Das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt in Hanoi hat gerade eine Liste mit 84 Fällen von Landrechtsverletzungen veröffentlicht, wobei sich die Gesamtfläche der Landrechtsverletzungen auf Hunderttausende Quadratmeter beläuft.
Die Liste der Verstöße umfasst die Namen vieler großer Unternehmen wie Hoang Thanh – Capital Land, An Phat Real Estate, Xuan Mai, Booyoung Vietnam, Constrexim Construction, Pacific Thang Long …
Laut der oben aufgeführten Liste von Verstößen liegen die Grundstücksflächen der Unternehmen, die gegen die Vorschriften verstoßen, im Mindestbereich zwischen 2.000 und 3.000 m² und im Höchstbereich bei Hunderttausenden von m², wie beispielsweise die VNT Company Limited mit ihrem Investitionsprojekt zum Bau des Lake Park im südwestlichen Stadtgebiet von Hanoi.
Es wurden viele Gründe für die Verstöße genannt, vor allem weil das Land vom Staat zur Durchführung von Investitionsprojekten zugeteilt oder gepachtet, aber 12 Monate in Folge nicht genutzt wurde oder sich der Fortschritt der Landnutzung ab dem Datum der Landübergabe um mehr als 24 Monate verzögerte.
In einigen Fällen liegt dies an einer fehlenden Räumung des Geländes oder einer willkürlichen Übertragung der Landnutzungsrechte ohne Genehmigung bzw. an einer Übertragung, die nicht den Bestimmungen des Bodengesetzes entspricht.
Bei den meisten Verstößen wird empfohlen, die Nutzungsdauer des Grundstücks um 24 Monate zu verlängern und dem Staat für die Dauer der Projektverzögerung einen Geldbetrag zu zahlen, der der Nutzungsgebühr und der Pacht entspricht. In einigen Fällen wird vorgeschlagen, die Aufhebung von Entscheidungen zur Landzuteilung oder Landrückgewinnung zu regeln.
Einer Untersuchung von Lao Dong vom 29. Januar zufolge fiel unter anderem die Textbook Printing Joint Stock Company in Hanoi mit ihrem Projekt zur Erweiterung ihrer Produktionsfläche auf einem 7.662 m² großen Grundstück in der Gemeinde Tien Duong im Bezirk Dong Anh auf, da die Umsetzung des Projekts bereits vor 13 Jahren geplant war.
Aus Dokumenten, die Lao Dong erhalten hat, geht hervor, dass die Textbook Printing Joint Stock Company in Hanoi in einem an die staatliche Wertpapierkommission gesandten Dokument aus dem Jahr 2010 einen Kapitaleinlagevertrag in Form von gemeinsam kontrollierten Vermögenswerten mit der Educational Materials Joint Stock Company in Hanoi, der Hanoi Education Investment and Development Joint Stock Company, der Northern Educational Equipment and Books Joint Stock Company und der Educational Books Joint Stock Company in Hanoi abgeschlossen hat, um gemeinsam das Projekt der Beantragung von Land zur Erweiterung der Produktionsfläche auf dem oben genannten 7.662 m2 großen Grundstück umzusetzen.
Dementsprechend ist die Textbook Printing Joint Stock Company in Hanoi die repräsentative Einheit für die Durchführung der Verfahren und die Überwachung der Projektkosten. Zertifikat über Landnutzungsrechte im Namen der Textbook Printing Joint Stock Company in Hanoi City.
Den Kapitalgebern steht das Produkt als Teil der Grundstücksfläche entsprechend der Kapitaleinlagequote im Vergleich zum gesamten Investitionskapital des Projektes zur Verfügung. Die erwartete Gesamtkapitaleinlage beträgt 7.662 Milliarden VND.
Drei Jahre nach Bestehen des oben genannten Kapitaleinlagevertrags vereinbarten die fünf Unternehmen im Juni 2013, das Projekt weiter umzusetzen und gemeinsam Mittel für die Durchführung der verbleibenden Projektphasen bereitzustellen.
Allerdings wird das oben genannte Land laut einer Ankündigung des Ministeriums für natürliche Ressourcen und Umwelt von Hanoi bis Ende 2023 zwölf aufeinanderfolgende Monate lang nicht genutzt werden oder sich der Landnutzungsfortschritt ab dem Datum der Landübergabe um mehr als 24 Monate verzögern.
Im Mai 2020 beschloss die Stadt Hanoi, die Landnutzungsdauer für die Textbook Printing Joint Stock Company in Hanoi um 24 Monate zu verlängern und muss dem Staat für die Dauer der Verzögerung bei der Projektumsetzung einen Geldbetrag zahlen, der der Landnutzungsgebühr und der Landmiete entspricht.
„Wenn der Investor das Land nach Ablauf der verlängerten Frist nicht in Gebrauch genommen hat, wird der Staat das Land ohne Entschädigung für das Land und die damit verbundenen Vermögenswerte zurückfordern, außer in Fällen höherer Gewalt“, heißt es in der Entscheidung der Stadt Hanoi.
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