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Schließung der Lücke im Sozialversicherungsschutz

Việt NamViệt Nam15/07/2024

Laut Weltbank hat Vietnam in den letzten Jahren zwar ein beeindruckendes Wachstum erzielt, doch das vietnamesische Sozialversicherungssystem hat auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen, da die Zahl der Arbeitnehmer im informellen Sektor, die freiwillig sozialversichert sind, niedrig ist. Bis 2035 wird der Anteil älterer Menschen in Vietnam auf 15 % der Bevölkerung ansteigen. Wenn die Mehrheit dieser Menschen nicht sozialversichert ist, wird dies die soziale Sicherheit vor große Herausforderungen stellen.

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Experten der Weltbank (WB) erläutern die Herausforderungen der Bevölkerungsalterung für das Sozialversicherungssystem.

Beim Workshop „Umsetzung der Sozialversicherungspolitik: Internationale Erfahrungen und Auswirkungen für Vietnam“, der von der vietnamesischen Sozialversicherung in Zusammenarbeit mit der Weltbank organisiert wurde, tauschten sich Vertreter internationaler Organisationen über ihre Erfahrungen bei der wirksamen Umsetzung der Sozialpolitik aus, sprachen über die Rolle des Sozialversicherungssystems bei der Lösung der Probleme der Bevölkerungsalterung und der Arbeit im informellen Sektor, über Lösungen zur Ausweitung des Sozialversicherungsschutzes und gaben einige Empfehlungen für Vietnam zur wirksamen Umsetzung des Sozialversicherungsgesetzes (in der geänderten Fassung).

Sozialversicherungsgesetz (geändert) im Hinblick auf internationale Gepflogenheiten

Auf dem Workshop gratulierte der Direktor für soziale Sicherheit und Beschäftigung für die Region Asien -Pazifik (Weltbank), Herr Yasser El.Gammal, der vietnamesischen Nationalversammlung zur Verabschiedung des Sozialversicherungsgesetzes (in der geänderten Fassung) und sagte, dies sei wirklich ein Erfolg, da es Vietnams starkes Engagement zeige, das Sozialversicherungssystem entsprechend der in der Resolution Nr. 28-NQ/TW der 7. Konferenz des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Vietnams (12. Amtszeit) vom 28. Mai 2018 (Resolution Nr. 28) zur Reform der Sozialversicherungspolitik dargelegten Vision weiter zu stärken und auszubauen. Dementsprechend brachte das Sozialversicherungsgesetz (in der geänderten Fassung) erhebliche Fortschritte in Schlüsselbereichen wie Rentensystem, Sozialversicherungsschutz, einmalige Sozialversicherungsleistungen, erweiterter Schutz und Sozialversicherungsleistungen. Die Verabschiedung des Sozialversicherungsgesetzes hat dazu beigetragen, die Umsetzung der Sozialversicherungspolitik sowie Sozialversicherungsfragen internationalen Standards und Praktiken anzugleichen.

Laut Herrn Yasser ist die Arbeitsquote im informellen Sektor trotz des beeindruckenden Wachstums Vietnams in den letzten Jahren nach wie vor hoch. Rund 76 Prozent der gesamten Erwerbsbevölkerung arbeiten weiterhin im informellen Sektor, und von diesen 1,9 Millionen informellen Arbeitnehmern werden bis 2023 nur fünf Prozent an der freiwilligen Sozialversicherung teilnehmen.

Vietnam befindet sich an einem demografischen Wendepunkt und verzeichnet die schnellste Bevölkerungsalterung weltweit. Der Anteil älterer Menschen (65 Jahre und älter) an der Bevölkerung wird bis 2035 von 7 % auf 15 % steigen. Dies stellt das Sozialversicherungssystem vor große Herausforderungen, wenn ein großer Teil von ihnen nicht durch das soziale Netz abgesichert ist. Die vietnamesische Regierung hat diese Herausforderungen erkannt und in jüngster Zeit positive politische Initiativen ergriffen. Das Renteneintrittsalter wird seit kurzem schrittweise angehoben. Reformen des Sozialversicherungssystems, um es finanziell tragfähiger zu machen und die Deckung zu erweitern, sind in Resolution Nr. 28 klar verankert.

Laut Yasser El.Gammal können die umfassenden Reformen des kürzlich verabschiedeten Sozialversicherungsgesetzes (in der geänderten Fassung) dazu beitragen, die Deckungslücke sowohl bei den Beiträgen als auch bei den Renten zu schließen. Das in der Resolution Nr. 28-NQ/TW festgelegte Ziel einer Beitragsquote von 60 % bis 2030 ist jedoch nach wie vor schwierig zu erreichen. Dies erfordert Reformen und Verbesserungen bei der Umsetzung der Sozialversicherungspolitik in Vietnam.

