ILO lehnt Petition von angehenden Ärzten in Korea ab

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat einen Antrag südkoreanischer Ärzte in der Ausbildung auf Intervention abgelehnt. Die Regierung plant, streikenden Ärzten, die nicht innerhalb einer von der Regierung gesetzten Frist an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, ihre Zulassung zu entziehen.

Die IAO kam zu dem Schluss, dass die Korean Intern Trainee Association (KIRA) nicht berechtigt sei, eine solche Interventionsbeschwerde einzureichen, da es sich weder um eine Gewerkschaft noch um eine repräsentative Arbeitnehmergruppe handele, zitierte Chunso Daily eine Mitteilung des koreanischen Arbeitsministeriums.

KIRA hatte bereits am 13. März die ILO um ein dringendes Eingreifen gebeten. Sie behauptete, die Regierung habe sie durch die Anordnung zur Rückkehr an den Arbeitsplatz zur Zwangsarbeit gezwungen und ihre Macht durch den Entzug ihrer Lizenzen missbraucht. Bei einem Treffen am 22. März erklärte der südkoreanische Premierminister Han Duck-soo, die Regierung werde das medizinische Personal durch die Einstellung pensionierter leitender Ärzte und den Einsatz von Militärärzten ergänzen.

HA TRANG