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Professor Tran Dai Nghia, der legendäre „König der Waffen“ und sein Herz für eine große Sache

Generalmajor Professor Tran Dai Nghia, ein talentierter Wissenschaftler, der sein ganzes Leben dem Widerstandskrieg und der vietnamesischen Wissenschaft und Technologie gewidmet hat.

Báo Khoa học và Đời sốngBáo Khoa học và Đời sống25/08/2025

Der 80. Jahrestag der Augustrevolution und der Nationalfeiertag am 2. September sind Anlass, derer zu gedenken, die ihre Intelligenz und ihr Leben der nationalen Unabhängigkeit gewidmet haben. Unter ihnen ist Generalmajor, Professor und Akademiemitglied Tran Dai Nghia, der erste Präsident der Vietnamesischen Union der Wissenschafts- und Technologieverbände, ein besonderes Symbol. Vom armen Studenten in Vinh Long erwarb er sich modernes militärisches Wissen und brachte es in den Dienst des Widerstands. Sein Leben und seine Karriere sind ein klarer Beweis für Patriotismus, Intelligenz und Hingabe an das Vaterland.

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Generalmajor, Professor, Akademiker Tran Dai Nghia, erster Präsident der Vietnam Union of Science and Technology Associations. Foto mit freundlicher Genehmigung.

Die Suche nach einem Weg, der Nation zu eigenen Waffen zu verhelfen

Pham Quang Le (Geburtsname des Generalmajors, Professors und Akademiemitglieds Tran Dai Nghia) wurde 1913 in Vinh Long in eine arme Familie geboren. Seit seiner Jugend war der Student Le von der Realität betroffen: Unser Volk war tapfer, aber es fehlte ihm immer an Waffen und es musste sich dem modernen Arsenal der Kolonialisten beugen. Von da an keimte ein Ehrgeiz auf: einen Weg zu finden, wie die Nation ihre eigenen Waffen bekommen könnte.

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Generalmajor, Professor, Akademiker Tran Dai Nghia in seiner Jugend. Fotoarchiv.

1933, im Alter von 20 Jahren, bestand Pham Quang Le zwei Abiturprüfungen – eine seltene Leistung. 1935 erhielt er ein Stipendium für ein Studium in Frankreich. In Paris, wo Einheimische, die Militäringenieurwesen studieren wollten, strenge Hürden zu überwinden hatten, entschied sich Pham Quang Le für die Pariser Schule für Brücken und Straßen. Geschickt lieh er sich Bücher über Sprengstoffe, Minensprengtechnik und Waffenbau aus und sammelte so im Stillen Erfahrungen. Auf Nachfragen entschuldigte er sich damit: „Meine Heimat ist rau und bergig, ich muss etwas über Sprengstoffe lernen, um Tunnel zu öffnen.“

Doch damit nicht genug: Er erwarb einen Bachelor- und einen Ingenieursabschluss an der Sorbonne, der Schule für Elektrizität, Bergbau, dem Polytechnikum und der Akademie für Flugtechnik. Gleichzeitig studierte er Deutsch, Russisch und Englisch, um militärische Dokumente lesen zu können.

Im Jahr 1939 arbeitete der Ingenieur Pham Quang Le bei verschiedenen zivilen Flugzeugherstellern in Frankreich. Dabei wollte er nicht nur seinen Lebensunterhalt verdienen, sondern vor allem praktische Erfahrungen im Militäringenieurwesen und in der Verteidigungstechnik sammeln. Durch seine Tätigkeit in den Konstruktionsbüros erhielt er Zugang zu zahlreichen wertvollen militärwissenschaftlichen und technischen Dokumenten.

Zu dieser Zeit drangen auch zivile Flugzeughersteller in den Militärsektor vor, wodurch er Zugang zu detaillierten Dokumenten über Artillerie, Maschinengewehre, Bomben, Minen usw. erhielt. Während seiner elfjährigen beharrlichen Sammel- und Forschungstätigkeit sammelte er über 30.000 Seiten Dokumente, die eine Tonne Bücher wogen, darunter viele als „streng geheim“ eingestufte Dokumente.

Der Zweite Weltkrieg bot ihm ein praktisches Umfeld, um mit der deutschen Rüstungsindustrie in Kontakt zu kommen. 1942 ging er nach Deutschland, um in einer Flugzeugfabrik zu arbeiten und gleichzeitig die Technologie der Waffenherstellung zu erforschen. Dieses Wissen erwies sich als wertvolles Kapital, als er nach der Augustrevolution beschloss, ins Vaterland zurückzukehren und dort zu dienen.

