Mehr als 40 Tote und Vermisste bei Brückeneinsturz in China

Der Nachrichtenagentur Xinhua zufolge stürzte die Brücke im Bezirk Tac Thuy der Stadt Cang Le in der Provinz Shaanxi am 19. Juli um 20:40 Uhr nach heftigen Regenfällen und Sturzfluten ein.

Die Behörden der Provinz Shaanxi teilten mit, die Brücke über den Fluss im Bezirk Tac Thuy sei am Abend des 19. Juli „aufgrund sintflutartiger Regenfälle und Sturzfluten“ eingestürzt. Videoaufnahmen einer Überwachungskamera zeigten, wie ein Teil der Brücke in das trübe Wasser darunter stürzte.

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat eine umfassende Rettungsaktion angeordnet, nachdem im Kreis Tashui aufgrund von starkem Regen und Überschwemmungen eine Autobahnbrücke eingestürzt war, berichtete Sky News .

Heute (20. Juli) laufen im Bezirk Tac Thuy Rettungsarbeiten. Neben den elf Todesopfern werden durch den Brückeneinsturz auch etwa 20 Autos und 30 Menschen vermisst.

Bis 10 Uhr am 20. Juli hatten Rettungskräfte fünf in den Fluss gestürzte Fahrzeuge geborgen. Die Rettungsarbeiten dauern noch an.

Auf einem von der Nachrichtenagentur Xinhua veröffentlichten Foto ist zu sehen, dass ein Teil der Autobahnbrücke abgebrochen und um fast 90 Grad in das reißende Wasser darunter gekippt ist.

Die chinesische Nationale Feuerwehr- und Rettungsbehörde teilte mit, sie habe ein Rettungsteam mit 859 Personen, 90 Fahrzeugen, 20 Booten und 41 unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) zum Unfallort geschickt.

In den letzten Jahrzehnten hat Peking ein gewaltiges Wirtschaftsprojekt in Angriff genommen, um ein Netz aus Autobahnen, Hochgeschwindigkeitszügen und Flughäfen aufzubauen. Chinas westliche und südwestliche Provinzen sind jedoch gebirgig und haben starke Flüsse, was sie in der Regenzeit sehr anfällig für Überschwemmungen macht.

KHANH LINH (t/h)