“ zum Kauf von Waren oder zum Abschluss von Dienstleistungsverträgen verleitet worden waren oder dass ihre persönlichen Daten zu zweifelhaften Zwecken gesammelt worden waren.
Solche Vorfälle sind keine Einzelfälle. Statistiken der Abteilung für Cybersicherheit und Prävention von High-Tech-Kriminalität (Ministerium für öffentliche Sicherheit) zeigen, dass während der Hauptreisezeit Online-Betrugsfälle im Zusammenhang mit Hotelreservierungen, Flugticketkäufen und dem Erhalt von „Kundengeschenken“ deutlich zunehmen.
Der gemeinsame Zweck dieser Tricks besteht darin, soziale Netzwerke auszunutzen, um falsches Vertrauen zu erzeugen. Facebook-Seiten, Zalo oder Websites sind auffällig gestaltet, verwenden echte Bilder berühmter Hotels, veröffentlichen ausführliche Informationen und geben sich sogar als seriöse Unternehmen aus, um die Suche zu erleichtern. Alle zielen auf die Psychologie des schnellen, bequemen und günstigen Einkaufs ab und suggerieren mangelnde Wachsamkeit bei Online-Transaktionen. Mit nur einem Klick verlieren Nutzer nicht nur Geld, sondern riskieren auch, dass ihre persönlichen Daten für zwielichtige Zwecke missbraucht werden.
Angesichts dieser Situation empfehlen die Behörden, auf keinen Fall Geld zu überweisen, ohne die Empfängerdaten zu überprüfen. Besonders vorsichtig sollten sie bei Programmen sein, die als „Dankbarkeitsprogramme“, „Geschenke“ oder „Freikarten“ bezeichnet werden und bei denen nach der Teilnahme die Angabe persönlicher Daten, ein Ausweisdokument oder eine zusätzliche Zahlung verlangt wird. Alle Beweise wie Gesprächsinhalte, Transaktionsinformationen und Überweisungsbelege sollten aufbewahrt werden, um sie gegebenenfalls umgehend der Polizei zu melden.
Viele Opfer, die in die Betrugsfalle getappt sind, geben sich oft selbst die Schuld und sagen: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so leichtgläubig bin.“ Tatsächlich zielen die heutigen Hightech-Kriminellen nicht nur auf Unwissende ab, sondern nutzen die Psychologie, das Verhalten und die digitalen Gewohnheiten aller Gesellschaftsschichten aus. Daher muss jeder wachsam bleiben und die Fähigkeit entwickeln, auf jede Einladung oder jedes Versprechen zu reagieren, insbesondere wenn es um Geld und persönliche Daten geht.
Quelle: https://baothainguyen.vn/xa-hoi/202508/mua-he-nong-cung-cac-chieu-tro-lua-dao-du-lich-tinh-vi-3456eb8/
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