Bazooka, SKZ, Fliegende Bombe: Wenn der Terror des Feindes den Namen Tran Dai Nghia trägt

Im September 1945 weckte die Nachricht von der Unabhängigkeit des Landes in dem fern der Heimat lebenden Ingenieur den Wunsch, zurückzukehren und dem Vaterland zu dienen. Er verstand besser als jeder andere: „Um die Unabhängigkeit der Nation zu schützen, brauchen wir eine starke Armee, und um eine starke Armee zu haben, brauchen wir starke Waffen.“ Mit dieser Entschlossenheit folgte er 1946 Präsident Ho Chi Minh zurück nach Vietnam und erhielt von Onkel Ho einen neuen, bedeutungsvollen Namen: Tran Dai Nghia.

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Delegierte beim Gründungskongress der Union der Freundschaftsorganisationen von Ho-Chi-Minh-Stadt (Professor Tran Dai Nghia – 5. von links). Foto: Archiv.

Nach seiner Rückkehr nach Hause machte er sich sofort an die dringendste Aufgabe: die Herstellung von Waffen. Zusammen mit seinen Kollegen in der Waffenabteilung vollbrachte er Wunder, nur mit dem Wissen, das er sich in elf Jahren im Ausland und unter äußerst schlechten materiellen Bedingungen angeeignet hatte.

Das erste Produkt, das für Furore sorgte, war die Panzerabwehrkanone Bazooka. Im November 1946 begann Ingenieur Tran Dai Nghia mit der Forschung. Die Kanone konnte relativ schnell hergestellt werden, doch die Herstellung der Geschosse gestaltete sich schwierig.

Die ersten Kugeln explodierten nicht oder nur unzureichend. Unbeirrt überprüfte und berechnete er persönlich jeden Parameter und zerlegte jede Kugel zur Überprüfung. Schließlich entdeckte er den Fehler bei der Verarbeitung des Geschosskegels.

Er verlangte eine Nachbearbeitung, um die Dicke auf nur etwa anderthalb Millimeter zu reduzieren. Diese richtige Entscheidung brachte Erfolg. Die in Vietnam hergestellte Bazooka erfüllte nach der Reparatur die Anforderungen und wies eine Durchschlagskraft auf, die der amerikanischer Geschosse entsprach.

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Bazooka-Waffe des vietnamesischen Militärs. Fotoquelle: QPVN.

Der erste Sieg der vietnamesischen Bazooka ging am 2. März 1947 in die Geschichte ein. Drei Kanonen und zehn Kugeln wurden an das Hauptstadtregiment übergeben und verbrannten zwei französische Kolonialpanzer bei der Tram-Pagode (ehemals Ha Tay) und brachen so einen feindlichen Angriff. Von da an wurde die Bazooka zu einer Mehrzweckwaffe, die nicht nur Panzer zerstörte, sondern auch Bunker zerstörte, Maschinengewehrstellungen beschoss und dem Feind Angst einjagte.

Als im Widerstandskrieg stärkere Waffen erforderlich waren, um die befestigten Stellungen und Außenposten des Feindes zu zerstören, forschte Professor Tran Dai Nghia weiter und entwickelte das rückstoßfreie Gewehr (SKZ). Dies ist eine neue moderne Waffe, die erstmals während der amerikanischen Landung auf der japanischen Insel Okinawa am Ende des Zweiten Weltkriegs auftauchte.

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Rückstoßfreies Gewehr (SKZ) der vietnamesischen Rüstungsindustrie. Fotoquelle: Quansuvn.

Die von ihm und seinen Kollegen entwickelte SKZ war eine leichte Kanone mit einem Gewicht von nur etwa 26 kg und konnte zum Transport zerlegt werden. Ihre Zerstörungskraft war jedoch äußerst furchterregend. Ihr 9 kg schwerer Sprengkopf konnte bis zu 60 cm dicken Beton durchdringen. Die SKZ 60 erzielte erstmals Ende 1949 in der Le Hong Phong-Kampagne herausragende Ergebnisse und zerstörte die befestigten französischen Bunker in Pho Rang und Pho Lu.