Schließung der sozialen Sicherungslücke im informellen Arbeitssektor

Der stellvertretende Leiter der Abteilung für Steuern und Kartenverwaltung (Vietnam Social Security), Dinh Duy Hung, sagte, dass die freiwillige Sozialversicherung in Vietnam nach mehr als 15 Jahren Umsetzung in Kraft getreten sei. Demnach stieg die Zahl der freiwillig Versicherten im Jahr 2020 auf 1.124.548 Personen, fast doppelt so viel wie im Jahr 2019. Aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie verlangsamt sich das Wachstum der freiwilligen Sozialversicherung ab 2021 jedoch tendenziell. Im gesamten Land gibt es dann 1.449.820 Versicherte, was einem Anstieg von nur 29 % gegenüber 2020 entspricht.

Laut Herrn Hung hat das kürzlich von der Nationalversammlung verabschiedete Sozialversicherungsgesetz (in geänderter Fassung) die Mängel früherer Richtlinien behoben. Gleichzeitig hat die Versicherungsbranche zahlreiche Lösungen gefunden, um den Sozialversicherungsschutz im informellen Sektor auszuweiten, wie z. B.: Stärkung der Koordination mit Ministerien und Zweigstellen, um die Richtlinien der Mehrheit der Bevölkerung bekannt zu machen; Verbesserung der Mitglieder des Lenkungsausschusses für die Umsetzung von Sozialversicherungs- und Krankenversicherungsrichtlinien auf allen Ebenen; Zuweisung spezifischer Aufgaben und Aufgaben sowie gleichzeitige Übertragung der Verantwortung für die Umsetzung an jedes Mitglied …

Der Chefökonom der Weltbank, Robert Palacios, erläuterte seine Sicht der Auswirkungen der Bevölkerungsalterung und der Informalität in Asien auf die soziale Sicherheit und zog Lehren für Vietnam. Südostasien erlebt demnach eine beispiellose Alterung der Bevölkerung. Mit der Alterung der Bevölkerung sinkt die Zahl der Arbeitnehmer im arbeitsfähigen Alter und diese altern, bevor sie ein hohes Einkommensniveau erreichen. Angesichts dieser Situation sagte Robert Palacios, um die soziale Sicherheit der Arbeitnehmer im informellen Sektor zu gewährleisten, müssten politische Entscheidungsträger Lösungen entwickeln, um freiwillige Renten zu fördern, die Sozialrenten auszuweiten, den Umfang der freiwilligen Sozialversicherung zu erhöhen und Mechanismen zu entwickeln, die die Menschen zur Teilnahme am Sozialversicherungssystem ermutigen.

Dr. Hyunpo Moon, Berater der Weltbank, berichtete über den Erfolg der Beseitigung blinder Flecken in der koreanischen nationalen Rentenversicherung und sagte: „Anfangs deckte die koreanische nationale Rentenversicherung nur Vollzeitbeschäftigte ab, dann wurde sie kontinuierlich erweitert, um Arbeitsplätze mit fünf oder mehr Vollzeitbeschäftigten, Landwirten und Fischern, Stadtbewohnern und Arbeitsplätzen mit einem oder mehreren Arbeitnehmern abzudecken. Heute ist sie zu einem Rentenprogramm für die gesamte Bevölkerung geworden.“

Durch die schrittweise Ausweitung der einzelnen Zielgruppen betrug die Zahl der Personen, die im Nationalen Rentensystem (NPS) versichert sind, bis 2020 72,2 % der Gesamtbevölkerung im Alter zwischen 18 und 59 Jahren. Um diese Deckungslücke zu schließen, gewährt die koreanische Regierung bestimmten Arbeitnehmergruppen seit 2012 Beitragszuschüsse.

Der stellvertretende Generaldirektor der vietnamesischen Sozialversicherung, Le Hung Son, erklärte: „Die Diskussionen und Kommentare internationaler Organisationen und Experten sind für die vietnamesische Sozialversicherung von praktischem Wert bei der Umsetzung der Sozialversicherungspolitik im Besonderen und des Sozialversicherungssystems im Allgemeinen. Durch Forschung und Erfahrungen aus aller Welt verfügt die vietnamesische Sozialversicherung über weitere Lösungen und Pläne zur Weiterentwicklung des Sozialversicherungssystems. Gleichzeitig gibt es konkrete Szenarien zur Bewältigung der Schwierigkeiten und Herausforderungen der Zukunft.“


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