Die Frankfurter Buchmesse ist die weltweit größte jährlich stattfindende Buchmesse.
Die Messe wird am 16. Oktober offiziell eröffnet und dauert fünf Tage in Frankfurt, einer Stadt im Westen Deutschlands. In diesem Jahr werden rund 1.000 Autoren, Verleger und Referenten zusammenkommen, um an rund 650 Veranstaltungen auf 15 Bühnen teilzunehmen.
Zu den großen Namen, die die Messe besuchen, gehören der israelische Autor und Historiker Yuval Noah Harari, der vor allem für sein Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ bekannt ist, die amerikanische Schriftstellerin Anne Applebaum und die britisch-türkische Romanautorin Elif Shafak.
Auf der Messe gibt es einen großen Bereich mit Jugendliteratur, darunter eine Reihe skurriler, humorvoller Werke, die bei jungen Lesern beliebt sind, wie etwa Romantasy (eine Kombination aus Liebesroman und Fantasy).
Das Genre erfreut sich wachsender Beliebtheit, was häufig durch den Social-Media-Trend BookTok auf der Kurzvideo-Sharing-Plattform TikTok befeuert wird, wo Autoren ihre Werke bewerben und Leser problemlos Rezensionen verfassen können.
Insbesondere die künstliche Intelligenz (KI) wurde als Schwerpunktthema der diesjährigen Messe ausgewählt.
Autoren und Redner werden an einer Reihe von Vorträgen und Podiumsdiskussionen zu diesem Thema teilnehmen, da die Besorgnis über die Überschwemmung des Marktes mit computergenerierten Büchern minderer Qualität und das Potenzial für Urheberrechtsverletzungen zunimmt.
Führende Autoren, darunter John Grisham und Jodi Picoult, haben kürzlich rechtliche Schritte gegen das US-Unternehmen OpenAI eingeleitet, weil dieses ihre Arbeit illegal zum Trainieren seines beliebten Chatbots ChatGPT verwendet hat.
Allerdings ist nicht alles negativ. Die Verlagsbranche hofft, dass KI die Effizienz der Verlage steigern kann und auch in einigen Bereichen, wie etwa im wissenschaftlichen und Forschungspublikationswesen, von Nutzen sein könnte.
Ein jährlicher Höhepunkt der Frankfurter Buchmesse ist zudem die Verleihung des renommierten Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Personen, die sich in Literatur, Wissenschaft und Kunst herausragende Verdienste um die Verwirklichung des Friedensideals erworben haben.
Der diesjährige Preis geht an die polnisch-amerikanische Journalistin und Historikerin Anne Applebaum für ihr neuestes Buch „Autocracy Inc.“
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Quelle: https://tuoitre.vn/hoi-cho-sach-lon-nhat-the-gioi-frankfurt-ban-ve-tri-tue-nhan-tao-20241015184906013.htm
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