Die SKZ-Besessenheit wurde von der französischen Seite in den Schriften des Journalisten Lucien Bodart in seinem Buch „Indochina-Krieg“ (1963) bitter zugegeben: „Was uns Schwierigkeiten bereitete und 60 cm dicken Beton durchdrang, waren die SKZ-Granaten, die die Vietnamesen in den Berghöhlen Indochinas herstellten. Schon wenige genügten, um unsere Wachtürme zu zerstören.“

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Die von Vietnam produzierten Flugbomben basieren auf dem Design der deutschen V1- und V2-Raketen. Fotoquelle: Quansuvn.

Professor Tran Dai Nghia wollte damit nicht aufhören und träumte von der Entwicklung einer Waffe mit noch größerer Durchschlagskraft, inspiriert von den deutschen V1- und V2-Raketen. 1948 war die „fliegende Bombe“ geboren. Die größte Herausforderung bestand darin, den mehrere zehn Kilogramm schweren Sprengstoff mehrere Kilometer weit zu schleudern.

Indem er mehrere Schichten Treibladung in Stahlrohre presste, gelang ihm dies. Anfang 1949 versetzte ein Testschuss die französischen Kolonialisten in Hanoi in Angst und Schrecken, als die Granate über den Roten Fluss flog und direkt in ihrer Kommandozentrale in Bac Co. landete. Obwohl der materielle Schaden nicht groß war, waren die psychologischen Auswirkungen der „fliegenden Bombe“ äußerst schwerwiegend.

Der Mann, der Dai Nghia sein Leben widmete: „Meine Mission ist erfüllt“

Die Waffenerfindungen mit dem Markennamen „made by Tran Dai Nghia“ überraschten und beeindruckten die internationale Militärgemeinschaft. General Vo Nguyen Giap und das vietnamesische Volk nannten ihn liebevoll „Der Buddha, der Waffen baut“, „Der König der Waffen“. Diese Titel würdigten nicht nur sein herausragendes Talent, sondern drückten auch Respekt und Liebe für einen Wissenschaftler aus, der sein ganzes Leben der Sache der nationalen Befreiung widmete.

Generalleutnant Pham Hoai Nam, stellvertretender Verteidigungsminister, bekräftigte: „Die Beiträge und Verdienste von Generalmajor, Professor und Akademiemitglied Tran Dai Nghia für die Militärtechnik und Verteidigungsindustrie des Landes sind eine Quelle des Stolzes für die Nation.“ Mit seinem Talent, seiner ausgeprägten Intelligenz und seinem leidenschaftlichen patriotischen Herzen hat er viele Generationen von Wissenschaftlern und Ingenieuren um sich versammelt und gemeinsam legendäre Waffen geschaffen, die maßgeblich zu den glorreichen Siegen der Nation beigetragen haben.

Nach der Wiedervereinigung des Landes schrieb der Generalprofessor folgende Zeilen in sein Tagebuch: „Am 30. April 1975 war meine Mission erfüllt, denn mein Ehrgeiz als Kind war sehr einfach: mich an der Wissenschaft und Technologie der Waffen im revolutionären bewaffneten Kampf zur Befreiung des Landes zu beteiligen. Und jetzt, da das Land befreit ist, will ich nichts weiter, denn mehr kann man in einem Leben nicht tun.“

Dieses Sprichwort beschreibt seine ganze Persönlichkeit: ein großer Intellektueller, ein herausragender Wissenschaftler, aber immer bescheiden, wenn man bedenkt, dass seine Karriere eng mit der Mission der nationalen Befreiung verbunden war. Sein Leben ist ein eindrucksvoller Beweis dafür: Wahrer Patriotismus, gepaart mit hoher Intelligenz, schafft außergewöhnliche Stärke. Er lebte ein Leben, das ganz dem „Dai Nghia“ gewidmet war – dem Namen, den Onkel Ho ihm gab.

Professor, Akademiemitglied und Generalmajor Tran Dai Nghia war der erste Direktor der Hanoi University of Science and Technology und hatte viele wichtige Positionen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Staatsführung inne. Er wurde 1948 zum Generalmajor befördert, erhielt 1952 die Ho-Chi-Minh-Medaille und den Titel Held der Arbeit, wurde 1966 zum Akademiemitglied der Akademie der Wissenschaften der Sowjetunion gewählt und erhielt 1996 den Ho-Chi-Minh-Preis Phase I für seine Arbeit bei der Herstellung von Panzerfäusten, SKZs und Flugbomben. Er starb am 9. August 1997 in Ho-Chi-Minh-Stadt im Alter von 84 Jahren.

Quelle: https://khoahocdoisong.vn/gsvs-tran-dai-nghia-huyen-thoai-vua-vu-khi-va-trai-tim-vi-dai-nghia-post2149048187.html


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